Staffel 6: Ninja Warriors

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Force Ranger
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Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 17:30

So, und hier geht es dann auch schon mit meiner 6. Staffel "Ninja Warriors" weiter.


Episode 1

Angriff der Schatten – Teil 1


Es war einige Zeit vergangen, seit die Dimension Slider Rangers ihren Sieg über Illyria und Dervak errungen hatten. Caitlin Francis und Toby Chapman waren inzwischen nach Liberty City in eine gemeinsame Wohnung gezogen und hatten sich in ihrer neuen Umgebung gut eingelebt.
Nach einem anstrengenden Arbeitstag saßen die beiden nun engumschlungen auf der Couch.
„Mein neuer Job bei der Liberty Times ist echt das beste, was mir passieren konnte.“, schwärmte Caitlin. „Nach nur zwei Monaten bin ich bereits stellvertretende Redakteurin geworden. Und das beste ist aber, das sie meinen Roman veröffentlichen wollen.“ „Deinen Roman? Du meinst, „Mein Leben als Power Ranger?“ Ist das nicht gefährlich, wenn du einen Roman über deine Abenteuer veröffentlichst?“, fragte Toby verwundert. „Ich habe doch alle Namen geändert und das Szenario in eine fiktive Stadt verlegt. So wird niemand darauf kommen, dass es sich bei den Rangers um unsere Freunde und mich handelt. Aber irgendwie muss ich der Welt doch sagen, wie spannend das Leben als Ranger ist.“, erklärte Caitlin.
„Na gut, wenn du meinst. Ich hoffe wirklich, dass niemand die Wahrheit herausfindet.“, sagte Toby.
„Das wird schon niemand. Ich bin im Verschleiern von Tatsachen ebenso gut wie im Aufdecken von Geheim...“ Caitlin hörte mitten in ihrem Satz zu reden auf und fing an nach Luft zuschnappen. „Schatz? Was ist los? Geht es dir nicht gut?“, fragte Toby besorgt. Caitlin schnappte immer noch nach Luft. Plötzlich brach sie zusammen. „Nein! Schatz! Verlass mich nicht!“, rief Toby entsetzt und beugte sich über seine Freundin. Er fühlte ihren Puls und versuchte sie wiederzubeleben, doch es war zu spät. Caitlin war tot.

Einige Wochen später:

Lucy Kendall und ihr bester Freund Mark Allen schlichen über den Friedhof von Liberty City. Es war spät am Abend und stockdunkel. Nur der Mond spendete ein wenig Licht, wenn er durch die Wolkendecke schien.
„Ich weiß immer noch nicht, warum ich mich von dir hab überreden lassen, heute Nacht mit auf den Friedhof zukommen. Friedhöfe machen mir irgendwie angst. Besonders, wenn es dunkel ist.“, meinte Lucy ängstlich.
„Na ja, ich wollte etwas nachprüfen. Du hast doch bestimmt von dem Mädchen gehört, das vor ein paar Wochen auf unerklärliche Weise gestorben ist?“, fragte Mark.
„Du meinst diese Caitlin? Die Reporterin von der Times?“, fragte Lucy. „Ja, genau die. Niemand weiß, woran sie gestorben ist. Sie war kerngesund. Sie hatte weder eine Krankheit, noch einen Herz- oder Schlaganfall und Anzeichen von Gewalt gegen sie gab es auch keine. Sie war einfach tot.“, meinte Mark. „Das klingt wirklich mysteriös. Aber ich verstehe immer noch nicht, warum wir auf dem Friedhof sind. Willst du etwa ihre Leiche ausgraben und selbst untersuchen?“, sagte Lucy.
„Nein. Natürlich nicht. Aber du hast doch bestimmt die Gerüchte gehört, dass diese Caitlin ein Zombie gewesen sein soll. Ich möchte mich vergewissern, ob sie wirklich in ihrem Grab liegt, oder vielleicht Nachts umherwandelt und die Menschen heimsucht.“, erklärte Mark.
„Ein Zombie? Mark, du machst mir angst. Lass uns wieder nach hause gehen.“, sagte Lucy nervös.
„Keine Sorge. Ich passe doch auf dich auf. So, hier ist ihr Grab. Sieht alles normal aus. Scheint so, als ob sie noch unter der Erde ruht.“, sagte Mark.
„Gut, dann können wir ja jetzt wieder gehen.“, meinte Lucy und wollte gerade gehen, als sie jemand an der Schulter packte. Lucy schreckte zusammen. Sie drehte sich um und blickte in eine schreckliche Fratze. „Ich bin der Geist von Caitlin und werde dich heimsuchen.“, sagte die Gestalt. Lucy schrie entsetzt auf und wollte weglaufen, doch in dem Moment nahm die Gestalt ihre Maske ab und lachte sich tot.
„Mann Lucy. Du bist aber verdammt leicht zu erschrecken.“
„Robert! Das war echt gemein von dir. Mir so einen Schrecken einzujagen. Und ich dachte schon, diese Caitlin geistert hier echt noch herum.“, sagte Lucy sauer.
„Dein Gesichtsausdruck war es wert.“, lachte Robert.
„Dass du auch noch bei Roberts blöden Streichen mitmachen musst, Mark. Ich dachte, du wärst mein bester Freund.“, meinte Lucy verärgert.
„Es tut mir leid, Lucy. Du bist meine beste Freundin, aber Bobby ist eben auch mein bester Freund. Er hat mich dazu überredet. Es ist für mich einfach nicht leicht, dass meine beiden besten Freunde sich überhaupt nicht leiden können.“, versuchte Mark sich zu entschuldigen.
„Wer sagt denn, dass ich sie nicht leiden kann? Als Opfer für meine Streiche kann ich Lucy sehr gut leiden.“, meinte Bobby grinsend.
Lucy wandte sich beleidigt ab. „Blödmann.“ „Komm schon, Lucy. Du darfst Bobby einfach nicht so ernst nehmen. Er ist halt so.“, versuchte Mark sie zu beruhigen. „Komm, lass uns über was anderes reden. Du hast mir immer noch nicht erzählt, weshalb du bei der DDF in Port Jackson so schnell wieder ausgestiegen bist.“, sagte Mark.
„Wahrscheinlich hatte sie einfach keinen Bock mehr, wie damals auch auf der Schule. Wie kann man bei solchen Noten bloß im letzten Jahr die Schule schmeißen?“, regte sich Robert auf.
„Ich hatte zwar immer Einsen, aber der Druck war viel zu groß. Ich konnte es einfach nicht mehr aushalten. Ich wollte nur weg von der Schule und dem Stress und etwas Neues, Aufregendes machen und da schien mir die DDF irgendwie genau richtig. Ich wollte unbedingt dazugehören, deshalb habe ich ja auch bei meinem Alter geschummelt und mich ein Jahr älter gemacht. Sonst hätten die mich nie aufgenommen.“, erklärte Lucy.
„Und dann hast du es doch aufgegeben und bist zurück nach Liberty City gezogen.“, meinte Mark.
„Ja. Die DDF war nicht so, wie ich sie mir zunächst vorgestellt hatte. Die Ausbildung war viel zu hart. Meine Ausbilderin, diese Amber, war total fies und hat mich ständig fertig gemacht.“, Lucy musste weinen. „Darum bin ich dann auch gleich nach der ersten Woche dort weg. Ich bin wohl doch zu zart besaitet, um gegen andere zu kämpfen. Ich fühlte mich unwohl und wollte zu meinen Freunden zurück.“ Mark umarmte Lucy. „Keine Sorge. Ich werde immer für dich da sein und du wirst schon etwas finden, was dir liegt und auch spaß macht.“
„Danke, dass du an mich glaubst. Das brauche ich jetzt.“, meinte Lucy und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Die drei wollten wieder nach hause gehen, als sie einen Schrei hörten. „Robert, würdest du das bitte mal lassen.“, sagte Lucy verärgert.
„Diesmal war ich es wirklich nicht.“, sagte Robert verwundert.
„Wer war es dann?“, wollte Lucy wissen. „Ich schätze mal, diese schwarzen Ninja-Typen da vorne!“, meinte Mark aufgeregt und deutete auf eine Gruppe Ninja-Kämpfer hin, die genau in ihre Richtung gerannt kamen.
Lucy geriet in Panik und versteckte sich hinter Mark. „Was wollen die von uns?“ „Keine Ahnung. Wir haben doch gar nichts.“, meinte Mark nervös.
Die Ninjas hatten Schwerter gezogen und kreisten die drei ein. „Das sieht aber gar nicht gut aus.“, stellte Robert fest.
Die drei sahen sich ängstlich an und hatten schon mit ihrem Leben abgeschlossen, als plötzlich jemand mit einem lauten Schrei von einem Baum sprang und die Ninjas angriff.
Die drei staunten nicht schlecht und waren ebenso überrascht wie die Angreifer. Der Unbekannte schien ein wahrhafter Meisterkämpfer zu sein und bekämpfte die Nina-Krieger mit verschiedenen asiatischen Kampstilen. Er hatte sie gut im Griff, doch waren die Angreifer zahlenmäßig stark überlegen. Einige von ihnen konnten dem Unbekannten unbemerkt entrinnen und gingen nun auf die drei Freunde los. Einer der Angreifer zog Lucy die Beine weg, worauf sie zu Boden ging. Anschließend trat er auf sie ein. Zwei Angreifer gingen auf Bobby los. Einer packte ihn von hinten, während der andere auf ihn einschlug. Ein weiterer Angreifer ging auf Mark los und griff ihn mit Tritten an, doch Mark wich dem Angreifer aus, indem er sich wegdrehte und schlug ihn anschließend nieder.
„Los, ihr drei! Ihr müsst euch gegen die Schattenkrieger wehren! Ich weiß, ihr schafft es!“, rief der Unbekannt ihnen zu, während er immer noch mit mehreren Kriegern kämpfte.
Mark rannte auf den Angreifer zu, der auf Bobby einschlug und riss ihn von seinem Kumpel weg. Dies nutze Bobby aus, um sich aus dem Griff des anderen zu befreien und schleuderte ihn anschließend über seine Schulter.
Lucy lag immer noch am Boden, während der Krieger auf sie eintrat. „Du musst dich wehren!“, rief der Unbekannte Lucy zu.
„Nein. Ich kann nicht. Ich habe so etwas noch nie gemacht. Ich bin zu schwach“, jammerte Lucy. „Vertraue mir. Du hast den Mut und die Fähigkeiten deine Feinde zu besiegen, egal wie stark sie auch sein mögen.“, sagte der Unbekannte.
Lucy zögerte einen Moment. Dann nahm sie all ihren Mut zusammen und packte das Bein des Angreifers, als er erneut zutreten wollte. Sie riss ihn zu Boden und rappelte sich auf. Anschließend griff sie ihn wütend an. Schnell ergriff der Krieger die Flucht. Mittlerweile flohen auch die restlichen Krieger. Die drei Freunde und der Unbekannte kamen zusammen.
„Danke, dass sie uns geholfen haben. Ohne Ihre Hilfe hätten wir alt ausgesehen.“, bedankte sich Mark bei dem Fremden. „Ihr müsst euch nicht bedanken. Wie ihr selbst sehen konntet, kann man einiges erreichen, wenn man nur den richtigen Willen und Mut aufbringt.“, antwortete der Fremde. „Ihr habt euch selbst geholfen. Ich habe euch nur einen kleinen Anstoß gegeben.“
„Sagen Sie, wer waren denn diese Typen eigentlich?“, fragte Bobby. „Ja, und was wollten die ausgerechnet von uns?“, wollte Lucy wissen.
„Am besten kommt ihr erst mal mit in mein Dojo. Dort erkläre ich euch dann alles in ruhe.“, meinte der Fremde.
Die Rangers stimmten zu und folgten dem Fremden anschließend zu seiner Schule für asiatische Kampfkünste.


Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 17:42

Episode 2

Angriff der Schatten – Teil 2


Die drei Freunde und der Fremde erreichten das kleine Dojo und begaben sich hinein.
„Wow. Das ist ihre Schule? Und sie unterrichten hier alles selber? Ich wollte ja immer schon mal solche Kampfkünste erlernen, aber ich hatte bisher nie wirklich Zeit dazu.“, schwärmte Bobby begeistert. „Wahrscheinlich, weil du immer andere ärgern musst.“, meinte Lucy leicht verärgert.
„Ja, das ist meine Schule. Ich unterrichte hier alle möglichen Kampfsportarten, wie zum Beispiel Judo, Karate, Teakwon-Do, Kung Fu und Kobudo. Ich habe in allen Disziplinen den schwarzen Gürtel.“, meinte der Fremde.
„Wirklich? Sie sind doch noch recht jung. Dass man in so kurzer Zeit so etwas erreichen kann. Ich dachte die Großmeister in den Kampfkünsten seien viel älter.“, meinte Mark.
„Na ja, ein „Großmeister“ bin ich noch lange nicht. Aber es ist keine Frage des Alters, um in vielen Disziplinen erfolgreich zu sein, sondern eine Frage der Disziplin und der Übung. Ich habe schon früh mit dem Training begonnen und immer sehr viel und hart trainiert. So kann man halt mit dreißig soviel erreichen, wie andere mit 50 noch nicht können. Natürlich fehlt mir auch noch die Weisheit der alten Meister. Für so etwas braucht es wohl wirklich doppelt so lange.“, meinte der Fremde.
„So, da wir ja jetzt mit ihnen hier sind, wäre es doch mal an der Zeit, uns ein wenig aufzuklären.“, sagte Lucy.
„Natürlich. Deswegen sind wir ja hier. Zunächst sollte ich mich vielleicht mal vorstellen. Mein Name ist Hiro Tamashiro. Mein Vater ist vor vielen Jahren aus Japan hierher gereist und war vor mir der Leiter dieses Dojo. Ich habe es dann vor fünf Jahren übernommen, als er gestorben war.“, erklärte Hiro. „Und nun will ich euch etwas über die Angreifer von vorhin erzählen. Es waren so genannte Schattenkrieger. Das sind Krieger, die aus dunkler Energie erschaffen wurden und die Fähigkeiten eines Ninja besitzen.“
„Wieso wollten diese Schattenninjas denn uns drei angreifen? Wir kennen die doch gar nicht und besitzen auch nichts, was die vielleicht haben wollen.“, wunderte sich Mark.
„Ich denke nicht, dass sie hinter euch her waren. Eben aus den von dir genannten Gründen. Ich denke vielmehr, dass sie irgendetwas auf dem Friedhof gesucht haben. Ich weiß nur nicht, was das sein könnte. Ihr wart denen wahrscheinlich nur im Weg.“, meinte Hiro.
Plötzlich betrat eine junge Frau das Zimmer. Bobby starrte sie mit gläsernem Blick an. Mark bemerkte dies und gab Bobby einen kleinen Stups mit dem Ellebogen.
„Hiro? Was machst du denn so spät noch hier? Und wer sind die drei? Sind das Schüler von dir, denen du noch Nachhilfe gibst?“, fragte die junge Frau.
„Nein, Misaki. Die drei wurden von Schattenkriegern auf dem Friedhof angegriffen und ich habe ihnen geholfen.“, sagte Hiro. „Oh. Da hattet ihr aber verdammtes Glück, dass Hiro in der Nähe war. Die Schattenkrieger machen mit jedem kurzen Prozess.“, sagte Misaki beunruhigt.
„Woher kommen die Schattenkrieger denn jetzt eigentlich und was wollen die hier?“, fragte Lucy.
„Die Schattenkrieger gehören zu dem Orden der Schatten. Das ist ein alter Ninja-Geheimbund. Niemand weiß, wie lange es diesen Orden schon gibt, aber eines ist sicher, der Orden kämpft gegen alles Gute und kennt keine Skrupel.“, sagte Hiro. „Es gibt vielleicht noch etwas, was ihr wissen solltet. Meine Familie ist seit her der ärgste Feind des Ordens der Schatten. Wir bekämpfen den Orden schon Ewigkeiten. Früher, vor vielen hundert Jahren, war unsere Familie sehr groß und wir besaßen eine große Schule in Japan, in der unsere Schüler ausgebildet wurden, um den Kampf gegen die Dunkelheit aufzunehmen. Doch heute sind Miskai und ich die letzten Überlebenden unserer Familie. Wir sind die letzten, die noch gegen den Orden der Schatten antreten können. Und die Schüler, die wir in unserem kleinen Dojo ausbilden, sind nur Hobbysportler, die ihren Spaß haben wollen und keine Krieger mehr, die gegen die Schatten kämpfen.“
„Oh, das ist aber furchtbar. Was passiert denn, wenn es niemanden mehr gibt, der die Schattenkrieger aufhalten kann?“, wollte Lucy wissen.
„Wenn sich niemand den Schatten in den Weg stellt, werden sie eines Tages die Weltherrschaft übernehmen.“, erklärte Misaki. „Sie werden die Menschheit versklaven und alles ins Chaos stürzen.“
„Neben ihren Schattenkriegern, können die auch noch gefährliche Monster aus der Unterwelt beschwören, die gegen jede Art von Kugeln immun sind. Das heißt, die Armee könnte sie nie im Leben aufhalten.“, ergänzte Hiro.
„Das klingt aber gar nicht gut. Gibt es denn nichts, was man sonst noch gegen die tun könnte?“, wollte Bobby wissen.
Hiro und Misaki sahen sich an.
„Na ja, es gäbe da noch etwas. Dazu würden wir aber eure Hilfe benötigen.“, meinte Misaki.
„Unsere Hilfe? Aber was könnten wir denn schon tun?“, fragte Lucy ängstlich. „Wir sind doch nur Schüler.“
„Ich habe gesehen, wie ihr gegen die Schattenkrieger gekämpft habt. Das war sehr mutig und für euren ersten Kampf schon außergewöhnlich gut. Ihr wisst jetzt außerdem über den Orden und unsere Familie bescheid. Wer, wenn nicht ihr, könnte uns jetzt in dem Kampf gegen das Böse beistehen?“, sagte Hiro.
„Aber wir haben doch gar keine Kampferfahrung und können auch keine Martial-Arts.“, stellte Mark fest.
„Die Kampferfahrung werdet ihr im Laufe der Zeit schon bekommen und in den Kampfkünsten kann ich euch unterweisen.“, meinte Hiro.
„Aber wenn die Monster der Schatten nicht mal von der Armee aufgehalten werden können, wie sollen wir sie dann stoppen?“, wollte Bobby wissen.
„Hiermit!“, sagte Hiro und holte drei Armbänder hervor. „Das sind eure Ninja-Verwandler. Ihr werdet damit zu Power Rangers.“
„Was? Wir werden echte Power Rangers? Ist ja cool!“, meinte Bobby und schnappte sich einen Verwandler.
„Also, ich weiß nicht. Ist das nicht gefährlich?“, meinte Lucy ängstlich.
„Wahrscheinlich schon, aber die Menschheit zählt auf euch.“, sagte Misaki.
„Komm schon, Lucy. Wir brauchen dich. Wolltest du nicht auch zur DDF, um Menschen zu retten?“, meinte Mark.
„Ja, aber dann bin ich da doch weg, weil es mir zu viel Stress war. Du weißt doch, dass ich nie etwas zu Ende bringe.“, erwiderte Lucy.
„Dann setzt dir doch jetzt zum Ziel, ein Ranger zu werden und wenigstens das zu Ende zu bringen.“, meinte Mark. „Ich werde auch auf dich aufpassen, wenn es gefährlich wird.“ Lucy zögerte einen Moment. Dann nahm sie den Verwandler. „Na schön. Wenn das so ist, werde ich auch ein Ranger.“
„Gut, am besten geht ihr jetzt erst mal nach hause und ruht euch aus. Wenn wir euch brauchen, rufen wir euch über die Verwandler. Kommt morgen nach der Schule bitte ins Dojo, damit ich euch die erste Lektion in den Kampftechniken geben kann.“, bat Hiro die drei.
„Übrigens, ihr aktiviert die Verwandler indem ihr „Shinobi no Chikara!“ sagt. Das bedeutet so viel wie „Ninja Power!“ auf englisch.“, erklärte Misaki den dreien. „Und das Wichtigste ist, dass ihr niemandem erzählen dürft, dass ihr jetzt Rangers seid. Nicht mal euren besten Freunden oder Verwandten. Es könnte euch und eure Freunde in große Gefahr bringen.“
„Alles klar. Also dann bis morgen.“, meinte Mark und machte sich mit seinen Freunden auf den Heimweg.

Zur selben Zeit im geheimen Tempel des Ordens der Schatten:

Jergan, der Anführer des Ordens, saß auf seinem Thron. Vor ihm kniete eine junge Frau, die vollkommen in einen schwarzen Ninja-Kampfanzug gehüllt war, der lediglich einen Blick auf ihre tiefen, blauen Augen freigab. Demütig erstattete sie ihrem Meister Bericht.
„Meister, unsere Krieger sind zurück und ich muss Euch leider mitteilen, dass sie versagt haben. Es ist ihnen nicht gelungen, ihren Auftrag zu Ende zu bringen.“
„Was? Wie ist so etwas möglich?“, regte sich Jergan auf.
„Es war unser alter Widersacher Hiro Tamashiro, der sich ihnen in den Weg gestellt hat.“, erklärte die Frau.
„Dann wird mir so einiges klar. Mir scheint, dass wir unsere Pläne nicht verwirklichen können, so lange dieser Tamashiro-Clan noch existiert. Wir sollten die letzten Überlebenden so schnell wie möglich ausschalten.“, meinte Jergan.
„Ja, das sollten wir. Aber Meister, Ihr solltet noch etwas wissen. Tamashiro war nicht alleine auf dem Friedhof. Er hatte Hilfe von drei Teenagern.“, erklärte die junge Frau.
„Was? Unsere Elitekrieger haben sich von drei Teenagern vertreiben lassen? Selbst wenn Sensei Tamashiro ihr Lehrmeister ist, hätte das nicht passieren dürfen. Ich will, dass du dich sofort um diese Teenager kümmerst. Erledige sie alle drei und zeige keine Gnade!“, befahl Jergan.
„Wie Ihr wünscht, Meister!“, sagte die Frau unterwürfig und macht sich sogleich auf den Weg die drei Freunde abzufangen.

Die drei Freunde gingen durch die Stadt und waren auf dem Heimweg.
„Ich kann es noch immer nicht glauben. Jetzt sind wir richtige Power Rangers.“, schwärmte Mark. „Ja, ich auch nicht. Das wird bestimmt spannend.“, meinte Bobby beigeistert. „Sagt mal, ist euch eigentlich auch aufgefallen, wie hübsch diese Misaki ist?“
„Na ja, dass du sie attraktiv findest, war ja nicht zu übersehen, so wie du sie angestarrt hast.“, meinte Mark. „Als wärst du total in sie verknallt.“
„Ach was, ich und verknallt. Ich könnte mir allerdings schon vorstellen, mal mit ihr zu schlafen. Schade nur, dass sie ja wohl mit dem Sensei verheiratet ist. Somit wird da wohl nichts draus.“, meinte Bobby etwas enttäuscht.
„Man kann eben nicht jeden haben, den man gerne hätte. Manchmal muss man eben einen Rückschlag hinnehmen.“, meinte Lucy.
„Oh, du sprichst wohl aus Erfahrung, was?“, fragte Bobby mit einem zynischen Unterton.
„Als ob dich das etwas anginge.“, erwiderte Lucy verärgert.
Plötzlich stand die junge Ninja-Kriegerin mit einigen Schattenkriegern vor den Rangers.
„Halt! Keinen Schritt weiter! Ihr habt meinem Meister die Pläne ruiniert und dafür werdet ihr jetzt sterben!“, drohte sie ihnen.
„Hättet ihr euch nicht mit uns angelegt, gäbe es diesen Ärger jetzt nicht. Wer bist du überhaupt? Auch so eine Schattenfigur?“, sagte Mark sauer.
„Ich bin die Hand des Todes. Ich diene dem Meister und dem Orden der Schatten. Und nun werde ich euch töten!“, sagte die Kriegerin und stürmte mit den Schattenkriegern auf die Rangers los.
„Also gut. Bereit?“, fragte Mark. „Bereit!“, sagten die anderen.
„Shinobi no Chikara!“
„Roter Tiger Ranger!“, rief Mark.
„Grüner Drachen Ranger!“, rief Bobby.
„Pinker Kranich Ranger!“, rief Lucy.
Die Ninja-Kriegerin blieb stehen. Damit hatte sie nicht gerechnet. „Was? Das ist nicht möglich. Ihr seid Power Rangers?“
„Hast du etwa angst vor uns?“, fragte Mark.
„Natürlich nicht. Es wir mir eine Freude sein, euch zu töten.“, sagte die Kriegerin und griff erneut mit ihren Schattenkriegern an.
„Für diese Schattenkrieger habe ich eine Überraschung bereit. Shuriken!“, rief Bobby und warf eine Hand voll Shuriken auf die angreifenden Krieger. Mehrere wurden getroffen und sofort vernichtet. Doch ein paar von ihnen wichen den Wurfsternen aus und griffen Bobby mit ihren Schwertern an. Bobby rief sofort seine beiden Sai herbei. Er blockte mit ihnen die Schwertattacken ab und stach dann auf die Angreifer ein.
Lucy wurde derweil von mehreren Schattenkriegern eingekreist.
„Mal sehen, was ich so drauf habe.“, meinte Lucy und rief Nunchakus herbei. Sie wirbelte die Nunchakus umher und erwischte damit fast alle ihre Angreifer, die sofort zu Boden gingen. „Hätte nie gedacht, dass ich so ein Wirbelwind sein kann.“, meinte sie.
Mark kämpfte gegen die geheimnisvolle Kriegerin. Sie hatten beide ihre Katana gezogen und lieferten sich einen heftigen Schwertkampf. Zunächst konnte sich Mark noch recht gut gegen sie behaupten, doch da er kaum Erfahrung im Umgang mit einem Schwert hatte, war sie im letztendlich überlegen. Mit einigen schnellen Attacken trieb sie Mark immer weiter gegen die Wand. Sie holte aus, schlug Mark das Katana aus der Hand und zog ihm die Beine weg, so dass er zu Boden ging.
„Das war schon alles, was du kannst? Erbärmlich. Sensei Tamashiro hat dir nicht einmal die Grundlagen des Schwertkampfes beibringen können.“, meinte die Kriegerin spöttisch. „Zu schade, dass du keine größere Herausforderung warst. Ich hatte mich schon auf einen richtigen Kampf gefreut.“
Die Kriegerin wollte gerade mit ihrem Katana zuschlagen, als sie von Lucys Nunchakus am Kopf getroffen wurde. Sie ließ ihr Schwert los und ging zu Boden. „Lass gefälligst unseren Freund in Ruhe, du Hexe!“, schrie Lucy sie an.
Die Kriegerin sah zu Lucy auf. „Heute habt ihr vielleicht gewonnen, aber wir sehen uns wieder.“, sagte sie und verschwand sofort.
Bobby half Mark wieder auf die Beine. „Danke, Lucy. Das war echt mutig von dir. Ohne dich wäre ich jetzt tot.“, bedankte sich Mark.
„Das war doch Ehrensache. Ich lasse meine Teamkameraden nicht im Stich.“, sagte Lucy verlegen.
„Obwohl sie böse war, hatte diese Ninja-Tussi ja schon eine geile Figur. Meint ihr nicht auch? Ich frage mich, wie sie wohl unter ihrer Maske aussieht.“, überlegte Bobby. „Bestimmt ist sie eine hässliche alte Hexe. Die würde gut zu dir passen.“, erwiderte Lucy.
„Ich dachte immer, du wärst hier die Hexe.“, meinte Bobby sauer.
„Kommt mal wieder auf den Teppich. Als Team sollten wir uns nicht streiten.“, versuchte Mark die beiden zu beschwichtigen. „In einem Punkt hatte diese Ninja-Tussi aber auf jeden Fall recht. Wir beherrschen bisher noch nicht mal die Grundlagen des Kampfes. Gegen diese einfachen Schattenkrieger reicht es vielleicht, aber gegen wirklich erfahrene Kämpfer hätten wir nicht den Hauch einer Chance.“
„Das bedeutet wohl viele Übungsstunden im Dojo.“, meinte Bobby. „Ob wir das alles neben der Schule noch hinbekommen?“
„Na ja, zumindest Lucy muss sich darüber ja keine Sorgen machen, als Schulabgängerin.“, meinte Mark. „Willst du dir nicht überlegen, zurück zur Schule zu kommen? Bei deinen Noten würde dich der Rektor doch mit offenen Armen empfangen. Wenn du jetzt zurück kommst, kannst du sogar noch die Abschlussprüfungen mitmachen, die fangen ja erst in 2 Monaten an.“
„Ich weiß nicht. Ich muss mir das erst gründlich überlegen. Lasst uns jetzt erst mal lieber nach hause gehen.“, meinte Lucy.

Im Tempel des Ordens der Schatten:

Die Hand des Todes kniete vor ihrem Meister und reichte ihm ihr Schwert. „Sensei Jergan, ich habe versagt. Ich konnte nicht mit den Teenagern fertig werden. Aber lasst mich zu meiner Verteidigung noch sagen, dass es keine gewöhnlichen Teenager waren, sondern Power Rangers. So, und nun erwarte ich Euer Urteil über mich.“
„Dieses mal magst du versagt haben, aber es ist nicht deine Schuld. Du konntest nicht wissen, dass diese drei in Wahrheit Power Rangers waren und warst auf solch eine Situation nicht vorbereitet. Beim nächsten mal wirst du sie sicher besiegen. Und nun geh! Trainiere deinen Geist und deinen Körper!“, antwortete Jergan.
„Ich danke Euch, für Eure Großzügigkeit.“, sagte die Hand des Todes unterwürfig und ging davon.
„So, Tamashiro. Du hast jetzt also Power Rangers auf deiner Seite? Das wird mich von meinen Plänen nicht abbringen. Vielleicht habt ihr diesen Kampf gewonnen, aber den Krieg gewinnt ihr nicht. Am Ende wird der Orden der Schatten über das Gute triumphieren und die Welt in Dunkelheit tauchen.“, lachte Jergan teuflisch.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 17:53

Episode 3

Die Prophezeiung


Es war ein sonniger Nachmittag. Die Rangers befanden sich alle im Dojo von Sensei Tamashiro und hatten soeben ihre erste Lektion in asiatischen Kampfkünsten beendet.
„Okay, das war es für heute erst mal mit dem Training. Ich will euch ja nicht gleich überfordern. Morgen möchte ich mit euch gerne eine Höhlenexkursion machen. Es gibt da nämlich etwas, was ich euch zeigen möchte. Wir treffen uns dann um drei Uhr bei der Höhle im Stadtwald.“, sagte Hiro Tamashiro. Die drei Rangers stimmten zu und begaben sich zu den Umkleiden.
„Mann, das war vielleicht anstrengend. Dagegen waren ja die Übungsstunden unter Amber McLeod bei der DDF noch das reinste Vergnügen.“, stöhnte Lucy erschöpft und wischte sich den Schweiß von der Stirn. „Ach, von wegen. Du bist einfach nicht an so harten Sport gewöhnt, du Weichei.“, meinte Bobby grinsend. „Ach ja? Wer ist denn vorhin bei der einen Übung nach nur zwei Minuten zusammengeklappt? Ich jedenfalls nicht.“, sagte Lucy sauer. „Ich bin nur ausgerutscht.“, beschwerte sich Bobby. „Oh Mann, ihr zwei bringt mich noch um meinen Verstand.“, stöhnte Mark. „Könnt ihr euch denn nicht mal vertragen?“ „Ich versuche es ja, aber Bobby ärgert mich ständig.“, meinte Lucy. „Aber nur, weil du so eine Zicke bist.“, erwiderte Bobby.
„Hört zu! Ich gehe jetzt unter die Dusche und anschließend treffe ich mich mit Amy im „Liberty Cafè“. Wenn ihr euch zusammenreißt, könnt ihr ja gerne mit ins Cafè kommen. Ich gebe dann auch einen aus. Aber nur, wenn ihr euch mal endlich vertragt.“, sagte Mark gestresst. „Na schön, ich versuche es.“, sagte Bobby widerwillig. Mark nickte und ging anschließend in Richtung Dusche.
„Er trifft sich mit Amy? Sind die beiden etwa immer noch zusammen?“, meinte Lucy eifersüchtig. „Na klar. Dachtest du etwa, nur weil du ein paar Wochen in Port Jackson bist, lässt Mark seine Freundin fallen und trauert dir hinter her? Da musst du ja sehr naiv sein.“, sagte Bobby.
„Ach, du hast doch keine Ahnung. So und jetzt gehe ich auch duschen. Und wehe, du spionierst mir hinterher.“, meinte Lucy sauer und ging zur Mädchendusche.
„Bei dir gibt’s eh nichts zu sehen.“, rief Bobby ihr hinterher.
„Blödmann!“, antwortete Lucy und schloss die Tür hinter ihr.

Eine Stunde später trafen die drei Rangers im „Liberty Cafè“ ein und setzten sich an einen kleinen Tisch, an dem schon Amy Davenport, Marks Freundin, wartete.
„Hallo Schatz! Da bist du ja endlich.“, begrüßte Amy ihren Freund und küsste ihn. Lucy sah Amy sauer an. Als Amy ihren Blick auf Lucy warf, drehte diese sich schnell weg. „Sorry, wir haben bei unserem Training etwas länger gemacht.“, entschuldigte sich Mark bei seiner Freundin. „Macht ja nichts. Ich wusste nur nicht, dass du seit neuestem eine Vorliebe für asiatischen Kampfsport hast.“, meinte Amy. „Na ja, weißt du, Bobby wollte den Kurs gerne machen und hat mich gefragt, ob ich nicht mitkommen will.“, log Mark seine Freundin an.
„Ja, so bin ich nun mal. Alleine macht mir so was einfach keinen Spaß.“, sagte Bobby grinsend.
„Hey, Mark, du wolltest uns doch was ausgeben.“, meinte Lucy. „Ja, stimmt. Ich gehe mal zum Tresen und hole uns ein Eis. Kommst du mit, Bobby? Alleine kann ich das ganze Eis nicht tragen.“, sagte Mark. „Na klar. Ich hoffe nur, die finden hier bald einen neuen Hilfskellner. Das nervt, wenn man sich seine Sachen immer selbst abholen muss.“, meinte Bobby und ging mit Mark zum Tresen. Als die beiden auf ihre Bestellung warteten, betrat ein attraktives blondes Mädchen das Cafè, das gleich alle Blicke auf sich zog. „Wow! Wer ist das denn? Die habe ich hier ja noch nie gesehen.“, schwärmte Bobby. Das Mädchen kam auf Bobby und Mark zu. „Hi! Ich bin neu in der Stadt und suche Arbeit. Wisst ihr, an wen ich mich melden muss, wegen des Hilfskellnerjobs?“, fragte das Mädchen. „Äh...Na ja, frag am besten den Manager im Hinterzimmer. Wenn du denn Job bekommst, werden wir uns ja wohl ab sofort öfters sehen.“, sagte Bobby.
„Das hoffe ich doch. Als Neuling kennt man ja noch nicht so viele Menschen in einer fremden Stadt und es ist sehr schwer nette, gut aussehende Jungs...und Mädchen kennen zulernen.“, sagte das Mädchen und warf einen flüchtigen Blick zu dem Tisch an dem Amy und Lucy saßen. „Übrigens, mein Name ist Kara Bennett.“ „Freut mich, Kara. Ich bin Bobby und das hier ist mein Kumpel Mark.“, stellte Bobby sich vor. „Na, dann viel Glück mit dem Job.“ „Danke. Ich werde es brauchen.“, sagte Kara und begab sich in das Zimmer des Managers.
„Wow, hast du gesehen, wie die mit mir geflirtet hat?“, fragte Bobby begeistert. „Mag sein, dass sie unter anderem auch mit dir geflirtet hat, aber ich würde eher sagen, die hat mit jedem hier geflirtet. Hast du nicht bemerkt, wie sie zu Amy und Lucy geblickt hat, als sie von gut aussehenden Mädchen sprach. Die ist bestimmt Bi.“, meinte Mark. „Egal. Solange sie nicht nur auf Frauen steht und auch auf mich abfährt.“, meinte Bobby. „Mann, was ist nur los mit dir? Erst starrst du die Frau vom Sensei an und jetzt diese neue. Du scheinst es ja echt nötig zu haben.“, stöhnte Mark.
„Na ja, du hast immerhin eine Freundin. Ich bin seit Monaten Single. Ich sehne mich halt nach einer Freundin.“, meinte Bobby. Mark schüttelte den Kopf. Die beiden nahmen die Eisbecher und gingen zurück an den Tisch, wo die Mädchen schon ungeduldig warteten.
Sie unterhielten sich über die verschiedensten Themen. Nach einer Weile kam Kara grinsend aus dem Büro des Managers und band sich eine Schürze um.
Anschließen kam sie an den Tisch der Freunde. „Hey, Leute, ich habe den Job tatsächlich bekommen. Ab sofort werdet ihr mich hier täglich sehen. Außer Sonntags, da habe ich frei. Zur Feier des Tages gebe ich euch einen aus. Ist das okay?“
„Ich sollte öfters hierher kommen, wenn man hier ständig etwas um sonst bekommt.“, meinte Amy grinsend.
„Ich würde euch ja öfters was ausgeben, aber das wird mir vom Lohn abgezogen. Also, ich bringe jedem von euch mal einen Kaffee.“, sagte Kara und ging zur Theke.
„Wisst ihr, ich bin ja echt gespannt, was uns der Sensei morgen bei den Höhlen zeigen will.“, meinte Lucy. „Das klang alles so mysteriös.“
„Ihr geht morgen zu den Höhlen? Das ist ja ein komisches Training.“, meinte Amy verwundert. „Ich dachte, man trainiert nur auf Matten in der Sporthalle.“ „Na ja, der Sensei will bestimmt, dass wir eine Art Schnitzeljagd in den Höhlen machen, um unsere Teamfähigkeit zu testen.“, versuchte Mark zu erklären und sah Lucy etwas verärgert an. In dem Moment kam Kara mit einem Tablett Kaffee zu dem Tisch. „So, hier bitte! Ein Kaffee für jeden. Lasst es euch schmecken.“ „Danke, Kara!“, sagte Bobby und blickte ihr verliebt hinterher.
Nach gut einer Stunde, in der die Freunde sich noch über allerlei unterhalten hatten, machten sie sich langsam auf den Heimweg.

Am nächsten Tag:

Mark, Bobby und Lucy waren auf dem Weg zu den Höhlen vor der Stadt, wo Hiro und Misaki sie bereits erwarteten.
„Lucy, das nächste mal, wenn wir uns irgendwo mit dem Sensei treffen wollen, erzählst du nicht der halben Stadt, wo wir hingehen. Auch nicht, wenn lediglich Freunde von uns in der Nähe sind!“, mahnte Mark Lucy.
„Tut mir leid. Ich weiß ja, dass es blöd war. Ich war nur schon so aufgeregt.“, entschuldigte sich Lucy. „Und wenn ich aufgeregt oder nervös bin, plappere ich halt immer so vor mich hin.“
„Du bist echt ein Plappermaul. Wie so ein Papagei.“, scherzte Bobby und versuchte einen Papagei zu imitieren. „Lucy! Lucy! Ich bin Lucy, der Papagei!“ Misaki musste kichern, als sie Bobbys Imitation hörte und hielt sich die Hand vor den Mund. Der Sensei war jedoch nicht sonderlich begeistert und warf Bobby einen verärgerten Blick zu. Lucy sah Bobby ebenfalls sauer an. „Könnt ihr mal mit den Kindereien aufhören? Wir haben jetzt etwas ernsteres zu besprechen. Ich möchte euch in der Höhle etwas zeigen. Es ist zum einen sehr rätselhaft, aber auch sehr Besorgnis erregend.“, sagte Hiro und ging mit einer Taschenlampe voraus. Die Rangers und Misaki folgten ihm. „Hey, Misaki, hat dir meine kleine Nummer gefallen?“, fragte Bobby die junge Japanerin. „Ja, du bist echt total witzig. Ich mag Jungs mit einem Sinn für Humor. Auch wenn es mir um Lucy leid tut. Sie scheint recht nett zu sein. Ich verstehe gar nicht, wieso ihr euch immer streiten müsst.“, meinte Misaki.
„Lange Geschichte.“, meinte Bobby nur knapp.
Die Rangers, Hiro und Misaki erreichten eine Höhlenwand, die mit verschiedenen Zeichnungen und Symbolen versehen war.
„So, hier sind wir. Das solltet ihr sehen.“, meinte Hiro. „Sieht aus wie Höhlenmalerei. Die Symbole sehen jedoch aus, wie japanische Schriftzeichen. Aber das ist doch unmöglich in einer höhle in Kalifornien.“, meinte Mark.
„Nein, du hast vollkommen Recht, Mark. Es sind tatsächlich alte japanische Zeichen. Wie sie hier hingekommen sind, ist allerdings ein Rätsel, da sie mehrere hundert Jahre alt sind.“, erklärte Hiro. „Wenn das stimmt, dann waren ja vielleicht einige Japaner vor Columbus hier.“, meinte Lucy.
„Was bedeuten die Symbole denn?“, wollte Bobby wissen.
„So weit wir wissen, handelt es sich hierbei um eine alte Prophezeiung.“, sagte Misaki.
„Dort steht geschrieben: Wenn der Ring aus Feuer am Himmel steht, wird der Drache des Todes auferstehen und einen Bund mit dem Drachen der Finsternis eingehen, der jedoch nicht von Dauer ist. Wenn die beiden Drachen sich gegeneinander stellen, wird das Kind des Lichts wiedergeboren, die Dunkelheit hinter sich lassen und sich aus den Klauen des Todes befreien.“, erklärte Hiro.
„Das klingt aber sehr geheimnisvoll. Ich frage mich, wer diese Drachen und das Kind des Lichts sein sollen.“, überlegte Lucy.
„Ja, das wüssten Hiro und ich auch nur zu gerne. Bisher sind wir jedoch noch nicht dahinter gekommen. Fakt ist nur, dass wir fest daran glauben, dass die Prophezeiung eintreten wird.“, meinte Misaki.
„Seid ihr euch denn sicher, dass diese Prophezeiung wahr ist? Ich meine, taucht so ein Kind des Lichts nicht in jeder zweiten Prophezeiung auf?“, meinte Bobby.
„Das schon, aber nur weil viele Prophezeiungen einen ähnlichen Wortlaut haben, müssen sie nicht falsch sein. Kind des Lichts kann viele Bedeutungen haben. Auf jeden Fall sollten wir herausfinden, um wen oder was es sich dabei handelt. Es könnte uns dabei helfen den Sieg gegen die Schattenkrieger und Jergan zu erlangen.“, erklärte Hiro.
„Sagt mal, könnte der Drache des Todes aus der Prophezeiung nicht diese Hand des Todes sein, gegen die wir neulich gekämpft haben?“, spekulierte Mark.
„Daran hatte ich zuerst auch gedacht, aber das kann nicht sein, da sie nicht auferstanden ist und es bisher keinen Feuerring oder etwas ähnliches gab. Was auch immer in der Prophezeiung vorausgesagt wird, ist definitiv bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht eingetreten.“, sagte Hiro.
„Auf jeden Fall sollten wir schnellst möglich herausfinden, was die Prophezeiung genau besagt.“, sagte Mark.
„Na, ich hoffe doch, dass sie euren Untergang vorhersagt.“, meinte da plötzlich jemand. Die Rangers, Hiro und Misaki drehten sich überrascht um.
„Die Hand des Todes und ihre Schattenkrieger! Was wollt ihr denn hier?“, sagte Bobby überrascht.
„Na was wohl? Ich will das Geheimnis der Höhle erfahren und euch ins Grab bringen.“, erwiderte die Hand des Todes und zog ihr Katana.
„Das wird dir nicht gelingen. Wir haben schon so einiges gelernt in den letzten Tagen.“, sagte Bobby.
„Mag sein, aber noch nicht genug um mich zu besiegen.“, meinte die Hand des Todes und ging mit ihren Schattenkriegern auf die fünf los. Mark, Bobby und Lucy bekämpften die Schattenkrieger mit Schlägen und Tritten und versuchten das, was sie in den letzten Tagen von Hiro gelernt hatten, gegen sie anzuwenden. Sie waren zwar noch längst nicht perfekt, was das Kämpfen angeht, doch konnten sie den Schattenkriegern diesmal schon ordentlich zusetzten. Geschickt wichen sie den Angriffen den Schattenkrieger aus und schlugen diese zu Boden. Auch Misaki wurde in den Kampf mit den Schattenkriegern verwickelt. Sie war natürlich eine noch bessere Kämpferin, als die drei Rangers und erledigte mehrere Schattenkrieger mit ein paar schnellen Tritten. Einen Krieger, der sich ihr von hinten näherte, schleuderte sie über ihre Schulter und warf ihn dann gegen die Höhlenmauer. „Du kannst echt verdammt gut kämpfen.“, lobte Bobby Misaki, während er einem der Angreifer einen Tritt gegen den Brustkorb verpasste. „Danke. Ich hatte ja auch einen verdammt guten Lehrmeister.“, erwiderte Misaki und kugelte einem der Schattenkrieger den Arm aus. Die Rangers hatten nun fast alle Schattenkrieger besiegt und waren schon in Feierstimmung, lediglich Hiro war noch mit der Hand des Todes beschäftigt. „Ihr werdet uns niemals besiegen. Auch wenn ihr jetzt Power Rangers seid.“, sagte die Hand des Todes und griff Hiro mit ihrem Katana an. „Das Gute wird am Ende immer triumphieren.“, sagte Hiro und wich den Schlägen der Hand des Todes geschickt aus. Die Hand des Todes verfehlte Hiro und traf stattdessen mehrmals die Höhlenwand. „Wenn ihr es uns nicht so einfach machen wollt, werden wir eben zu härteren Mitteln greifen.“, meinte die Hand des Todes verärgert. Im Nu erschien ein Monster in der Höhle. Den Rangers stockte bei dem Anblick des Ungetüms der Atem. „Mein Kamerad wird sich um deine Schützlinge kümmern und ich werde dich jetzt erledigen.“, lachte die Hand des Todes. „Schattenrüstung!“, sagte sie, worauf sich eine pechschwarze Kampfrüstung um ihren leichten Ninja-Anzug bildete. Ihr Katana veränderte sich ebenfalls und wirkte nun wie eine Kombination aus einer Laserkanone und einem Schwert. Sie gab mehrere Energiestöße aus ihrer Waffe ab und verfehlte Hiro nur knapp. Steine stürzten von der Decke der Höhle, als die Treffer einschlugen.
„Freunde, mit normalen Kamptechniken kommen wir hier nicht weiter. Ich denke, es ist Zeit.“, meinte Mark. „Klar, ich bin bereit, wenn ihr es seid.“, meinte Lucy. „Aber immer doch.“, erwiderte Bobby. „Shinobi no Chikara!“ Die drei Freunde verwandelten sich zu Power Rangers und gingen auf das Monster los. Bobby warf seine Shuriken, doch das Monster ließ sie einfach an seinem Schwert abprallen. Lucy wollte es mit ihren Nunchakus angreifen, doch auch diesmal war das Monster mit seinem Schwert schneller und riss ihr die Nunchakus regelrecht aus der Hand. „Tja, dann bleibe wohl nur noch ich übrig.“, meinte Mark und griff das Monster mit seinem Katana an. Die beiden lieferten sich einen heftigen Schwertkampf, doch am Ende war das Monster stärker und bracht Mark zu Boden. „Äh...jetzt ist anscheinend niemand mehr übrig.“; sagte Lucy nervös.

Die Hand des Todes hatte derweil Hiro in die Enge getrieben. Er stand in einer Sackgasse der Höhle, aus der es für ihn kein Entrinnen zu geben schien. „Jetzt kannst du mir nicht mehr entkommen. Ich hätte nie gedacht, dass es so leicht würde, euch zu besiegen. Na ja, jetzt steht uns nichts mehr im Weg, die Weltherrschaft zu erlangen.“, sagte die Hand des Todes lachen und drückte ab. Doch hatte sie nicht gemerkt, wie Misaki sich von hinten an sie heran geschlichen hatte und ihr genau in diesem Moment die Beine wegzog. Die Hand des Todes ging zu Boden und der Schuss aus ihrer Waffe traf die Decke der Höhle. Immer mehr Steine fielen nun herab. „Schnell, alle raus hier! Die Höhle stürzt ein!“, rief Hiro, worauf die Rangers, Misaki und er die Flucht ergriffen. Das Monster wurde voll von einem gewaltigen Stein erwischt und war sofort tot. Die Hand des Todes rannte den Rangers wütend hinterher und feuerte unentwegt auf sie, während um sie herum die Stein zu Boden gingen. Endlich erreichten die Rangers den Ausgang. So schnell sie konnten, rannten sie hinaus. Kaum unter freiem Himmel angekommen, stürzte der Höhleneingang auch schon hinter ihnen ein. Von der Hand des Todes fehlte jede Spur.
„Da haben wir ja noch mal Glück gehabt. Wir leben alle noch.“, sagte Bobby erleichtert. „Wäre Misaki nicht gewesen, hätten uns die Hand des Todes und dieses Monster kaltblütig umgelegt.“
„Ja, aber die Prophezeiung ist für immer verloren.“, meinte Hiro enttäuscht. „Na ja, nicht ganz. Ich habe die Wand mit meinem Fotohandy geknipst, als wir in der Höhle waren.“, meinte Lucy grinsend.
„Du bist echt genial. Lucy.“, lobte Mark sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange, worauf sie ganz rot wurde. Bobby musste lachen, wo er dies sah.
„Tja, und wie es aussieht, haben wir vor der Hand des Todes jetzt auch unsere Ruhe. Die hat den Höhleneinsturz garantiert nicht überlebt.“, meinte Misaki.
„Nichtsdestotrotz müsst ihr weiterhin trainieren. Besonders den Umgang mit euren Rangerwaffen. Die Hand des Todes mag zwar vernichtet sein, aber Jergan und seine Schattenkrieger lauern immer noch an jeder Ecke. Also, morgen treffen wir uns zur gewohnten Zeit im Dojo.“, erklärte Hiro den Freunden.
„Und ich hatte gehofft, jetzt könnten wir ein wenig ausspannen.“, seufzte Bobby, worauf die anderen lachen mussten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 18:06

Episode 4

Tiere des Donners




Es war früher Nachmittag. Die Schule war aus und die Rangers saßen nun zusammen mit Marks Freundin Amy im „Liberty Cafè“ und tranken etwas.
„Also, Lucy, hast du dich nun entschieden, ob du wieder zur Schule gehst?“, wollte Mark wissen. „Na ja, noch nicht so richtig. Ich würde schon gerne meinen Abschluss schaffen, aber was ist, wenn der Rektor sagt ich darf nicht mehr auf die Schule? Oder wenn die anderen sich über mich lustig machen?“, meinte Lucy. „Bei deinem Notenschnitt glaube ich nicht, dass der Rektor deinen Antrag ablehnt. Du musst dich nur in den nächsten zwei Wochen entscheiden, weil es dann mit den Abschlussprüfungen losgeht. Wenn die erst mal angefangen haben, ist es zu spät. Und was das lustig machen über anderen angeht, schlimmer als Bobbys Sprüche kann das auch nicht werden.“, entgegnete Mark.
„Da hast du recht. Keiner hat solche Sprüche drauf, wie ich.“, meinte Bobby grinsend. „Kann man wohl laut sagen.“, stimmte Lucy stöhnend zu. „Na ja, ich werde über die Schulsache auf jeden Fall noch mal genau nachdenken.“
„Ja, tu das. Es wäre auf jeden Fall nicht zu deinem Nachteil.“, sagte Mark.
„Sagt mal, ist euch auch aufgefallen, dass Kara heute gar nicht hier ist? Sie hat doch gesagt, außer Sonntags wäre sie immer hier.“, stellte Bobby etwas enttäuscht fest.
„Vielleicht hat sie ja einen Termin beim Amt oder einen Urlaubstag?“, überlegte Amy. „Na ja, es wird ihr schon nichts ernstes zugestoßen sein. Hey, Schatz, gehen wir heute Abend nach deinem Training ins Kino?“ „Natürlich. Ich kann dir doch keine Bitte ausschlagen.“, antwortete Mark und gab Amy einen sanften Kuss. „Jetzt wird es aber Zeit, dass wir uns auf den Weg ins Dojo begeben. Der Sensei wird recht sauer, wenn wir zu spät kommen.“ Die drei Freunde standen auf und wollten soeben gehen, als Kara zur Tür hinein kam. Sie hatte eine Wunde im Gesicht. „Oh...Hi, Kara. Was ist denn mit dir passiert?“, fragte Bobby besorgt. „Ach, ich habe mein Auto gegen einen Baum gesetzt. Ist aber nicht so schlimm, wie es aussieht.“, meinte Kara. „Na, dann ist ja gut. Wir sehen uns später.“, meinte Bobby und ging mit den anderen Rangers weiter zum Dojo von Hiro.
Als die Rangers weg waren, legte sich Kara ihre Schürze um und begab sich zu dem Tisch an dem Amy immer noch saß, um die leeren Gläser abzuräumen. „Na, haben dich deine Freunde allein gelassen?“, fragte Kara Amy. „Ja, sieht wohl so aus.“, antwortete Amy ein wenig bedrückt. „Ich mag Mark ja sehr und auch seine Freunde sind ganz nett, doch seid er in diesem Dojo trainiert, habe ich irgendwie das Gefühl, dass er Geheimnisse vor mir hat. Zudem sehen wir uns auch viel seltener, da er immer soviel Zeit dort verbringt.“ „Man sollte zwar seinem Partner gegenüber möglichst ehrlich sein, aber trotzdem hat doch jeder so seine kleinen Geheimnisse. Allerdings, wenn er für dich kaum noch Zeit hat und dich in seine Hobbys nicht mit einbezieht, würde ich mir schon überlegen, mir nicht vielleicht jemand neues zusuchen, der sich mehr Zeit für deine Bedürfnisse nimmt. Natürlich braucht jeder auch seinen persönlichen Freiraum, aber diese Zeit sollte nicht mehr sein, als die Zeit, die man gemeinsam miteinander verbringt.“, erklärte Kara. „Ja, du hast vollkommen recht. Ich werde Mark diesbezüglich mal zur Rede stellen. Entweder er nimmt sich mehr Zeit für mich, oder es ist aus zwischen uns. Danke, Kara. Wir kennen uns zwar erst ein paar Tage, aber trotzdem habe ich das Gefühl, als ob wir auf der gleichen Wellenlänge liegen.“, bedankte sich Amy. „Gern geschehen. So netten Menschen wie dir helfe ich doch gerne.“, sagte Kara.

Die Rangers kamen im Dojo an, wo Misaki und Hiro sie schon erwarteten. „Da seid ihr ja endlich. Ihr solltet mal lernen pünktlicher zusein.“, mahnte Hiro die drei. „Sorry, wir haben uns im Cafè ein wenig verquatscht.“, entschuldigte sich Mark.
„Na schön, dann sollten wir jetzt direkt mit dem Training anfangen. Mir ist aufgefallen, dass ihr die Grundlagen der Waffentechniken zwar schon gut beherrscht, ihr aber noch viel zu langsam seid.“, sagte Hiro. „Ihr müsst eure Reaktionsfähigkeit verbessern. Beim Angriff müsst ihr so schnell sein, dass euer Gegner den Angriff gar nicht mitbekommt und bei der Verteidigung müsst ihr die Züge eures Gegners bereits vorahnen, um sie zukontern. Ich demonstriere es euch mal mit Misaki.“, erklärte Hiro. Er und Misaki nahmen sich beide ein Übungsschwert aus Holz und führten den Rangers einen Kampf vor. Die beiden waren sehr geschickt und hatten wirklich ein herausragendes Tempo im Kampf drauf. Nach einigen Minuten beendeten sie ihren Kampf. „So, jetzt habt ihr gesehen, wie es richtig geht. Nehmt euch jeder nun ein Übungsschwert und versucht es selbst einmal. Lucy, du kämpfst mit Mark und Bobby tritt gegen Misaki an. Ich beobachte euch derweil.“, sagte Hiro. Die Rangers nahmen die Schwerter und fingen an. „Also, Misaki, ich muss wirklich sagen, du bist echt eine hervorragende Kämpferin. Ich kenne kein Mädchen, dass so toll kämpfen kann und gleichzeitig so gut aussieht wie du.“, meinte Bobby und versuchte dabei die Angriffe von Misaki abzublocken. „Danke für das Kompliment, aber du solltest weniger reden und stattdessen besser auf deinen Kampfstil achten.“, erwiderte Misaki und entwaffnete Bobby mit einem schnellen Schlag.
Mark und Lucy kämpften beide hochkonzentriert gegeneinander. Lucy griff schnell an und es wäre ihr fast gelungen Mark zu entwaffnen, doch gelang es Mark im letzten Moment auszuweichen und den Spieß umzudrehen. „Gut gekämpft, Lucy. Hast du das bei der DDF gelernt?“, fragte Mark. „Ja. Ein klein wenig scheint mir das Training dort doch genützt zu haben. Mit ein wenig mehr Übung, werde ich auch noch zum Schwertmeister.“, erwiderte Lucy. „Okay, für den Anfang war das nicht schlecht. Jetzt könntet ihr noch ein wenig normales Karatetraining durchführen.“, meinte Hiro.
„Ich kann leider nicht weiter mit trainieren. Ich habe noch etwas zu erledigen.“, meinte Misaki. „Schade. Ich hätte dich gerne im Nahkampf besiegt.“, meinte Bobby grinsend. „Das wäre dir nie gelungen.“, meinte Misaki ebenfalls grinsend und verließ den Trainingsraum. Bobby starrte ihr noch hinterher. „Mensch, Bobby. Du flirtest mit Misaki ja echt, was das Zeug hält.“, sagte Mark etwas verärgert. „Lass lieber die Finger von ihr, bevor du dich verbrennst. Sie ist doch schon mit dem Sensei zusammen. Konzentriere dich lieber auf Kara. Die ist neu in der Stadt und offensichtlich noch Single.“ „Vielleicht hast du recht.“; meinte Bobby zustimmend. Plötzlich kam Misaki aufgeregt zurück gerannt. „Leute, es gibt einen Notfall! Die Handlanger der Schatten sind in der Innenstadt aufgetaucht und legen dort alles kurz und klein.“
„Na, dann sollten wir uns mal ganz schnell um die Kümmern.“, meinte Lucy.
„Shinobi no Chikara!“
Die drei verwandelten sich und begaben sich sofort in die Innenstadt, wo ein Monster und die Hand des Todes dabei waren alles kurz und klein zu schlagen. „Die Hand des Todes? Ich dachte, du wärst neulich in der Höhle umgekommen.“, meinte Mark verwundert. „Tja, ich bin zäher, als ich aussehe. Ein paar Steine können mich nicht erledigen. Dafür werden wir euch jetzt erledigen.“, meinte die Hand des Todes mit einem teuflischen Lachen. Das Monster, das sie begleitete, lachte ebenfalls teuflisch. Die Hand des Todes sprach eine Art seltsamen Spruch vor sich hin und hielt ihre Hände zusammen. Es erschien eine Art dunkle Wolke in ihrer Hand, die sie auf das Monster warf, worauf es anfing auf Hochhausgröße zuwachsen. „Versucht doch mal uns jetzt aufzuhalten!“, meinte die Hand des Todes lachend.
„Oh Mann! Was sollen wir nur tun? Wie können wir den Riesen stoppen?“, meinte Lucy besorgt. „Ich schlage einen taktischen Rückzug vor.“, meinte Bobby.
„Ausnahmsweise hast du mal eine gute Idee!“, meinte Mark, worauf die drei davon rannten. „Ja, lauft nur! Uns besiegt niemand!“, meinte die Hand des Todes lachend.

Die drei Rangers kamen wieder im Dojo an und verwandelten sich zurück. „Schon wieder da? Das ging ja schnell.“, meinte Hiro. „Nein, wir haben das Monster nicht besiegt.“, sagte Bobby. „Es war so groß wie ein Haus. Wie hätten wir es erledigen sollen?“ „Ja, haben Power Rangers nicht sonst Zords oder so was für solche Situationen?“, wollte Lucy wissen. „Na ja, eigentlich schon. Aber wir haben leider keine Zords.“, meinte Misaki. „Aber ohne Zords können wir das Monster nicht besiegen.“, sagte Mark erschüttert.
„Nun ja, in gewisser Weise stehen uns schon Zords zur Verfügung. Nur befinden sich die Zords nicht in Liberty City und ohne Hilfe kommen wir auch nicht an sie heran. Glücklicherweise kenne ich jedoch jemanden, der uns dabei helfen kann an die Zords zu kommen. Lust auf einen kleinen Ausflug nach Angel Grove?“, sagte Hiro nachdenklich.

Die Hand des Todes hatte Jergan in ihrem geheimen Unterschlupf soeben über die aktuelle Lage Bericht erstattet. „Das war sehr gute Arbeit, meine Schülerin. Die Rangers waren vollkommen überrascht und hilflos.“, lobte Jergan sie. „Ja, sie sind geflohen, wie eine Horde Hasen auf der Flucht. Ich bitte Euch, erlaubt mir die Rangers zu verfolgen und entgültig zu vernichten.“, sagte die Hand des Todes unterwürfig. „Du wirst deine Chance bekommen. Unsere Spione haben entdeckt, dass die Rangers sich auf den Weg nach Angel Grove gemacht haben. Das beunruhigt mich. Ich fürchte, sie könnten auf der Suche nach Waffen oder sogar Zords zur Abwehr unserer Supermonster sein. Du wirst ihnen folgen. Sie dürfen ihr Ziel auf gar keinen Fall erreichen!“, befahl Jergan.
„Keine Sorge. Ich werde es zu verhindern wissen.“, meinte die Hand des Todes und machte sich sogleich ebenfalls auf den Weg nach Angel Grove.

Die Rangers und Hiro waren soeben in Angel Grove angekommen. Hiro parkte seinen kleinen Van in Front eines weiteren Dojos. „Wie, haben Sie die Zords etwa in einem anderen Dojo versteckt? In dem Fall muss das Dojo aber von Innen größer sein, als von Außen.“, meinte Bobby.
„Die Zords sind natürlich nicht im Dojo. Nur jemand, der uns hilft die Zords zu finden.“, erklärte Hiro. Die drei Rangers und Hiro betraten das Dojo. Am Eingang wurden sie von einem Roboter begrüßt. „Hallo. Ich bin Alpha 6. Willkommen im Dojo von Adam Park. Die Anmeldeliste für neue Schüler liegt dahinten aus.“
„Sorry, Alpha 6. Wir sind keine neuen Schüler. Ich bin ein alter Freund von Adam und das hier sind meine Schüler. Ich benötige dringend die Hilfe von Adam.“, erklärte Hiro. „Ay ay ay ay ay! Das klingt aber wirklich nach einem Notfall!”, rief Alpha aufgeregt. In dem Moment betrat Adam den Raum. „Hey, Alpha, was ist denn hier los?“, fragte Adam. „Hi, Adam. Lange nicht gesehen.“, begrüßte Hiro seinen alten Freund. „Hiro Tamashiro? Ist das denn die Möglichkeit? Das muss ja wirklich schon eine kleine Ewigkeit her sein.“; meinte Adam aufgeregt und gab seinem alten Kumpel die Hand. „Was führt euch zu mir?“ „Leider nichts Gutes. Der Orden der Schatten macht jetzt ernst und versucht die Weltherrschaft zu erlangen. Sie verbreiten in Liberty City Chaos und Zerstörung. Deshalb war ich gezwungen den Notfallplan einzuleiten und die Ninja-Verwandler an drei würdige Menschen zu überreichen.“, sagte Hiro betroffen. „Ay ay ay! Das ist ja entsetzlich!”, jammerte Alpha.
„Es ist tatsächlich so schlimm gekommen, dass du Power Rangers einsetzen musstest? Dann scheint der Orden wirklich auf’s Ganze zu gehen. Ich nehme mal an, dass ihr drei dann die Rangers seid?“, wollte Adam von den drei Freunden wissen. Die drei sahen Hiro und Adam etwas verwundert an. „Äh...Sensei, ich dachte, wir sollten unsere Identität als Rangers geheim halten?“, meinte Lucy etwas verwirrt. „Keine Sorge, Adam war selbst auch mal ein Ranger. Er wird das Geheimnis schon bewahren können.“, meinte Hiro grinsend. „Wir Rangers müssen doch zusammenhalten.“, meinte Adam. „Ist das aufregend. Eine richtige Rangerversammlung.“; sagte Alpha.
„Was kann ich für euch tun?“, fragte Adam. „Der Orden der Schatten hat heute zum ersten Mal eines seiner Supermonster eingesetzt. Du weißt ja, was das heißt.“, erklärte Hiro. „Riesige Probleme, im wahrsten Sinne des Wortes.“, sagte Adam besorgt. „Du brauchst also Zords? Ich habe das Juwel noch immer in sicherem Gewahrsam, nur habe ich immer noch keine Ahnung, wo das fünfte Juwel, geschweige denn die Zords versteckt sind.“
„Äh...ich will ja nicht meckern, nur könnte uns bitte vielleicht mal jemand aufklären? Wir stehen irgendwie gerade auf dem Schlauch.“, fragte Bobby verwirrt.
„Ja, natürlich. Bitte entschuldigt.“, entschuldigte sich Hiro. „Also, die Sache ist die, vor vielen Jahren, als der Kampf gegen den Orden der Schatten fast schon verloren war, schuf ein alter Priester fünf mächtige Juwelen des Lichts, die Ninja-Juwelen. Diese Juwelen konnten ihren Trägern ungeheure Kräfte verleihen und machten sie zu Power Rangers.“ „Also befinden sich in unseren Verwandlern diese Juwelen?“, wollte Mark wissen. „Genauso ist es. Wenn man alle Juwelen zusammenfügt, ist es möglich, die sagenumwobenen Tiere des Donners zum leben zu erwecken. Diese Tiere können dann den Ninja-Megazord bilden.“, erklärte Hiro. „Es gibt sogar ein Gerücht, das besagt, dass es ein weiteres, sechstes Juwel geben soll, das noch mächtiger ist, als die anderen. Doch das halte ich für unwahrscheinlich.“
„Worauf warten wir dann noch? Lasst uns die Juwelen benutzen und den Megazord rufen, damit wir dieses Monster in Liberty City vernichten können.“, meinte Lucy. „So einfach ist das nicht. Es gibt fünf Juwelen. Vier davon waren lange im Besitz der Familie Tamashiro, drei davon habt ihr jetzt, und eines hat mir Hiro vor einiger Zeit anvertraut, da er nicht alle Juwelen an nur einem Ort lassen wollte. Das fünfte Juwel jedoch, soll sich im Versteck der Tiere befinden.“, sagte Adam.
„Ja, und leider kennen wir das geheime Versteck der Tiere nicht.“, meinte Hiro enttäuscht. „Keine fünf Juwelen keine Tiere. Keine Tiere, kein fünftes Juwel.“
„Da kann ich vielleicht helfen.“, sagte Alpha. „Wenn das fünfte Juwel die gleiche Energiesignatur aufweist, wie die anderen Juwelen, sollte ich in der Lage sein, es mit meinen Sensoren zu finden.“ „Super, Alpha. Du bist ein Genie.“, meinte Mark begeistert. Es dauerte einen Moment, dann hatte Alpha das Juwel geortet. „Aha! Das Juwel und die Tiere des Donners sollten sich in einer Höhle auf dem Mount Angelus kurz vor Angel Grove befinden.“ „Gut. Hier habt ihr das vierte Juwel. Ihr solltet euch besser beeilen.“, sagte Adam. In dem Moment wurde Hiro von Misaki angepiept. „Rangers, wir brauchen euch dringend in Liberty City. Neben dem Monster rennen jetzt auch noch Schattenkrieger in der Stadt umher.“, sagte Misaki aufgeregt. „Okay, wir kümmern uns darum. Mark, ihr drei geht zu dieser Höhle und erweckt die Tiere. Ich werde nach Liberty City gehen und mich um die Schattenkrieger kümmern.“, ordnete Hiro an. „Ich werde dich begleiten. Du kannst Hilfe gebrauchen.“, meinte Adam. „Danke, Adam. Na, dann los.“, sagt Hiro, worauf sich alle auf den Weg machten. Nur Alpha blieb alleine zurück. „Ist ja wieder typisch. Ich darf alleine die Kommandozentrale bewachen.“

Die drei Rangers waren am Fuße des Berges angekommen. „Oh Mann. Das geht ja weit rauf.“, sagte Lucy als sie nach oben zum Gipfel sah. „Machst du etwa schon beim Raufsehen schlapp?“, fragte Bobby zynisch. „Ich lasse dir gerne den Vortritt. Mal sehen, wann du zusammenklappst. Ich wette, nach fünf Metern.“, erwiderte Lucy sauer.
„Jetzt hört doch mal mit dem Gezanke auf. Kommt, da drüben geht ein schmaler Pfad hinauf.“, bemerkte Mark und ging voran. Die beiden anderen folgten ihm etwas widerwillig. „Hoffentlich befindet sich die Höhle nicht ganz oben auf dem Berg.“, sagte Lucy. „Soweit würdet ihr eh nicht hinauf kommen.“; sagte da jemand. Die drei Rangers drehten sich um und erblickten die Hand des Todes. „Du schon wieder? Langsam gehst du mir auf den Sack!“, sagte Bobby sauer. „Wenn du gleich tot bist, brauchst du dir darüber keine Sorgen mehr machen! Schattenrüstung!“, sagte die Hand des Todes und ging auf die Rangers los. „Was du kannst, können wir schon lange. Shinobi no Chikara!“, sagte Mark, worauf die Rangers sich verwandelten und sich der Hand des Tode entgegen warfen. Es brach nun ein heftiger Kampf zwischen den drei Rangers und der Hand des Todes aus. Die Rangers hatten alle ihre Waffen gerufen und attackierten die Hand des Todes gemeinsam, welche die Angriffe mit ihrem Katana abwehrte. „Nimm das!“ Lucy wirbelte ihre Nunchakus umher und schlug auf die Hand des Todes ein. Die Hand des Todes blockte den Angriff Lucys mit ihrem Schwert ab, war so jedoch einen kurzen Moment schutzlos, was Bobby ausnutzte um sie mit seinen Sai zu attackieren. Die Hand des Todes wurde getroffen und taumelte etwas zurück. „Na, wie schmeckt dir das? Jetzt spuckst du nicht mehr so große Töne, was?“, meinte Bobby. „Noch bin ich nicht besiegt.“, sagte die Hand des Todes und zog Bobby die Beine weg, worauf er zu Boden ging. Sie wollte sich gerade auf ihn stürzen, als Mark sie von hinten angriff und mit einem schnellen Tritt ebenfalls zu Boden brachte. Er hielt ihr sein Katana vor die Brust. „Du hast verloren. Ergib dich, dann verschone ich dich.“ „Vielleicht habt ihr mich in diesem Kampf geschlagen, aber besiegt bin ich noch lange nicht.“, sagte die Hand des Todes und verschwand plötzlich in einer Rauchwolke.
„Wo ist sie hin?“, wunderte sich Bobby. „Keine Ahnung. Das ist jetzt aber auch unsere geringste Sorge. Wir müssen unbedingt zur Höhle und die Tiere des Donners finden. Die Zeit läuft uns davon.“, sagte Mark und rannte den Pfad weiter hinauf. Die anderen Rangers folgten ihm.

Einige Minuten später erreichten sie ein Felsplateau, bei dem sich der Eingang zur Höhle befand. „Das muss die Höhle sein, die wir suchen.“, stellte Mark fest. „Hoffentlich befinden sich nur die Zords darin. Es sieht sehr gruselig und gefährlich aus. Nicht, dass wir noch auf ein Monster treffen.“, meinte Lucy besorgt.
Die Rangers betraten die Höhle. Nach einem Moment erreichten sie eine Felswand, in der sich fünf Nischen befanden. „Okay, lasst und am besten unsere Juwelen in die Nischen legen und sehen, was passiert.“, schlug Mark vor, was die drei auch sogleich taten. Nach einigen Sekunden öffnete sich eine Art Klappe in der Felswand. „Das fünfte Juwel. Wir haben es gefunden.“, sagte Bobby begeistert. Mark nahm das Juwel heraus und legte es in die letzte noch freie Nische. Zu erst geschah nichts, doch dann gab es kurzes Beben, was eine Wand in der Höhle zum Einsturz bracht. Hinter dieser Wand lagen drei gewaltige Zords. Ein roter Tiger, ein grüner Drache und ein pinker Kranich. „Das sind sie also. Unsere neuen Zords.“, sagte Lucy ehrfurchtsvoll. „Die sehen echt klasse aus.“ „Also gut. Lasst uns einsteigen und sie zu neuem Leben erwecken.“, sagte Mark. Die Rangers bestiegen ihre Zords und setzten ihre Juwelen in dafür vorgesehene Flächen ein. Sofort wurden die Zords aktiviert. „Na dann, zurück nach Liberty City!“, rief Bobby.

In Liberty City herrschte immer noch das Chaos. Während das mutierte Monster die Stadt in Schutt und Asche lag, gingen die Schattenkrieger auf die Einwohner der Stadt los. Adam und Hiro hatten den Kampf gegen die Schattenkrieger aufgenommen, um das Schlimmste zu verhindern. Sie befanden sich in einem Wohngebiet am Stadtrand und waren von Horden der Schattenkrieger eingekreist. Dank ihrer hervorragenden Kampfkünste, trotzten sie den Angreifern im Moment noch, doch waren sie zahlenmäßig stark unterlegen. Zwischenzeitlich war auch Misaki aus dem Dojo zu ihnen gestoßen und kämpfte nun ebenfalls gegen die Schattenkrieger. Adam verpasste einem Angreifer einen Tritt gegen die Brust, worauf dieser zurückflog und auf weiteren Angreifern landete. Hiro schnappte einen der Schattenkrieger am Arm und warf ihn in hohem Bogen in einen Müllcontainer. Misaki wurde von zwei Schattenkriegern gleichzeitig angegriffen. Sie wich dem Angriff geschickt aus, wodurch die Angreifer sich gegenseitig vernichteten.
„Wir sind bald am Ende unserer Kräfte. Wenn es den Rangern nicht schnell gelingt die Zords zu finden, ist Liberty City verloren.“, meinte Hiro besorgt und schlug dabei einen der Angreifer zu Boden. „Sie werden es schon schaffen, aber die Zeit wird langsam wirklich knapp.“, meinte Adam und wich dem Schlag eines Gegners aus. „Da seht!“, rief da plötzlich Misaki, als sie drei gewaltige Tiere am Himmel bemerkte. „Ich wusste doch, dass es ihnen gelingt die Zords zu finden!“
„Endlich. Keine Sekunde zu spät.“, meinte Hiro erleichtert. „Das sollte bei unseren Feinden für genug Ablenkung sorgen, sodass wir in der Zeit die restlichen Schattenkrieger verjagen können.“, sagte Adam zuversichtlich. Adam sollte recht behalten. Einige der Schattenkrieger verloren beim Anblick die Zords und rannten panisch davon. Die restlichen Krieger waren nun für Adam, Hiro und Misaki keine große Herausforderung mehr. Nach wenigen Minuten hatten die drei die letzten von ihnen besiegt. Nun war lediglich das Supermonster übrig. Doch dieses dachte nicht daran sich zurückzuziehen. „Pah. Nur weil ihr jetzt solch dämlichen Zords habt, werde ich doch nicht klein bei geben. Nehmt euch vor mir in acht.“, lachte das Monster fett und schoss auf die Zords, doch diese wichen dem Beschuss mit Leichtigkeit aus.
„Okay, der Kerl hat genug Unheil angerichtet. Lasst uns den Megazord bilden und ihn dahin schicken, wo er hin gehört.“, schlug Mark vor, worauf die Rangers ihre drei Tiere zum Ninja-Megazord verbanden. Der Zord stellte sich in Abwehrstellung vor dem Monster auf. „Sterbt, Rangers!“, rief das Monster und stürmte auf den Zord zu. Das Monster zog ein Schwert und schlug auf den Megazord ein, doch dieser hatte ebenfalls sein Schwert gezogen und blockte die Angriffe ab. „Das reicht jetzt aber. Volle Power!“, meinte Bobby, worauf der Megazord sein Schwert auflud und einen mächtigen Hieb ausführte der das Monster vernichtete. „Super! Der ist Geschichte!“, jubelte Lucy begeistert.
Die Rangers verwandelten sich zurück und kehrten in das Dojo von Hiro zurück, wo er, Adam und Misaki sie schon erwarteten. „Das war tolle Arbeit, Leute. Ihr habt die Zords gefunden und das Monster besiegt. Liberty City ist gerettet.“; lobte Hiro die drei. „Ohne Adam und Alpha hätten wir das aber nie geschafft.“, meinte Bobby. „Ja, Bobby hat recht. Wir verdanken dir viel. Ohne dich wären Misaki und ich auch nicht mit all diesen Schattenkriegern fertig geworden.“, bedankte sich Hiro bei seinem alten Kumpel. „Kein Ursache. Wenn Gefahr im Anzug ist, bin ich doch immer da.“, meinte Adam verlegen.
„Wir haben das Monster zwar besiegt, aber es war verdammt knapp. Nur ein paar Minuten später und die Stadt wäre zerstört gewesen.“, meinte Mark nachdenklich. „Ja, aber hätte sich die Hand des Todes uns nicht in den Weg gestellt, wären wir schon früher hier gewesen.“, sagte Lucy. „Wie, sie ist nicht in der Höhle umgekommen?“, fragte Misaki erstaunt.
„Anscheinend nicht. Jedenfalls wirkte sie noch ziemlich lebendig, als wir gegen sie gekämpft hatten.“, sagte Bobby. „Ja, und wir haben auch mehr durch Glück, als durch Talent gewonnen. Sie wird uns garantiert noch so manchen Ärger bereiten.“, sagte Mark.
„So, ich muss langsam mal wieder zurück nach Angel Grove. Alpha macht sich bestimmt schon Sorgen um mich. Und wenn ihr wieder einmal in Not seid oder meine Hilfe benötigt, wisst ihr ja, wo ihr mich findet. Auf wiedersehen, Freunde.“, meinte Adam. „Alles klar. Bis dann. Und noch mal vielen Dank für alles.“, verabschiedete Hiro seinen alten Kumpel.
„Wie haben Sie zwei sich eigentlich kennen gelernt?“, fragt Lucy Hiro, nachdem Adam sich verabschiedet hatte. „Vor ein paar Jahren traten wir bei einem Kampfspotturnier gegeneinander an und seit dem sind wir die besten Freunde.“, erklärte Hiro.
„Oh Mann, ist das spät. Ich sollte doch Amy zum Kino abholen. Na dann, bis morgen, Leute.“, sagte Mark und machte sich auf den Weg.
„Ich denke, ich notiere mir mal die Nummer von Adams Dojo. Nur für den Fall, dass ich ihn mal wieder sehen will.“, sagte Lucy so laut, dass Mark, der schon halb zur Tür raus war, es noch hören konnte. „Ist Adam nicht ein wenig zu alt für dich?“, fragte Bobby. „Schon, aber die Jungs in meinem Alter sind ja schon vergeben.“, erwiderte Lucy und sah Mark traurig hinterher.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 18:15

Episode 5

Sklaven der Schatten



Es war kurz vor Schulbeginn. Mark stand alleine auf dem Schulhof und wartete auf seine Freundin Amy, als plötzlich Lucy mit einer Schultasche auftauchte. „Lucy? Was tust du denn hier?“, fragte Mark verwundert. „Ich hatte gestern ein Gespräch mit dem Rektor und stell dir vor, er hat mir erlaubt, dass ich wieder kommen kann und bei den Abschlussprüfungen mitmachen darf.“, erklärte Lucy begeistert. „Das freut mich für dich. Na siehst du, ich habe dir ja gesagt, dass du dir keine Sorgen machen brauchst.“, sagte Mark. „Ja, aber das liegt alleine an meinen guten Noten. Hätte ich nur einen Dreierschnitt, hätte ich das Jahr wiederholen müssen. So hat es mir der Rektor erklärt. Na ja, auf jeden Fall muss ich mich bei dir bedanken. Wärst du nicht gewesen, hätte ich nie den Mut aufgebracht, wieder zurück zukommen. Ich hätte mich dann wieder in irgendetwas neues gestürzt, was ich dann ebenfalls verfrüht abgebrochen hätte.“, bedankte sich Lucy und gab Mark einen kleinen Kuss auf die Wange. „Okay, ich habe jetzt Mathe. Ich glaube wir sehen uns dann in der dritten Stunde zu Englisch wieder.“, sagte Lucy grinsend und ging zum Unterricht. Mark wartete noch einen Moment, bis Amy auch endlich kam.
„Mark, wir müssen reden.“, meinte Amy etwas verärgert. „Hat das nicht noch Zeit? Wir kommen zu spät zu Bio.“, antwortete Mark ungeduldig.
„Nein. Es hat keine Zeit. Es geht um unsere Beziehung. Die ist mir wichtiger als Bio.“, reget Amy sich auf. „Na schön, wie du willst. Ich sehe nur kein Problem.“, meinte Mark. „Kein Problem? Ich sehe sehr wohl eins. Seit ein paar Wochen hast du kaum noch Zeit für mich. Du gehst ständig zu diesem Samurai-Training oder was das ist und andauernd sehe ich dich mit Lucy zusammen. Da läuft doch nicht etwa was zwischen euch?“, fragte Amy. „Was? Zwischen mir und Lucy soll was laufen? Das bildest du dir nur ein. Klar, sie ist sehr nett und wir sind schon lange gute Freunde, aber ich liebe sie nicht. Ich liebe nur dich.“, erwiderte Mark. „Ach ja? Und was sollte das mit dem Kuss vorhin?“, fragte Amy immer noch sauer. „Kuss? Du übertreibst. Okay, Lucy gab mir einen kleinen Kuss, aber der war doch nur auf die Wange und es war auch nur, weil sie sich bei mir bedanken wollte, dass ich sie ermutigt habe zur Schule zurück zugehen. Ich schwöre dir, da ist nichts zwischen uns.“, erklärte Mark. „Na schön, ich glaube dir. Trotzdem denke ich, dass du mehr Zeit mit mir verbringen könntest. Wir sehen uns ja kaum noch.“, sagte Amy sichtlich erleichtert. „Ich verspreche dir, dass ich versuche etwas mehr Zeit zu finden, aber mein Training ist nun mal sehr zeitraubend.“, sagte Mark. „Aber irgendwie bekommen wir das schon in den Griff.“ „Hoffentlich. Na ja, da wir das geklärt hätten, sollten wir wohl mal zu Bio gehen.“, sagte Amy, worauf die beiden zusammen losgingen.

Im Tempel des Ordens der Schatten:

Jergan saß auf seinem Thron und dachte nach. „Diese verdammten Rangers sind gefährlicher, als ich zuerst gedacht habe. Ich dachte wir könnten sie mit einem schnellen Schlag ausradieren, aber das war wohl nichts. Und jetzt sind sie auch noch im Besitz von Zords. Das macht die Sache auch nicht leichter. Wir brauchen einen guten Plan, wie wir sie vernichten können!“ „Meister, wenn Ihr mir die Chance gebt, werde ich die Rangers allesamt vernichten.“, sagte die Hand des Todes unterwürfig. „Nein, meine Dienerin. Du hattest deine Chance und hast sie vertan. Du wirst dich den Rangers erst wieder entgegen stellen, wenn du deine Fähigkeiten verstärkt hast. Wir brauchen eine andere Idee.“, meinte Jergan.
„Vielleicht hätte ich da schon eine Idee, Meister. Ich habe da von einem Monster gehört, dass andere zu seinen Sklaven machen kann. Die Rangers gehen doch zur Schule, wo sie von vielen Menschen umringt sind. Was wäre denn, wenn das Monster die Mitschüler und Lehrer der Rangers zu seinen Sklaven macht, damit diese die Rangers angreifen. Die Rangers wären den Attacken dann Schutzlos ausgeliefert, da sie je schlecht unschuldige Menschen vernichten können.“, schlug die Hand des Todes vor. „Dein Vorschlag ist genial. Rufe mir dieses Monster und führe den Plan durch. Diesmal erledigen wir uns der Rangers.“, sagte Jergan mit einem teuflischen Lachen.
Es war Pause. Die Rangers und Amy standen gemeinsam auf dem Schulhof. „Ich bin ja so nervös. Bald beginnen die ersten Prüfungen.“, meinte Lucy. „Du bist nervös? Das schaffst du doch mit Links. Du hast doch nur Einser.“, meinte Bobby überrascht. „Wenn sich einer Sorgen machen muss, dann wohl ich. Ich habe mich ja immer nur so durchgemogelt.“ „Na ja, aber ich war ein paar Wochen nicht da und außerdem habe ich die Einser auch nur, weil meine Mom mich immer so unter Druck gesetzt hat und zum Lernen angetrieben.“, erwiderte Lucy. „Ihr werdet es beide schon schaffen, wenn ihr den Stoff beherrscht und nicht die Nerven verliert.“; versuchte Mark die beiden aufzumuntern. „Ja, das wird schon klappen. Entschuldigst du mich mal bitte einen Moment, Schatz? Ich muss mal zur Toilette.“, sagte Amy und verließ die Gruppe. Die Rangers unterhielten sich noch weiter und bemerkten dabei nicht, wie sich ein Monster der Schule genähert hatte. „So, gleich werdet ihr keine ruhige Minute mehr haben, Rangers.“, lachte das Monster und ließ einen Strahl auf die Mitschüler der Rangers los. Alle Schüler, die von dem Strahl erwischt worden, drehten sich urplötzlich um und marschierten auf die drei Rangers los. „Tot den Rangers!“, riefen sie alle kollektiv. „Äh...Was geht denn jetzt ab?“, fragte Bobby verwundert. „Und woher wissen die überhaupt, wer wir sind?“, wunderte sich Lucy. „Da steckt doch bestimmt der Orden der Schatten hinter.“, überlegte Mark, als die Schüler plötzlich Steine aufnahmen und nach den Rangers warfen. „Wir sollten lieber weg hier. Ich möchte nur ungern meine Mitschüler verprügeln.“, sagte Mark. Die anderen Rangers stimmten ihm zu und so schnell sie konnten rannten die Rangers davon. Doch die Mitschüler, und auch einige Lehrer der Rangers, nahmen die Verfolgung auf. Es begann eine regelrechte Hetzjagd durch die halbe Stadt. Irgendwann gelang es den Rangers ihre Verfolger im Straßenlabyrinth von Liberty City abzuschütteln. „Oh Mann, ich bin vielleicht fertig. Da hätte ich doch lieber jetzt Englisch gehabt, anstatt vor mordlüsternen Mitschülern zu fliehen.“; sagte Bobby vollkommen außer Puste. „Wir sind ganz in der Nähe des Liberty Cafès. Vielleicht können wir uns da einen Moment verstecken?“, überlegte Mark. „Gute Idee. Nichts wie hin.“, meinte Lucy. Die drei begaben sich zum Cafè. Vor der Tür des Cafès wartete Amy. „Amy? Schatz, was tust du denn hier?“, wunderte sich Mark. „Ich habe gewusst, dass ihre hierher kommen würdet. Darum habe ich euch schon erwartet! Sterbt, Rangers!“, rief Amy und zog ein Messer mit dem sie auf die Rangers losging. „Nein. Nicht du auch noch.“, sagte Mark entsetzt. Als Amy zustechen wollte, wurde sie plötzlich am Kopf getroffen und fiel um. Hinter ihr stand Kara, die sie mit einem Tablett geschlagen hatte. „Sorry, Amy. Das war nicht persönlich gemeint.“, entschuldigte sich Kara. „Sagt mal, solltet ihr nicht in der Schule sein? Und weshalb wollte deine Freundin euch denn umbringen?“ „Wir sind geflohen. Plötzlich war die halbe Schule hinter uns her.“; meinte Bobby. „Ja, die sind alle verrückt geworden und wollten uns umbringen.“, meinte Lucy. „Tja, kommt erst mal ins Cafè. Wir verriegeln die Tür und verstecken uns dort.“, meinte Kara. „Gute Idee, aber wir sollten Amy nicht so hier liegen lassen. Nehmen wir sie mit hinein und fesseln sie erst mal.“, sagte Mark. Sie schlossen die Tür des Cafès ab und stellten einige Tische und Stühle als Barrikaden auf. „Das ist ja mal ein toller erster Schultag.“; seufzte Lucy.
Die drei Rangers und Kara warteten gespannt ab. Nach einer Weile zog der wütende Mob Schüler am Cafè vorbei, doch glücklicherweise machten sie sich nicht die Mühe, dort nach ihnen suchen zu wollen. Im selben Moment kam die gefesselte Amy wieder zu sich. „Wo bin ich? Was macht ihr alle hier und weshalb bin ich gefesselt?“, fragte sie ziemlich verdutzt. „Du kannst dich an nichts mehr erinnern?“, fragte Bobby. „Das letzte an das ich mich erinnere ist, dass ich auf dem Klo war und plötzlich so ein ekeliges Monster reingestürmt kam. Es schoss mit einem Strahl auf mich und danach habe ich keine Erinnerung mehr.“, erklärte Amy. „Dann wird mir so einiges klar. Das Monster muss dich durch diesen Strahl zu seinem willenlosen Sklaven gemacht haben, wie auch die anderen Schüler alle.“, stellte Mark fest. „Willenloser Sklave? Ich habe doch hoffentlich nichts gemacht, was ich bereuen könnte, oder?“, wollte Amy wissen. „So etwas konnte dank Kara noch gerade eben verhindert werden.“, meinte Bobby. „Na, dann Schulde ich Kara wohl meinen Dank.“, sagte Amy. „Bedank dich lieber nicht zu früh, ich fürchte du könntest erst mal längere Zeit Kopfschmerzen haben. So ein Tablett ist nicht aus Pappe.“, sagte Kara verlegen. „Die nehme ich in Kauf, wenn dafür das Leben meiner Freunde gerettet wurde.“, erwiderte Amy.
„Amy, du solltest besser nach Hause gehen. Es ist viel zu gefährlich für dich.“, meinte Mark besorgt. „Ja, du hast recht. Ich hoffe nur, ich begegne unterwegs nicht schon wieder diesem Monster.“, stimmte Amy zu. „Ich kann dich ja begleiten.“; schlug Kara vor. „Gute Idee. Alleine hätte ich zuviel Schiss.“, sagte Amy. Die beiden schlichen sich aus dem Hinterausgang und machten sich auf den Weg zu Amys Wohnung. „Gut, jetzt wo die beiden Weg sind, können wir endlich als Rangers in Aktion treten.“, sagte Mark. „Du willst doch nicht gegen unsere Mitschüler kämpfen?“, fragte Lucy. „Natürlich nicht. Wir schnappen uns dieses Monster. Ich wette, wenn wir das besiegen, ist seine Macht über unsere Mitschüler gebrochen.“, erklärte Mark. „Schade, ich hätte dem ein oder anderen gerne mal eins ausgewischt.“, sagte Bobby enttäuscht. „Na gut, dann los. Shinobi no Chikara!“ Die Rangers verwandelten sich und rannten auf die Straße. „So, dann lasst uns dieses Monster mal suchen.“, meinte Mark. „Und wie sollen wir es aufspüren? Ich meine, Liberty City ist ja nicht gerade ein Dorf.“, stellte Lucy fest. „Funken wir Hiro in der Zentrale an. Vielleicht kann er uns helfen.“, schlug Bobby vor. Mark stimmte zu, funkte über seinen Verwandler Hiro and und erklärte ihm alles. „Rangers, eure Verwandler können die Energie von bösartigen, übernatürlichen Wesen orten. Je näher ihr einem Monster kommt, desto schneller blinken die Juwelen in euren Verwandlern.“, erklärte Hiro. „Alles klar, danke.“, meinte Mark. „Gut, mit Hilfe unserer Verwandler sollten wir das Monster schnell finden und vernichten können.“ In diesem Moment fing Marks Verwandler langsam an zu leuchten. „Sieht so aus, als wären wir ihm schon auf der Spur.“, meinte Bobby. Die Rangers folgten dem Blinken. Unterwegs mussten sie ab und zu einigen ihrer besessenen Schulkameraden ausweichen, doch ansonsten kamen sie dem Monster rasch näher. Das Blinken war nun unglaublich schnell geworden. „Hier muss das Monster irgendwo sein.“, sagte Mark zuversichtlich, als das Monster auch schon vor ihnen auftauchte.
„Grrrr. Rangers, ihr habt meinen kleinen Plan also aufgedeckt und mich aufgespürt? Das wird euch auch nichts mehr nutzen, denn jetzt werde ich euch fertig machen. Oder, vielleicht werdet ihr euch auch selber fertig machen?“, lachte das Monster und schoss mit seiner Strahlenkanone auf die Rangers. Die Rangers rollten sich zur Seite, um den Schüssen auszuweichen. „Passt vor seiner Waffe auf! Wenn sie uns trifft, kann er uns kontrollieren!“, schrie Mark den andern zu. „Schon kapiert, wir sind ja nicht blöde.“, erwiderte Bobby. Die Rangers riefen ihre Waffen und wollten auf das Monster losgehen, als auf einmal einige der besessenen Schüler in der Gasse auftauchten. „Tot den Rangers!“, riefen sie und warfen mit Flaschen und Steinen auf die Rangers. „Vorsicht! Es regnet hartes Zeug!“, meinte Bobby, als er von einer Wodka-Flasche am Kopf getroffen wurde. „Ein Glück, dass wir diese Helme haben.“ „Kann dir doch egal sein. Bei dir wäre doch eh nur Luft entwichen.“; meinte Lucy und wehrte die anfliegenden Steine und Flaschen mit ihren Nunchakus ab. „Wir müssen das Monster so schnell wie möglich töten, damit wir ruhe vor dem wütenden Mob haben.“, meinte Bobby. „Ich erledige das schon. Lenkt ihr derweil unsere Mitschüler ab, ohne sie zu verletzten.“, sagte Mark und rannte mit erhobenem Katana auf das Monster zu. Das Monster versuchte Mark mit seinem Laser zu erwischen, doch war Mark schneller, als das Monster zielen konnte. Er holte aus und erstach das Monster, welches sofort leblos zusammenbrach. Im selben Moment sackten die Mitschüler der Rangers kurz zusammen. „Was ist passiert? Wo sind wir?“, wunderten sie sich. „Ist alles in Ordnung?“, erkundigte sich Lucy besorgt. „Oh...das sind ja die Power Rangers. Mir ist nur ein wenig schwindelig, sonst geht es mir gut.“, sagte einer der Schüler. „Wisst ihr, warum wir in dieser Gasse sind? Das letzte woran ich mich erinnere, ist dass ich auf dem Schulhof stand.“, sagte ein anderer Schüler. „Ein Monster hatte euch unter seiner Gewalt, aber jetzt ist es besiegt.“, meinte Bobby.
„Also gut, Freunde. Gehen wir zurück zur Zentrale.“, sagte Mark erleichtert.
Als die Rangers die Gasse verlassen hatte, tauchte plötzlich die Hand des Todes auf. „Noch ist es nicht vorbei, Rangers.“, lachte sie und warf eine Wolke dunkler Energie auf das Monster, welches darauf sofort wiederbelebt wurde und anfing zuwachsen.
„Har har har! Dachtet ihr, ihr könntet mich so einfach besiegen, Rangers?“, lachte das Monster. Die Rangers drehten sich erschrocken um. „Ist wohl doch noch kein Feierabend.“, meinte Bobby. „Lasst uns die Zords rufen!“, meinte Lucy. Nach einem kurzen Moment erschienen die Zords der Rangers, welche sich sofort hinein begaben. „Du widerlicher Freak, was du kannst, können wir schon lange!“, rief Lucy dem Monster trotzig entgegen.
„Also gut, lasst uns den Megazord bilden.“, sagte Mark, worauf die Rangers ihre Zords kombinierten. Der Megazord stellte sich dem Monster mutig entgegen. „Mal sehen, was euer Zord gegen meinen Laser ausrichten kann.“, meinte das Monster und schoss auf den Zord. „Los, schaltet den Schutzschild ein!“, rief Bobby, aufgeregt. Der Strahl des Monsters traf auf den Zord, doch war es den Rangers noch rechtzeitig gelungen den Schild zu aktivieren, weshalb der Strahl keinen Schaden anrichtete. „Und jetzt zeigen wir dem mal, was eine Harke ist. Powerschwert!“, sagte Lucy, worauf der Zord sein Schwert aktivierte und auf das Monster zu schritt. Der Megazord holte aus und schlug auf das Monster ein. Das Monster hielt seinen Laser hoch, um den Schlag abzublocken, doch das nütze ihm nichts. Das Schwert des Megazords zerschnitt den Laser und mit einem weitern Hieb vernichtete der Megazord das Monster. „Ja, geschafft. Das war es.“, jubelte Bobby. Die Rangers verließen den Zord und verwandelten sich zurück.
„Tja, da haben wir noch mal Glück gehabt. Das Monster ist Geschichte und unsere Mitschüler erinnern sich nicht mehr daran, dass wir die Rangers sind. Dann können wir ja jetzt zum Unterricht zurück.“, meinte Mark. „Zurück zur Schule? Warum denn? Es ist jetzt schon Mittag und unsere Mitschüler sind garantiert auch nach Hause gegangen, als das Monster seine Kontrolle über sie verloren hatte.“, sagte Bobby. „Na schön, dann gehen wir eben nicht zur Schule zurück. Ich hoffe allerdings, das war der letzte Angriff während der Schulzeit.“, gab Mark zu. „Ich auch, sonst bin ich völlig umsonst zurück zur Schule gekommen.“; stimmte Lucy zu. „Also, ich fänd’s super, wenn die Angriffe während der Schulzeit stattfänden. Besonders bei Mathe könnte ich das gebrauchen.“, sagte Bobby, worauf die anderen nur den Kopf schüttelten.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 18:28

Episode 6

Die Prüfung


Die Rangers befanden sich im Dojo von Hiro und waren soeben mit ihrem täglichen Training fertig geworden.
„Mann, war das wieder anstrengend. Wenn das so weiter geht, habe ich bald nicht mehr genug Energie um an den Abschlussprüfungen der Schule teilzunehmen.“, stöhnte Bobby. „Ich weiß, was du meinst. Ich weiß gar nicht, wie ich das alles unter einen Hut kriegen soll. Lernen für die Schule, trainieren für den Kampf gegen den Orden der Schatten. Amy ist auch schon sauer, weil ich kaum noch Zeit für sie habe. Na ja, ist ja auch verständlich. Ich wäre wohl auch sauer, wenn Amy den ganzen Tag beschäftig wäre.“, meinte Mark. „Ja, und vergesst nicht den Abschlussball. Ich muss mir noch ein Kleid zu legen. Außerdem bin ich im Komitee für den Ball und muss alles organisieren.“, sagte Lucy nervös. „Das schaffe ich doch nie alles.“ „Na ja, der Abschlussball ist aber doch erst in ein paar Monaten. Du hast also noch viel Zeit.“, versuchte Mark sie aufzumuntern. „Und was ist mit der Vorparty nächste Woche? Da müssen wir doch auch noch eine Location finden.“, erwiderte Lucy aufgeregt und rannte kopflos zu den Umkleiden. Mark machte sich auf zu den Duschen, während Bobby sich erschöpft auf den Boden setzte und erst mal einen großen Schluck aus seiner Wasserflasche nahm. Während er trank und sich den Schweiß abwischte, kam Misaki zu ihm hin. „Hi, Bobby. Ich habe gerade mitgekriegt, dass ihr nächste Woche eine Schulparty habt.“, sagte sie grinsend. „Ja, das ist richtig. Wird bestimmt toll.“, antwortete Bobby. „Ich...äh...Nun, hast du schon eine Begleitung für die Party?“, wollte Misaki wissen. „Nein. Ich meine, das ist ja bloß eine Party und noch nicht der Abschlussball.“, sagte Bobby. „Verstehe.“, sagte Misaki etwas enttäuscht. „Warte, wieso fragst du überhaupt danach?“, fragte Bobby neugierig. „Na ja, ich würde auch gerne mal wieder zu einer Party gehen. Da ich meinen Abschluss ja auch erst vor einem Jahr gemacht habe, bin ich für eine Schulparty ja wohl noch nicht zu alt.“, erklärte Misaki. „Nein, natürlich nicht. Du könntest ja noch als siebzehn durchgehen. Aber, na ja, warum fragst du, ob ich eine Begleitung habe?“, wollte Bobby wissen. „Nun, weil ich gerne mit dir zusammen dorthin gehen würde. Weißt du, ich mag dich nämlich sehr.“, sagte Misaki etwas verlegen. „Du magst mich? Weiß das dein Ehemann?“, fragte Bobby verblüfft. „Ehemann? Welcher Ehemann?“, wunderte sich Misaki. „Na, Hiro natürlich. Er wäre bestimmt nicht begeistert davon.“, sagte Bobby. Misaki musste lachen. „Du hast geglaubt Hiro sei mein Mann? Du bist vielleicht einer. Hiro ist nicht mein Mann. Er ist mein Bruder.“
„Was? Hiro ist dein Bruder? Oh Mann. Wie konnte ich nur so blöd sein.“, stöhnte Bobby. „Wenn ich das gewusst hätte, hätte ich dich von selbst schon einmal irgendwo hin eingeladen. Ich mag dich nämlich auch sehr gerne.“ „Ich habe geahnt, dass du mich magst. Deshalb hatte ich mich auch immer so gewundert, warum du nichts gesagt hattest. Jetzt wird mir so einiges klar.“, sagte Misaki.
„Na ja, da das jetzt geklärt wäre, möchte ich dich gerne zu der Party einladen.“, sagte Bobby. „Liebend gern.“, sagte Misaki.
Die Rangers machten sich fertig und zogen sich um. Als sie gehen wollten, sprach sie Hiro noch kurz an. „Okay, Freunde, morgen werdet ihr eine wichtige Prüfung absolvieren müssen. Wir treffen uns nach der Schule im Stadtwald.“ „Wird das schon wieder so eine Höhlenexkursion?“, wollte Lucy wissen. „Nein, es wird mehr eine spirituelle Schnitzeljagd im Wald. Genaueres erfahrt ihr dann morgen.“, meinte Hiro. „Na toll, als ob wir in der Schule nicht schon genug Prüfungen absolvieren müssten.“; stöhnte Bobby.

Am nächsten Tag:

Die Rangers trafen pünktlich nach der Schule am Rande des Stadtwaldes ein, wo Hiro sie schon erwartete. „Schön, dass ihr hier seid. Der Grund warum ich euch herbestellt habe ist folgender: Ihr kennt doch den verbotenen Pfad im Stadtwald?“ „Ja, den kennen wir. Irgendwie seltsam, dass es im 21. Jahrhundert noch verbotene Pfade gibt, die niemand betreten darf.“, meinte Bobby. „Das hat auch seinen guten Grund. Der Pfad führt zum dunklen Wald. Einem Ort des Bösen. Dieser Ort wird von einer unglaublichen dunklen Magie beherrscht.“, erklärte Hiro. „Das klingt gar nicht gut. Mir läuft es jetzt schon eiskalt den Rücken runter.“, sagte Lucy ängstlich. „Wie kann es solch einen Ort überhaupt bei uns geben? Das klingt wie aus einem Märchen.“; meinte Bobby verwundert. „Genau genommen existiert dieser Wald auch gar nicht bei uns. Er liegt in einer anderen Dimension, dessen Eingang der verbotene Pfad ist. Ihr werdet merken, wenn ihr das Dimensionstor durchschritten habt.“, meinte Hiro. „Moment!“, fiel ihm Lucy ins Wort. „Wir drei sollen über den verbotenen Pfad in den dunklen Wald gehen? Ohne mich. Das ist mir zu unheimlich.“ „Hat unser Baby etwa angst?“, spottete Bobby mal wieder. Lucy drehte sich beleidigt um.
„Es tut mir leid. Ihr werdet den Wald betreten müssen. Dort wird euch eure Prüfung erwarten. Betreten dürft ihr den Wald gemeinsam, aber sobald ihr im dunklen Wald angekommen seid, werdet ihr euch trennen müssen. Sonst werdet ihr die Prüfung nicht ablegen können. Doch wenn ihr sie besteht, werdet ihr an Mut, Erfahrung und Wissen gewonnen haben.“, sagte Hiro. „Und wenn nicht?“, wollte Mark wissen. „Dann stehen unsere Chancen gegen den Orden der Schatten sehr viel schlechter. Das heißt, solltet ihr die Prüfungen überleben.“, erwiderte Hiro. „Klingt gar nicht rosig.“; meinte Lucy.
„Ach, kommt schon. Das erledigen wir doch mit Links.“, meinte Bobby und schritt mutig voran. „Die Prüfungen werden schwerer, als ihr denkt. Deshalb habt ihr bereits bestanden, sobald nur einer von euch die Prüfung erfolgreich beendet.“, rief Hiro ihnen hinterher. „Nur einer von uns muss es schaffen? Dann können wir ja gar nicht versagen. Ich wette, dass Mark und ich es auf jeden Fall packen werden. Bei dir, Lucy, bin ich mir nicht so sicher.“, prahlte Bobby. „Da bin ich mir ja selbst nicht so sicher.“, jammerte Lucy.

Die Rangers gingen den Pfad weiter hinab. Plötzlich schien es, als würden sie durch eine Wand aus Wasser laufen, doch sie blieben trocken. Auf der anderen Seite war alles düster. Die Bäume waren kahl und es wehte ein rauer Wind. „Wow. Also ist diese dunkle Dimension real. Und ich dachte immer, andere Dimensionen gäbe es nur in schlechten Science-Fiction filmen.“, sagte Bobby begeistert. „Schon erstaunlich. Innerhalb von einer Sekunde ist man aus einem grünen, sonnigen Wald in so einer Welt der Finsternis und des Todes. Tja, jetzt wird es ernst. Wir müssen uns trennen. Wir treffen uns dann später wieder hier am Ausgang.“, meinte Mark. „Wenn ich das überlebe.“, seufzte Lucy.
Die Rangers trennten sich also. Jeder von ihnen folgte einem anderen Pfad, der immer tiefer in den Wald hinein führte.
Bobby marschierte mutig und siegessicher durch den Wald, als plötzlich einige schwarze Gestalten auf ihn zugeschwebt kamen. Die Gestalten sahen aus wie schwarze Geister. Ihre Augen leuchteten blutrot. Es sah aus, als ob sie die Zähne fletschen würden und nach Bobby greifen wollten. „Ihr macht mir keine Angst!“, rief er. „Shinobi no Chikara!“ Bobby verwandelte sich sofort und warf mit den Shuriken auf die schwebenden Gestalten, doch flogen sie einfach durch sie hindurch. „Na schön, dann eben im Nahkampf.“, meinte Bobby und rief seine Sai, mit denen er nun auf die Gestalten einschlug. Doch auch die Sai schienen lediglich die Luft zu durchschneiden. Langsam wurde Bobby nervöser und war nun nicht mehr ganz so siegesgewiss. „Also meine Waffen können den Viechern nichts anhaben. Was bleibt mir da noch?“, überlegte er. Dann kam ihm die Idee. Er griff die Geister mit Schlägen und Tritten an. Es schien, als ob er die Geister so verletzen konnte. Nach einem kurzen Kampf waren die Geister verschwunden. „Na also. Wusste ich doch, dass ich es kann.“

Mark hatte in der Zeit eine kleine Lichtung erreicht, and der sich der Weg gabelte. „Tja, wo gehe ich jetzt am besten lang?“ überlegte er. Ihm fiel nun ein Wegweiser mit mehreren Schildern auf. Auf einem stand geschrieben: „Weg zum verbotenen Pfad ein Kilometer.“ Auf einem anderen Schild stand geschrieben: „Weg zum verbotenen Pfad fünf Kilometer.“ Mark war sofort klar, welchen Weg er nehmen würde. „Warum soll ich den langen Weg nehmen? Über den kurzen Weg bin ich doch schneller hier weg.“ Er machte sich also auf und beschritt den kürzeren Weg. Der Weg schien langsam anzusteigen und führte eine Art Bergpass hinauf. Urplötzlich war der Weg unterbrochen. Ein circa drei Meter breiter Abgrund tat sich vor ihm auf. „Na toll. Und wie komme ich jetzt darüber? Wenn ich springe und es nicht schaffe, falle ich gut hundert Meter tief in die Schlucht.“, meinte Mark nachdenklich zu sich selber. Da hörte er ein brüllen hinter sich. Er drehte sich um und erblickte eine Art riesigen Bär, der auf ihn zugerannt kam. „Tja, da habe ich wohl keine Wahl.“, sagte Mark, nahm Anlauf und sprang über den Abgrund. Er schaffte es noch gerade eben auf die andere Seite. „Puh. Das war knapp.“ Mark setzte seinen Weg fort. Der Weg führte nun wieder nach unten, doch ging er für ein paar hundert Meter durch eine dunkle Höhle. Mark ging weiter. Plötzlich war er von Horden von gewaltigen Fledermäusen umringt. Er geriet in Panik und rannte so schnell er konnte in Richtung Ausgang. Jetzt hatte er es fast geschafft. Er konnte schon den Anfang des verbotenen Pfades erkennen.

Lucy schlich durch den dunklen Wald. Bei jedem seltsamen Geräusch zuckte sie ängstlich zusammen. Ob es hier auch gefährliche Tiere gibt? Ich hoffe ja nicht. dachte sie. Plötzlich wurde sie aus ihren Gedanken gerissen, als sie die Schreie eines Mädchens hörte. „Hilfe! Hilfe!“ Lucy rannte sofort in die Richtung, aus der die Schreie kamen. Sie fand ein Mädchen, das halb im Sumpf versunken war. „Bitte, rette mich!“, rief das Mädchen Lucy zu. Zwischen Lucy und dem Mädchen im Sumpf floss noch ein kleiner Bach, in dem es von Wasserschlangen nur so wimmelte. Lucy zögerte einen Moment. Sie wollte das Mädchen unbedingt retten, doch hatte sie zuviel Angst vor den Schlangen. „Schnell! Ich halte nicht mehr lange durch.“, rief das Mädchen ihr erneut zu.
„Na gut, ich komme.“, Lucy nahm all ihre Mut zusammen und rannte durch den Bach. Sie erreichte den Rand des Sumpfes und hob einen großen Ast hoch, den sie dem Mädchen reichte. Das Mädchen fasste den Ast an und Lucy zog sie hinaus aus dem Sumpf. „Danke, dass du mich gerettet hast. Es gehört viel Mut dazu, seine eigenen Ängste zu überwinden.“, bedankte sich das Mädchen. „Das war doch selbst verständlich. Ich kann doch niemanden so Hilflos zurücklassen.“, meinte Lucy. Dann wurde es ihr klar. „Das war der Test! Du warst nur in dem Sumpf, um zu sehen, ob ich meine Ängste überwinden kann.“ „Du hast es also durchschaut. Ich gratuliere dir, du hast den Test bestanden. Du hast gelernt deine Ängste im Notfall zu überwinden und setzt dich stets zur Rettung anderer ein. Übrigens, weder du noch ich waren jemals in wirklicher Gefahr. Die Schlangen waren nur eine Illusion und ich hätte mich auch selbst aus dem Sumpf befreien können.“, erklärte das Mädchen. „Jedoch darf dich das nicht daran hindern, in echter Gefahr genauso zu handeln.“ „Nein. Ich würde immer genauso handeln.“, meinte Lucy. „Ich weiß. Bevor du zu deinen Kameraden gehst, möchte ich noch, dass du etwas über mich erfährst. Mein Name ist Katara. Ich lebte vor vielen Jahrhunderten in eurer Dimension und war eine Kämpferin, die sich dem Kampf gegen das Böse verschrieben hatte. Damals gründete ich eine Ninja-Akademie, die stets Krieger für das Gute ausbildete. Doch eines Tages verfiel mein eigener Bruder dem Bösen und brachte mich hinterrücks um. Als ob dies nicht schlimm genug gewesen wäre, fesselte er meine Seele durch einen Fluch an diesen dunklen Ort. Mein Bruder gründete den Orden, der dir als Orden der Schatten bekannt ist und fing einen erbarmungslosen Krieg gegen das Gute und mein Ninja-Akademie an.“ „Dann sind Hiro und Misaki also Nachfahren von dir und leiten die Überreste deiner alten Akademie?“, wollte Lucy wissen. „Genauso ist es. Ich habe euch von hier aus immer beobachtet. Ihr leistet viel im Kampf gegen die Dunkelheit. Aber letztendlich werdet ihr erst Siegen, wenn mein Geist in einem neuen Menschen entfacht wird. Es ist die Bestimmung dieses Menschen den Anführer des Ordens zu töten und damit den Frieden wiederherzustellen.“, sagte Katara. „Die Prophezeiung. Du bist dieses Kind des Lichts aus der Prophezeiung, das wiederauferstehen soll.“, kam es Lucy sofort in den Sinn. „Ja, das bin ich. Wenn die Zeit gekommen ist, wird mein Geist zurückkehren und euch beim Sieg gegen das Böse helfen. Mehr kann ich dir aber nicht offenbaren. Jetzt geh, die anderen warten schon auf dich.“, sagte Katara und verschwand langsam. Lucy machte sich sofort auf zum verbotenen Pfad, wo Mark und Bobby sie schon erwarteten.
„Wo bleibst du denn so lange?“, fragte Mark. „Ich hatte noch eine Unterhaltung mit jemandem.“, antwortete Lucy. „Unterhaltung? Wir kämpfen ums nackte Überleben und du hältst einen Schwatz.“, stöhnte Bobby. Die drei Rangers gingen in Richtung des Dimensionstores. Nach einer Weile waren sie wieder im Stadtwald, wo Hiro schon auf sie wartete.
„Tja, da habt ihr aber noch mal Glück gehabt, dass wenigstens Lucy die Prüfung bestanden hat.“, sagte Hiro. „Wie bitte?“, entfuhr es Bobby entsetzt. „Wieso hat nur Lucy bestanden und wir nicht? Immerhin mussten wir um unser Überleben kämpfen. Es war gar nicht so leicht, diese Geister zu vernichten.“ „Oder über einen tiefen Abgrund zu springen und wilden Bären und Fledermäusen zu entkommen.“, fügte Mark hinzu.
„Sicher, ist das nicht leicht, aber das war nicht eure Aufgabe.“, erklärte Hiro. „Mark, hättest du den längeren Weg genommen, wärst du vielleicht nicht so schnell am Ziel gewesen, aber du wärst auf dem sicheren Weg, ohne Abgründe und Tiere, gewesen. Der schnelle Pfad ist nicht immer der Richtige und Sicherste. Bobby, woher wusstest du, dass die Geister dich angreifen wollten? Nur weil sie hässliche Fratzen und scharfe Klauen haben und sich nicht mit dir verständigen können, heißt das nicht, dass sie dir böse gesonnen sind. Bevor du einen vermeintlichen Feind angreifst, solltest du prüfen, ob er tatsächlich dein Feind ist. Tja, nur Lucy hat somit bestanden. Sie hat ihre Angst überwunden und einen Menschen in Gefahr gerettet.“, lobte Hiro Lucy. „Woher wissen sie das alles eigentlich?“, fragte Mark. „Genau, haben sie die Prüfungen für uns eingestellt, oder so?“, wollte Bobby wissen. „Nein. Was in dem dunklen Wald passiert, kann niemand beeinflussen. Er ist von Geistern und Magie beherrscht. Ich wusste lediglich aus eigener Erfahrung, dass jeder, der den Wald betritt, ähnliche Prüfungen absolvieren muss.“, erklärte Hiro. „Konnten sie uns denn in dem Wald von hier aus sehen?“, fragte Lucy.
„Tja, ich weiß auch nicht weshalb das so ist, aber das Dimensionstor auf dem verbotenen Pfad, kann einem alle Ereignisse die in dem dunklen Wald geschehen anzeigen. Ich konnte also alle eure Aktionen beobachten. Sag, Lucy, wer war dieses Mädchen, das du gerettet hast?“, wollte Hiro wissen.
„Das werden Sie mir kaum glauben. Es war eine Vorfahrin von Ihnen, die ihre Ninja-Schule gegründet hat und vor vielen hundert Jahren von ihrem Bruder umgebracht wurde. Sie ist auch „Das Kind des Lichts“ aus der Prophezeiung. Ich erkläre euch alles ausführlicher, wenn wir wieder im Dojo sind.“, meinte Lucy. „Da hattest du ja einen echt netten Tag.“; meinte Mark. „Hoffentlich werde ich auch einen netten Tag mit Misaki haben, wenn die Party nächste Woche steigt.“; schwärmte Bobby. „Und Hiro hat nichts dagegen?“, fragte Lucy. „Warum sollte Misakis Bruder etwas dagegen haben, wenn wir gemeinsam ausgehen.“, erwiderte Bobby. Mark und Lucy sahen sich verdutz an. „Ihr Bruder?“ „Na klar, dachtet ihr etwa, die beiden seine verheiratet.“, sagte Bobby.

Ende
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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 18:40

Episode 7

Die Party



Die Rangers hatten soeben ihr Training für heute beendet und wischten sich den Schweiß ab. Bobby nahm einen Schluck aus seiner Wasserflasche, als Misaki grinsend auf ihn zu gerannt kam. „Also, heute Abend ist es soweit, die große Party. Ich freue mich ja schon so. Wann holst du mich ab?“ „Nun, die Party fängt um neun Uhr an. Ich dachte, ich komme dann so gegen halb neun bei dir vorbei.“, meinte Bobby. „Sehr schön. Aber sei ja pünktlich.“, erwiderte Misaki. „Amy und ich wollten uns schon früher treffen und gemeinsam im „Diner“ etwas essen gehen.“, sagte Mark. „Wollt ihr zwei uns nicht begleiten?“ „Ja, klingt super. Mit leerem Magen hält man so eine Party auch nicht lange durch.“, meinte Bobby. „Gut, dann treffen wir uns um halb sieben vor dem Diner.“, Mark bemerkte, dass Lucy etwas deprimiert dreinschaute. „Hey, Lucy, willst du auch vorher mit uns essen gehen?“ „Nein danke. Wahrscheinlich werde ich noch nicht mal mit zur Party gehen.“, erwiderte Lucy betrübt. „Was? Wieso das denn nicht? Du hast doch die Party mit organisiert. Da willst du so einfach fernbleiben?“, wunderte sich Mark. „Ach, komm schon, Lucy. Wir werden dich garantiert vermissen, wenn du nicht dabei bist.“, versuchte Misaki sie aufzubauen. „Ich weiß nicht. Wenn alle meine Freunde mit Begleitung hingehen und ich ganz alleine da bin, fühle ich mich wie das fünfte Rad am Wagen.“, erklärte Lucy. „Na ja, aber es ist doch bloß eine Party und nicht der Abschlussball. Da macht es doch nichts, wenn du ohne Begleitung kommst.“, meinte Bobby. „Ich weiß, trotzdem finde ich es ohne Begleitung blöd.“, sagte Lucy. „Ach, stell dich nicht so an. Die Party wird garantiert ein großer Spaß. Komm doch mir zu liebe.“, versuchte Mark sie zu überreden. „Na gut, ich denke darüber nach.“, meinte Lucy.
Im Tempel des Ordens der Schatten:

Jergan ging nachdenklich auf und ab. Die Hand des Todes kniete unterwürfig zu seinen Füßen und erwartete seine nächsten Befehle. „So, so. Die Rangers haben heute Abend also eine große Party in der Schule. Na, den Spaß werden wir ihnen gehörig verderben.“, sagte Jergan. „Hand des Todes, ich will, dass unsere Krieger da heute Abend mal vorbei sehen und die Schüler in Angst und Schrecken versetzen. Das soll ein Abend werden, den die Rangers so schnell nicht vergessen.“ „Wie Ihr wünscht, Meister. Wir werden die Party aufmischen. Sie sollen sehen, mit wem sie es zu tun haben. Nebenbei liebe ich Partys. Besonders, wenn sie mit einem großen Feuerwerk enden.“, lachte die Hand des Todes.

Es war nun Abend. Mark, Bobby, Misaki und Amy kamen vor der Sporthalle der Schule an, in der die Party stieg. Vor der Halle wartete Kara auf die Freunde. „Kara? Was tust du denn hier?“, wollte Mark wissen. „Ich habe sie eingeladen.“, erklärte Amy. „Sie ist doch neu in der Stadt und weiß nicht, wo man hier richtig feiern kann. Ich hoffe, es macht euch nichts aus?“ „Ja, ich bin Amy wirklich dankbar. Außer euch kenne ich doch niemanden und ich wollte zu gerne mal wieder auf eine schöne Party.“, sagte Kara. „Na schön, dann lasst uns mal reingehen.“; meinte Mark, worauf die fünf die Sporthalle betraten. Es herrschte schon richtige Partystimmung. An der Decke und den Wänden hingen überall Luftballons und Girlanden. Lichter blinkten über der Tanzfläche. Eine Liveband spielte die neusten Songs. Auf mehreren Tischen standen Becher und Getränke bereit. Die Freunde begaben sich zu den Getränken und nahmen sich jeder einen Becher. „Also ich muss sagen, Lucy hat sich wirklich selbst übertroffen. Die Party ist einfach super. Schade, dass sie nicht dabei ist.“, sagte Mark. „Wieso? Ich bin doch hier.“, sagte da plötzlich Lucy, die soeben mit einem Getränkekasten an den Tisch gekommen war. „Lucy, schön, dass du doch gekommen bist.“; meinte Misaki. „Ich kann doch nicht auf meiner eigenen Party fehlen.“, meinte Lucy grinsend. Die Freunde unterhielten sich eine Weile. Als die Band ein romantisches Lied spielte, fragte Bobby: „Du, Misaki, möchtest du gerne tanzen?“ „Ich dachte schon, du würdest mich nie fragen.“, erwiderte Misaki grinsend und fasste Bobby an seine Hand. Die beiden gingen zur Tanzfläche und tanzten anschließend engumschlungen miteinander. „Schatz, wollen wir auch tanzen?“, fragte Mark Amy. „Natürlich. Liebend gern.“, erwiderte Amy, worauf die beiden ebenfalls zur Tanzfläche gingen. Lucy und Kara blieben alleine am Getränketisch zurück. Lucy warf Amy einen eifersüchtigen Blick zu, was Kara nicht verborgen blieb. „Du magst Amy nicht sonderlich, was?“ „Ach, wie kommst du darauf? Wir kennen uns nur nicht so gut. Sie ist halt die Freundin eines Freundes.“, versuchte Lucy etwas verlegen zu erklären. „Mir kannst du nichts vormachen. Ich weiß, wie es ist, wenn man jemanden gerne hat, der aber schon vergeben ist. Ich spreche da aus Erfahrung.“, sagte Kara. „Geb es ruhig zu, du bist nur im Partykomitee, damit du Mark beeindrucken kannst.“ „Na ja, vielleicht schon. Ich dachte halt, wenn ihm meine Party gefällt, findet er mich auch interessanter, da ich was geleistet habe. Wer will schon mit einer Versagerin zusammen sein, die nichts zu Ende bringt?“, beichtete Lucy. „Gib Mark etwas Zeit, er wird schon merken, was er an dir hat. Wenn dich eine Person mag, wird sie schon zu dir finden. Obwohl man manchmal doch ein wenig nachhelfen muss.“, sagte Kara lächelnd.
Da tauchte plötzlich ein großer, hässlicher Kerl in einer alten Lederjacke bei den beiden auf und packte Kara am Arm. „Wo du gerade davon sprichst, ich beobachte dich schon den ganzen Abend, Süße. Wie wär’s denn mit uns beiden?“ „Oh nein. Thomas Kramer. Was willst du von Kara?“, fragte Lucy genervt. „Ach, Kara heißt sie? Ich dachte, ihr Name wäre geile Schnecke. Und was ich von ihr will? Kannst du dir das nicht denken?“, fragte Thomas und leckte Kara das Gesicht ab, welche sich voller Ekel abwandte. „Lass Kara in Ruhe, du notgeiles Schwein!“, rief Lucy Thomas ins Gesicht. „Och, unser Prinzesschen wirft mit bösen Wörtern um sich. Das wird mich nicht davon abhalten, deine Freundin in mein Auto mit zunehmen.“, meinte Thomas und riss an Karas Arm. Doch Kara verpasste Thomas einen heftigen Tritt in seine Eier. Thomas brach jammernd zusammen. „Ärsche wie du sind der Grund, weshalb ich nicht auf Männer stehe.“, sagte Kara sauer. „Äh...Kara, ich glaube, dass hättest du besser nicht tun sollen. Thomas hat nämlich ein paar Freunde mitgebracht.“, meinte Lucy nervös, als plötzlich drei weitere Typen mit Lederjacken ankamen. „Los, schnappt euch die beiden Schlampen!“, schrie Thomas, immer noch von Schmerzen geplagt.

Lucy und Kara rannten weg, die drei Typen hinterher. Als sie am Tisch mit den Getränken vorbei kamen, schmiss Lucy den Tisch um. Flaschen und Becher rollten über den Boden, ihren Verfolgern genau vor die Füße. Die Schläger gerieten ins Stolpern und gingen zu Boden. Einer versuchte noch Halt zu finden. Er griff nach dem Kleid eines Mädchens. Mit einem lauten „Ratsch“, wurde das Kleid in Fetzen gerissen. Das Mädchen, nun nur noch in Unterwäsche, fing panisch an zu schreien und rannte davon. Die Panik schien sich urplötzlich in der ganzen Halle zu verbreiten. Die Musik stoppte abrupt und mehrere Schüler rannten aufgeregt hinaus. Doch nun sprangen urplötzlich noch Schattenkrieger in die Halle und mischten sich unter die Schüler. Das Chaos war nun komplett. Überall schrieen Schüler und rannten panisch umher. Es herrschte ein absolutes Durcheinander. „Schattenkrieger.“, bemerkte Misaki. „Ihr sollte euch lieber unbemerkt nach draußen begeben und euch verwandeln.“, flüsterte Misaki leise in Bobbys Ohr. Bobby nickte „Gut, sorg du dafür, dass alle Schüler hier heil rauskommen.“, sagte Bobby und rannte mit Mark nach draußen, wo sie sich unbemerkt verwandelten. Kurz darauf kehrten sie als Rangers zurück in die Halle. „So, ihr dämlichen Schattenfiguren, jetzt ist euer Spiel aus!“, rief Mark und ging mit Bobby auf die Schattenkrieger los, während Misaki versuchte die panischen Schüler sicher nach draußen zu geleiten.
Lucy hatte nun bemerkt, dass ihre Freunde sich bereits verwandelt hatten und wollte ihnen zu Hilfe kommen. Sie sah sich kurz nach Kara um, doch hatte sie sie in dem Chaos aus den Augen verloren. Lucy rannte schnell auf die Toilette, wo sie sich ebenfalls verwandelte. Einige Schüler guckten blöd, als auf einmal ein Ranger aus dem Klo gerannt kam.

Mark und Bobby waren bereits mit den Schattenkriegern beschäftigt, als Lucy endlich zu ihnen stieß. „Tut mir leid. Es ging nicht eher. Ich hatte noch jemandem im Schlepptau.“, entschuldigte sie sich. „Kein Problem. Hauptsache, wir machen die hier fertig.“, meinte Mark und schlug einen Schattenkrieger zu Boden.
Die Rangers wurden in einen heftigen Kampf verwickelt, und waren von mindestens einem Dutzend Schattenkriegern umringt.
Die letzten Schüler hatten inzwischen dank Misakis Hilfe die Sporthalle verlassen. Doch immer noch herrschte große Aufregung unter den Schülern. Amy kam aufgeregt auf Misaki zugelaufen. „Weißt du, wo Mark oder Kara sind? Ich habe sie noch nicht gefunden.“ „Ich weiß es nicht genau, aber ich denke doch, sie sind beide in Sicherheit.“, versuchte Misaki Amy zu beruhigen. Plötzlich kam Kara angelaufen. „Amy, du bist in Sicherheit. Gott sei dank! Aber was ist mit den anderen?“ „War Lucy nicht bei dir?“, fragte Amy. „Doch, aber ich habe sie in dem Chaos aus den Augen verloren.“, sagte Kara. „Ihr glaubt doch nicht, dass Mark, Bobby und Lucy noch im Gebäude sind?“, kam es Amy in den Sinn. „Bestimmt konnten sie sich irgendwo verstecken. Und jetzt, wo die Rangers endlich da sind, dürfte ihnen garantiert nichts passieren.“, sagte Misaki.

Einer der Schattenkrieger hatte Lucy auf seine Arme genommen und warf sie auf einen Tisch volle Knabberzeug. „Dabei wollte ich eine Diät machen.“, seufzte Lucy und rappelte sich wieder auf.
„Da hat wohl einer Lust auf eine Dusche!“, rief Mark und kippte ein Fass über dem Krieger aus. Der Krieger war vollkommen verwirrt. Dies nutze Mark aus, um ihn mit seinem Katana zu erledigen. Ein weiterer Krieger hatte Bobby zur Bühne verfolgt. Bobby schnappte sich eine Gitarre und schlug damit auf den Schattenkrieger ein, der sofort zu Boden ging. „Da bekommt Heavy Metal eine ganz neue Bedeutung. Nur der Band wird das wohl nicht gefallen.“
Lucy wich dem Angriff eines Kriegers aus und rutsche unter seinen Beinen hindurch, unter einen Tisch. Als der Krieger unter dem Tisch nach Lucy sehen wollte, schleuderte sie ihm den Tisch entgegen. Der Krieger wurde voll getroffen und ging zu Boden. Nun waren nur noch eine handvoll Krieger übrig. Mit einigen gezielten Attacken erledigten die Rangers auch diese. „Tja, das war es dann wohl. Mission erledigt.“, meinte Mark, worauf die Rangers sich zurückverwandelten und nach draußen begaben. Vor der Sporthalle wurden sie schon aufgeregt von ihren Freunden erwartet. „Endlich. Wir haben uns schon Sorgen gemacht.“; meinte Amy und umarmte Mark. „Wir hatten uns auf der Toilette versteckt, als die Angreifer in der Halle aufgetaucht sind. Als die Gegner dann vernichtet waren, haben uns die Power Rangers Entwarnung gegeben.“, erklärte Mark.
„Ein Glück, dass wir die Rangers haben. Sonst sähe es hier ganz anders aus.“, sagte Misaki grinsend. „Tja, da ist der Tag ja doch noch mal gut ausgegangen.“; sagte Bobby. „Nicht für mich. Erst macht Thomas mit seinen Hooligans die Party kaputt und dann zerstören die Schattenkrieger die Party vollends. Dabei hatte ich mir alles so schön vorgestellt. Diese Party war der größte Reinfall meines Lebens. Geht denn alles schief, was ich anpacke?“, seufzte Lucy. „Kopf hoch. Ich wette, der Abschlussball wird dafür um so schöner.“, versuchte Mark Lucy aufzumuntern.
„Na hoffen wir es. Noch so ein Desaster überlebe ich nicht.“; meinte Lucy.

Thomas und seine Hooligans standen in einer Seitenstraße. „Diese beiden blöden Schlampen! Was bilden die sich nur ein? Diese Lucy und ihre dämliche Freundin. Ich hasse sie! Die werden wir fertig machen! Wenn ich auch nur eine von ihnen erwische, dann breche ich ihnen jeden Knochen einzeln. Das könnt ihr mir glauben!“, regte sich Thomas auf. „Die werden den Tag noch verfluchen, an dem sie sich mit mir angelehnt haben. „Klar, Boss. Die werden nichts mehr zu lachen haben.“, meinte einer seiner Schläger.
Ganz in der Nähe stand die Hand des Todes versteckt und hatte das Gespräch mit angehört. „Oh ja, mein Freund, du wirst deine Rache schon bekommen, nur anders als du es dir denkst. Und ich bekomme auch meine Rache. Du wirst mein Werkzeug, zur Vernichtung der Rangers.“, lachte sie und machte sich auf zum Tempel ihres Meisters.
Wenig später erreichte sie ihren Meister und kniete vor ihm nieder, um ihm Bericht zu erstatten. „Meister, der Plan Chaos auf der Party der Rangers zu verbreiten war ein voller Erfolg. Dank einiger unvorhergesehener Ereignisse, brauchten wir kaum noch etwas tun. Diese Hooligans hätten die Party sogar alleine sabotieren können.“ „Ja, ich weiß. Trotzdem habt ihr das Werk gut vollendet.“, sagte Jergan.
„Herr, da ist noch etwas anderes. Dieser Mitschüler der Rangers, dieser Thomas Kramer, könnte uns noch nützlich sein. Er ist sehr stark und mutig. Was aber das wichtigste ist, er ist von Grund auf böse. Seine Seele ist von Hass durchtränkt und er will ebenfalls einen der Rangers töten. Wir könnten ihn zu einem Werkzeug für unsere Sache machen. Zu einem Krieger der Dunkelheit.“, schlug die Hand des Todes vor. „Deine Idee klingt gut. Wir könnten mehr Krieger gebrauchen, die für unsere Sache kämpfen.“, lachte Jergan.

Ende
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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 19:30

Episode 8

Machthunger


Der Schulschläger Thomas Kramer ging die Straße entlang. Plötzlich taucht die Hand des Todes hinter ihm auf. „Na, mein Freund? Hast du zwischen deinen Schlägereien ein wenig Zeit?“, fragte sie. Thomas drehte sich um. „Für so ein scharfes Mädchen wie dich doch immer. Nimm mal die Maske ab. Ich will sehen, mit wem ich in die Kiste steige.“, sagte Thomas und wollte der Hand des Todes die Maske vom Gesicht reißen, doch die zog ihr Katana und hielt es Thomas an die Kehle. „Na, na. Schön langsam. Du willst doch nichts tun, was du später bereuen könntest?” Die Hand des Todes bewegte ihr Katana langsam hinunter zu seinen Weichteilen. Thomas sah sie geschockt an. „Nein. Nein. Ist ja schon gut. Ich habe nur spaß gemacht.“ „Gut, da das geklärt wäre, möchte ich dir verraten, was ich von dir will.“, sagte die Hand des Todes. „Ich möchte dir ein Angebot machen, das du garantiert nicht ablehnen wirst. Ich weiß, dass du an deiner Schule so was wie der Bandenboss bist. Du bist stark und was wichtiger ist, von Grund auf böse. Was würdest du davon halten, wenn du nicht nur an deiner Schule, sondern sogar in der ganzen Stadt der King wärst? Ich könnte dir soviel Macht und Power verleihen, wovon du nicht mal träumen würdest.“ „Klingt interessant. Ich wollte immer schon mal ins Big Business einsteigen. Vom Schülererpressen kommt nicht viel Kohle rein. Erzähl ruhig weiter.“, meinte Thomas. „Du bekommst eine undurchdringliche Kampfrüstung und ein mächtiges Schwert. Du wärst so mächtig, dass sich alle vor dir fürchten. Du wärst so stark, dass du alleine eine ganze Truppe Cops oder Soldaten vernichten könntest. Niemand könnte dich aufhalten. Du könntest alles tun und haben, was du willst. Du könntest zum Beispiel Rache an zwei bestimmte Mädchen ausüben, die dir neulich etwas schlimmes angetan haben.“, meinte die Hand des Todes. „Wo ist der Haken?“, fragte Thomas. „Es gibt keinen. Du musst lediglich mir und Meister Jergan die Treue schwören und uns dabei helfen, die Power Rangers zu vernichten.“, antwortete die Hand des Todes. „Wenn ich solche Fähigkeiten und Waffen hätte, wie du sagst, sollte es ein leichtes für mich sein, die Rangers zu erledigen.“, meinte Thomas. „Also gut, ich bin dabei.“ „Schön. Dann mache dich bereit.“, sagte die Hand des Todes und sprach eine Art Zauberspruch vor sich hin. Innerhalb weniger Sekunden bildete sich eine schwarze Kampfrüstung um Thomas und hüllte ihn vollständig ein. In seiner Hand erschien ein gewaltiges Schwert. „So, das war es. Von nun an bist du nicht mehr Thomas, sondern Terror, der schwarze Samurai!“ „Cool! Du hast echt nicht übertrieben. Ich fühle mich unbesiegbar.“, meinte Thomas mit metallischer Stimme und schwang sein Schwert. „So, und wie wäre es jetzt mit uns beiden? Einem mächtigen Krieger kann doch keine Frau widerstehen.“, schlug Thomas der Hand des Todes erneut vor. „Vergiss es. Selbst, wenn ich auf Kerle wie dich stehen würde, hätte ich mit dir keinen Spaß. Die Rüstung wäre doch etwas hinderlich.“, erwiderte die Hand des Todes. „Ich kann sie ja ausziehen.“, meinte Thomas. „Wird schwierig. Der Zauber bindet dich an deine Rüstung.“, entgegnete die Hand des Todes. „Was? Du Schlampe! Du hast mich reingelegt!“, regte er sich auf. „Nö, ich habe gesagt du bekommst eine undurchdringliche Rüstung und nun hast du eine.“, sagte die Hand des Todes. „Das war es, ich kämpfe nicht mehr für dich.“, sagte Thomas und wollte gehen, doch aus irgendeinem Grund, gelang es ihm nicht. „Tja, da gibt noch es ein Problem. Du hast mir und Jergan die Treue geschworen. Der Zauber hindert dich daran alles zu tun, was gegen deinen Schwur spricht. Du wirst also für uns kämpfen, ob du willst, oder nicht. Solltest du versuchen zu rebellieren, wird die Rüstung dir sofort Energiestöße abgeben, die dich zur Vernunft bringen, oder töten. Aber keine Sorge, sobald du deinen Schwur erfüllt hast und die Rangers tot sind, steht es dir frei zu gehen. Dann kannst du auch die Rüstung ablegen, wenn du mal wieder unschuldige Mädchen vergewaltigen willst“, sagte die Hand des Todes.
„Na schön, dann bleibt mir wohl keine andere Wahl.“, sagte Terror mürrisch.
„So, und nun komm es gibt viel zu tun.“, sagte die Hand des Todes und kehrte mit Terror in den Tempel zurück.

Mark und Amy saßen zusammen im „Liberty Cafè“ und hatten sich einen großen Eisbecher gegönnt. „Ist ja nett von dir, dass du mir nach der ins Wasser gefallenen Party neulich wenigstens ein Eis spendierst.“, meinte Amy. „Das klingt wie ein Vorwurf. Als ob es meine Schuld wäre, dass die Party ruiniert wurde.“, erwiderte Mark etwas verärgert. „Nein. Das sollte kein Vorwurf sein. Das war ernst gemeint. Wenn schon die großen Ereignisse irgendwie schief gehen, bin ich über jeden kleinen Moment glücklich, den wir miteinander Teilen.“, erklärte Amy. „Ich bin doch auch über solche Momente glücklich, Schatz. Ich weiß ja, dass ich in letzter Zeit viel zu tun hatte und wir uns nicht mehr sooft sehen, wie früher. Aber es geht nun mal nicht anders. Glaube mir, wenn es nur nach mir ginge, wären wir 24 Stunden am Tag zusammen.“, versuchte Mark zu erklären. Da piepte plötzlich sein Verwandler. „Was war das?“, fragte Amy. „Äh...meine Uhr, die mich daran erinnert, dass ich zum Training muss.“, sagte Mark und stand auf. „Sag es ab.“, meinte Amy. „Was?“, fragte Mark verwundert. „Das Training. Wenn ich dir wirklich etwas bedeute, bleibe hier bei mir.“, erwiderte Amy. Mark zögerte. Er wusste nicht, was er tun sollte. „Amy, Schatz, bitte verstehe doch! Ich liebe dich wirklich über alles, aber ich muss jetzt unbedingt gehen. Es ist wirklich sehr wichtig.“, flehte Mark sie an. „Na schön, dann geh. Diesmal kann ich dir noch verzeihen. Aber wenn das noch mal passiert, sollten wir vielleicht über eine Trennung nachdenken.“, gab Amy wiederwillig nach. Mark machte sich auf den Weg zu Hiros Dojo. Amy blieb noch im Cafè sitzen und starrte traurig auf die Überreste des Eisbechers. Kara sah, wie Amy so vor sich hinstarrte. Da im Moment nicht viel los war, begab sie sich an Amys Tisch und setzte sich zu ihr. „Na, Beziehungsstress?“ , fragte Kara mitfühlend. „Ja, irgendwie schon. Seit unserem letzten Gespräch hat sich nicht wirklich etwas getan. Mark hat immer noch kaum Zeit. Ständig muss er in dieses blöde Dojo zum Trainieren. Und wenn wir den Abend mal nur für uns verbringen wollen, kommt etwas dazwischen. Zu unserem Essen vor der Party hat er doch tatsächlich Bobby und Misaki eingeladen. Dabei sollte es doch nur ein Essen zu zweit werden. Und was später auf der Party los war, brauche ich dir ja nicht zu sagen.“, erklärte Amy. „Ja, den Abend hattest du dir bestimmt anders vorgestellt. Was war denn neulich im Kino? War der Abend nicht schön?“, wollte Kara wissen. „Na ja, im Großen und Ganzen schon, doch leider sind wir nicht in den Film gegangen, den ich so gerne sehen wollte. Da wir uns auf keinen Film einigen konnten, haben wir eine Münze geworfen. Rate mal, wer gewonnen hat.“, seufzte Amy. „Tja, irgendwie scheint bei euch in der Beziehung eine gemeinsame Basis oder Hobbys zu fehlen.“, bemerkte Kara. „Stimmt. Mark geht nach der Schule entweder zum Training, oder macht was am Computer. Ich dagegen gehe lieber mal Shoppen oder zum Jazzdance. Aber eben nicht ständig, wie Mark.“, sagte Amy. „Nun ja, Abends gehe ich zwar auch ab und zu mal in einen Selbstverteidigungskurs, damit Kerle wie Thomas mir nichts antun können, aber wenn ich mal wirklich spaß haben und auf andere Gedanken kommen will, gehe ich rein zufällig auch gerne zum Jazzdance oder Shoppen.“, erklärte Kara. „Wirklich? Ist ja klasse. Wir könnten doch mal zusammen zum Jazzdance gehen. Da du ja kaum jemanden in Liberty City kennst, wird es dir in Gesellschaft sicher mehr spaß machen.“, meinte Amy lächelnd. „Ja, gerne. Ich freue mich schon darauf.“, meinte Kara glücklich.

Mark war inzwischen im Dojo angekommen, wo die anderen Rangers, Hiro und Misaki ihn schon erwarteten. „Tut mir leid, es ging nicht früher.“ „Macht ja nichts. Aber jetzt sollten wir uns auf die Arbeit konzentrieren.“, meinte Hiro. „Rangers, es gibt mal wieder Ärger. Im Stadtzentrum ist ein neues Monster aufgetaucht. Es handelt sich allem Anschein nach um einen dunklen Samurai, der von dämonischer Macht angetrieben wird.“ „Ich möchte mal zu gerne wissen, wo der Orden der Schatten solche Gestalten immer auftreibt.“, grübelte Bobby. „Vermutlich handelt es sich um einen Menschen, der unter den Bann des Bösen geraten ist.“, meinte Misaki. „Vielleicht können wir ihn ja dazu überreden, den Kampf einzustellen?“, sagte Lucy. „Einen Versuch ist es wert, aber rechnen würde ich damit nicht.“, sagte Mark. „Na gut, auf jeden Fall sollten wir uns um den Kerl kümmern. Shinobi no Chikara!“ Die Rangers verwandelten sich und begaben sich in die Innenstadt. Dort tobte Terror, der schwarze Samurai, bereits und zertrümmerte mit seinem Schwert die halbe Straße. Er schlug Fensterscheiben ein, riss Straßenlaternen um, die auf parkende Autos prallten und jagte Läden mit Blitzschüssen, die er aus seinem Schwert abfeuerte in die Luft. Die Menschen rannten in Panik davon. „Ja, lauft nur! Flieht vor mir, dem mächtigen Terror!“, lachte er teuflisch.
Da kamen die Rangers an. „Wir werden garantiert nicht vor dir fliehen!“, rief Mark ihm entgegen. „Ah! Die Rangers! Endlich. Auf euch habe ich schon gewartet. Dann kann ich euch nun endlich vernichten und dann ohne Aufsicht von der Hand des Todes meinen Spaß haben.“, meinte Terror. „Die Mädchen warten schon auf mich.“ „Wer auf dich steht, muss ja total krank sein.“, sagte Lucy angeekelt. „Nur die Ruhe, du kommst bei mir auch noch früh genug an die Reihe!“, erwiderte Terror. „Vorher werden wir dich kastrieren!“, meinte Bobby. „Versucht es doch. Ihr werdet nicht mal in meine Nähe kommen!“, rief Terror und gab einen Blitz aus seinem Schwert auf die Rangers ab, welche voll getroffen wurden und zu Boden gingen. Die Rangers verwandelten sich zurück. „Wie? Ihr drei seid die Rangers? Ist ja interessant. Da bekomme ich gleich doppelt meinen Spaß, wenn ich mir Lucy vornehme.“, lachte Terror fett. „Woher kennt der uns?“, wunderte sich Mark. „Ist doch egal. Sorgen wir dafür, dass es ihm leid tut, dass er uns jemals kennen gelernt hat.“, sagte Lucy sauer und verwandelte sich erneut. Sie ging mit ihren Nunchakus auf Terror los, doch der wehrte den Angriff mit seinem Schwert ab. Auch Mark und Bobby griffen ihn nun mit ihren Waffen an, doch auch sie konnten seine Verteidigung nicht durchdringen. Terror ging nun zum Gegenangriff über. Mit ein paar gezielten Attacken hatte er die Rangers zu Boden gebracht. „Na, was sagt ihr jetzt? Ich bin unbesiegbar.“, lachte Terror. „Er hat recht. Er ist zu stark für uns.“, meinte Mark. Da meldete sich Hiro über Marks Verwandler. „Rangers, verbindet eure Waffen zum Ninja-Striker! So könnt ihr einen Energiestoß auf Terror abgeben. Ich glaube nicht, dass es im Moment sonst noch eine Chance gibt ihn aufzuhalten.“ „Alles klar! Wird erledigt.“, antwortete Mark. Die Rangers verbanden ihre Waffen und richteten den Ninja-Striker auf Terror. „So, jetzt lernst du mal geballte Ranger Power kennen! Feuer!“, rief Bobby. Die Rangers gaben eine Energieladung ab. Terror wurde voll getroffen und ging geschwächt zu Boden. „Diesmal habt ihr gewonnen, Rangers! Aber wir sehen uns wieder.“, rief Terror und kehrte anschließend zum Tempel zurück.
Die Rangers begaben sich zurück zum Dojo.
„Rangers, wir wissen jetzt, wer sich unter der Rüstung Terrors versteckt.“, sagte Hiro besorgt. „Es handelt sich um euren Mitschüler Thomas Kramer.“ „Wie ist das denn möglich?“, wunderte sich Mark. „Der Orden der Schatten muss ihn für seine Ziele gewonnen haben. Sie müssen ihm das blaue vom Himmel versprochen haben und haben ihn anschließend in diese Rüstung gesperrt.“, meinte Hiro. „Jetzt weiß ich auch, weshalb er mit mir doppelten spaß haben wollte. Er will mich als Ranger tot sehen und sich dafür rächen, dass Kara und ich ihm bei der Party eins ausgewischt haben.“, meinte Lucy.
„Irgendwie werden unsere Feinde immer mehr, statt weniger.“, meinte Bobby. „Oh...und wenn ich nicht schnell zum „Liberty Cafè zurückkehre, habe ich bald noch einen Feind mehr. Amy wartet sicher schon auf mich.“, meinte Mark und rannte schnell in Richtung Cafè.

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 19:36

Episode 9

Geheimnisse


Kara und Amy waren zusammen beim Jazzdance gewesen. Sie hatten dabei viel Spaß gehabt. Nun zogen sie sich um und wollten langsam nach Hause gehen. „Danke, dass du mich hierhin mitgenommen hast. Es hat mir sehr gut gefallen.“, bedankte sich Kara. „Kein Problem. Das habe ich doch gerne gemacht. So, jetzt sollte ich aber langsam nach Hause gehen. In zwei Stunden wollte ich mich mit Mark im Kino treffen. Er hat mir versprochen, dass wir uns heute den Film ansehen, den wir beim letzten mal nicht geguckt haben.“, erklärte Amy. „Schade. Ich hatte gehofft, du würdest mit mir noch ins Einkaufszentrum gehen. Ich bräuchte jemanden, der mir hier mal die besten Läden zeigt.“, meinte Kara etwas enttäuscht. „Nun ja, das Kino fängt ja erst in zwei Stunden an. Bis dahin hätte ich ja noch Zeit. Also gut, ich komme mit. Wir dürfen nur die Zeit nicht aus den Augen verlieren.“, sagte Amy und machte sich mit Kara auf den Weg zum Einkaufszentrum.

Zwei Stunden später:

Mark stand vor dem Kino und wartete ungeduldig auf Amy. Nervös ging er auf und ab und sah alle paar Minuten auf die Uhr. Doch Amy kam einfach nicht. Schatz, wo bleibst du denn? sagte Mark zu sich selbst. Nachdem er eine Viertelstunde auf Amy gewartet hatte, holte er sein Handy hervor und wählte Amys Nummer. Doch da meldete sich nur ihre Mailbox. Da wird doch nichts passiert sein? überlegte Mark besorgt. Er wartete eine weitere Viertelstunde. Dann wurde es ihm zuviel und er ging nach Hause. Auf seinem Heimweg kam er an Amys Wohnung vorbei. Er sah nach, ob sie zu Hause war, doch die Wohnung war leer. Plötzlich fing es an zu regnen. Mark rannte so schnell er konnte weiter, bis er endlich bei sich zu Hause angekommen war.
Zur selben Zeit verließen Amy und Kara das Einkaufszentrum mit vielen Tüten bepackt. Es goss wie aus Eimern. „Oh nein! Es regnet! Und wir sind zu Fuß hier. Bis zu meiner Wohnung brauche ich fast eine halbe Stunde. Da bin ich doch total durchnässt.“, stöhnte Amy entsetzt. „Du kannst ja solange zu mir mit kommen. Ich wohne nur fünf Minuten von hier.“, schlug Kara vor. Amy stimmte zu. Gemeinsam rannten sie durch den Regen, bis sie Karas Wohnung erreichten. Kara schloss schnell auf und die beiden begaben sich ins Trockene. „Gut, dass es nicht weit zu dir ist. Sieh nur, wie nass wir schon nach dem kurzen Stück geworden sind.“, sagte Amy außer Puste. „Ich hole uns jetzt erst mal ein paar Handtücher.“, meinte Kara und ging zum Schrank. Sie holte zwei Handtücher heraus und reichte eins Amy. Die beiden trockneten sich ab.
„Ich hoffe, dass es bald aufhört zu regnen. Sonst komme ich doch nie nach Hause und zu meinem Date mit Mark.“ Amy sah auf die Uhr. „Oh mein Gott! Wir haben die Zeit vollkommen vergessen! Ich wollte mich mit Mark schon vor einer halben Stunde treffen. Das kann ich jetzt wohl abschreiben. Er wird bestimmt sauer auf mich sein.“ „Du kannst ihm morgen ja alles in Ruhe erklären. Außerdem, sonst hat er dich doch immer versetzt, da schadet es nichts, wenn er auch einmal auf dich warten muss.“, meinte Kara. „Ja, du hast recht. Er wird es schon verstehen, wenn ich es ihm erkläre.“, meinte Amy. Der Regen wurde nun immer stärker. Zu allem Überfluss fing es nun auch noch an zu blitzen und zu donnern. „Das wird ja immer schlimmer draußen. Wie soll ich denn da nach Hause kommen?“, überlegte Amy. „Ich würde dich ja fahren, aber ich habe leider keinen Wagen.“, sagte Kara. „Aber wenn es dir nichts ausmacht, kannst du heue Nacht ja bei mir auf der Couch schlafen.“ „Ja, gerne. Vielen Dank.“, bedankte sich Amy. „Lust auf einen heißen Kakao?“, wollte Kara wissen. „Ja, bitte. Ich bin total durchgefroren.“; meinte Amy. Kara kochte Kakao. Die beiden setzten sich zusammen auf die Couch, deckten sich mit einer Decke zu und tranken den Kakao genüsslich. Draußen war es immer noch am regnen. Kara stand gähnend auf und streckte sich. „Na, ich sollte mal ins Bett gehen. Gute Nacht!“ „Nacht!“ Kara ging in ihr Schlafzimmer und legte sich ins Bett. Amy stellte ihre leere Tasse auf den Tisch, schaltete das Licht aus und legte sich unter eine Wolldecke auf die Couch. Sie versuchte zu schlafen, doch das Unwetter gab ihr keine Ruhe. Sie wälzte sich hin und her, doch fand sie keinen Schlaf. Amy stand auf und ging zu Karas Schlafzimmer. „Amy? Was ist los?“, wunderte sich Kara im Halbschlaf. „Ich kann alleine nicht einschlafen, bei dem Unwetter. Ich brauche jetzt Nähe und Geborgenheit. Das beruhigt mich immer. Sonst ist Mark in solchen Situationen immer für mich da. Aber Mark ist nicht hier. Da wollte ich fragen, ob ich vielleicht zu dir ins Bett kommen darf?“, bat Amy etwas verlegen. „Ja, sicher doch. Ich habe damit kein Problem.“, erwiderte Kara. Amy kroch unter die Bettdecke und kuschelte sich ganz eng an Kara. „Es ist für mich ungewohnt, neben einem Mädchen zu liegen.“, meinte Amy. „Aber irgendwie mag ich dieses Gefühl, besonders, weil ich neben dir liege.“ „Für mich ist es ganz natürlich mit einem Mädchen zuschlafen. Du bist nicht die erste.“, erklärte Kara. Amy sah sie mit einem Blick aus Freude und Verwunderung an. „Dann hast du nichts dagegen, wenn ich das hier tue?“, fragte Amy nervös und küsste Kara. Kara war zu erst vollkommen verwundert. Anschließend erwiderte sie den Kuss. „Ich weiß nicht, was mit mir los ist, aber seid ich dich kenne, habe ich Gefühle für dich.“, meinte Amy verlegen. „Das braucht dir nicht unangenehm zu sein. Ich fand dich auch vom ersten Moment an anziehend.“, sagte Kara. „Ich hätte dich ja auch darauf angesprochen, aber du warst ja mit Mark zusammen und ich wusste ja nicht, ob du auf Frauen stehst.“
„Es freut mich, dass du genauso für mich empfindest, aber ich mache mir Sorgen um meine Beziehung zu Mark. Ich liebe ihn immer noch und will ihn nicht verlieren. Aber du bist ganz anders als Mark. Viel verständnisvoller und einfühlsamer.“, meinte Amy. „Ich verstehe. Du brauchst Zeit, um dir über deine Gefühle klar zu werden.“, stellte Kara fest. „Ja, das ist alles so neu für mich und verwirrend. Ich hatte noch nie solche Gefühle für ein Mädchen. Ich möchte nicht, dass Mark etwas hiervon erfährt. Zumindest nicht, bis ich mit meinen Gefühlen im reinen bin.“, sagte Amy. „Keine Sorge. Ich sage ihm schon nichts. Ich will keinen Ärger mit euch haben.“, versprach Kara. „Danke. Jetzt komm, lass uns schlafen.“, sagte Amy. Die beiden kuschelten sich eng nebeneinander und schliefen kurze Zeit später ein.

Am nächsten Morgen wurden sie vom Wecker aus dem Schlaf gerissen. Die beiden standen auf, machten sich fertig und frühstückten zusammen. „So, ich muss jetzt direkt zur Schule. Vorher bei mir zu Hause vorbei gehen, schaffe ich nicht mehr, sonst komme ich zu spät. Ich habe nur keine Idee, wie ich Mark beibringen soll, dass ich unser Date im Kino verpeilt habe. Bestimmt wird er mich jetzt hassen.“, meinte Amy nachdenklich. „Du schaffst das schon. Versuch nur nicht allzu nervös zu werden.“, meinte Kara und gab Amy einen kleinen Abschiedskuss. „Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder.“ „Ja, ich auch. Wir dürfen uns aber nur treffen, wenn Mark beim Training ist. Sonst könnte er etwas merken. So, ich muss dann los.“, sagte Amy und machte sich auf zur Schule.

Vor der Schule standen Mark, Bobby und Lucy und unterhielten sich miteinander. Amy bemerkte die drei, als sie die Schule erreichte, und ging nervös auf sie zu. „Hi, Schatz.“; sagte sie stotternd. „Können wir uns bitte unter vier Augen unterhalten?“ „Schön, dass du dich auch mal wieder meldest.“, meinte Mark sauer. „Ich dachte schon, dir wäre etwas schlimmes zugestoßen.“ „Äh...Komm, Bobby, wir gehen schon mal ins Klassenzimmer. Das riecht nach Ärger.“, meinte Lucy und ging mit Bobby bereits vor.
„Bitte, Schatz, es tut mir so wahnsinnig leid. Ich war mit Kara nach dem Jazzdance noch Shoppen und da haben wir vollkommen die Zeit vergessen. Du weißt doch, wie das mit Frauen so ist.“, versuchte Amy sich zu entschuldigen. „Du hättest doch wenigstens bescheid geben können, dass du es nicht ins Kino schaffst. Ich habe bald eine Dreiviertelstunde auf dich gewartet und ans Handy bist du auch nicht rangegangen.“, meinte Mark immer noch sauer. „Ich hatte das Handy vor dem Jazzdance abgestellt und dann vergessen es wieder anzumachen. Ich wollte ja später noch bei dir anrufen und mich entschuldigen, doch dann saß ich wegen des Regens bei Kara fest und bin vor Müdigkeit auf der Couch eingeschlafen.“, erklärte Amy. „Sei bitte nicht böse auf mich. Du hast doch auch im Moment einiges um die Ohren und weniger Zeit für mich. Da kannst du doch nicht böse sein, wenn ich auch mal etwas anderes unternehme.“ Mark dachte einen Moment nach. „Na schön, du hast ja recht. Ich habe unsere Beziehung in letzter Zeit auch etwas vernachlässigt. Da darf ich dir kaum böse sein. Also, wollen wir das Kino dann heute nachholen?“ „Ja, bitte. Du weißt doch, wie sehr ich den Film sehen möchte.“, sagte Amy. „Gut, dann hole ich dich um sieben Uhr ab.“, meinte Mark, gab Amy einen kleinen Kuss und machte sich dann auf zum Unterricht.

Später in der Pause stand er mit Bobby und Lucy zusammen und hatte ihnen alles von seinem Gespräch mit Amy erzählt. „Du meinst also, dass sich eure Beziehung wieder einrenkt?“, wollte Lucy wissen. „Ich hoffe es zumindest. Es war falsch von mir so sauer auf sie zu sein, immerhin habe ich dank unseres kleinen Jobs, als erster damit angefangen unsere Beziehung zu vernachlässigen. Sie war es halt nur leid, immer die Nachmittage allein zu verbringen, während wir trainieren.“, antwortete Mark, als Amy angelaufen kam. „Hi, Schatz.“, begrüßte Mark sie und gab ihr einen langen, zärtlichen Kuss. Lucy sah die beiden eifersüchtig an. „Da wir uns jetzt ausgesprochen haben, hoffe ich doch, dass es jetzt wieder in unsere Beziehung aufwärts geht.“, meinte Mark. „Ja, das hoffe ich auch. Ich mag es nicht, wenn wir uns streiten und Geheimnisse voreinander haben.“, sagte Amy. In dem Moment piepte Marks Verwandler. „Oh nein, sag mir nicht, ihr müsst schon wieder zum Training?“, stöhnte Amy. „Ja, doch leider. Wir haben jetzt alle drei eine Freistunde und die Zeit sollen wir zum trainieren nutzen, meinte unser Sensei.“, erklärte Mark „Na schön, dann bis später.“, sagte Amy, worauf die drei Rangers sich auf den Weg zum Dojo machten. „Wenn Mark keine Geheimnisse vor mir hat, dann weiß ich es auch nicht.“, seufzte Amy traurig.

„Was gibt es Hiro?“, fragte Bobby aufgeregt, als die drei Rangers im Dojo ankamen. „Die Hand des Todes treibt mal wieder ihr Unwesen. Zusammen mit einem Monster, verbreitet sie Chaos in der Innenstadt.“, erklärte Hiro.
„Na ja, wenigstens ist es diesmal nicht Terror, oder Thomas, oder wie immer er jetzt heißen mag. Da hätten wir wohl wieder ernste Schwierigkeiten. Gegen ein Monster und die Hand des Todes kommen wir doch locker an.“, prahlte Bobby. „Gegen das Monster vielleicht, aber mit der Hand des Todes hatten wir bisher auch nur Probleme. Wir haben sie immer nur durch Glück besiegt.“, verbesserte Lucy Bobby. „Stimmt, hatte ich irgendwie vergessen.“, erwiderte Bobby. „Was ist, wenn Terror auch noch in den Kampf eingreifen sollte? Gegen ihn und die Hand des Todes hätten wir nicht den Hauch einer Chance.“, stellte Mark fest. „Wenn das passieren sollte, zieht ihr euch sofort zurück. Zurzeit haben wir keine Möglichkeit, Terror zu besiegen. Aber keine Sorge, Misaki und ich arbeiten da an etwas, das unsere Chancen verbessern wird. Doch jetzt solltet ihr euch erst mal um unser aktuelles Problem kümmern.“, sagte Hiro, worauf sich die Rangers verwandelten und sofort auf in die Innenstadt machten.

Dort angekommen, wurden sie schon von der Hand des Todes und dem Monster erwartet. „Schön, dass ihr auch mal vorbei kommt, Rangers!“, rief die Hand des Todes ihnen entgegen. „Wir haben nur noch auf euch gewartet, bevor wir ihr alles vernichten.“ „Das wird euch nie gelingen, denn zunächst müsst ihr an uns vorbei!“, erwiderte Mark. „Versucht es doch! Los, Freezer! Zeig den Rangers, was du kannst!“, sagte die Hand des Todes, worauf das Monster einen Eisstrahl auf die Rangers abgab, welche sofort mit den Beinen am Boden festfroren. „So hatte ich mir das nicht vorgestellt.“, meinte Lucy. „Ich hasse Eis, wenn es nicht gerade mir Vanillegeschmack ist.“ „Na, spuckt ihr jetzt immer noch so große Töne?“, spottete die Hand des Todes. „So angefroren, könnt ihr uns schlecht aufhalten.“
„Wir haben noch andere Tricks auf Lager. Freu dich nicht zu früh.“, sagte Mark und rief sein Katana. Er lud es auf und gab Energiestöße auf das Eis zu seinen Füßen ab. Das gleiche tat er anschließend bei Lucy und Bobby. Im nu waren die drei Freunde frei. „Arrr....Konntest du sie nicht komplett einfrieren? Jetzt haben wir den Salat!“, regte sich die Hand des Todes auf. „Einmal konnten sie sich befreien, doch noch mal wird es ihnen nicht gelingen.“; meinte Freezer und schoss erneut auf die Rangers, doch diese waren nun auf die frostigen Attacken vorbereitet und wichen den Schüssen mit Leichtigkeit aus. Lucy rannte mit voller Geschwindigkeit auf Freezer zu, schleuderte ihre Nunchakus und wich seinen Angriffen dabei aus, in dem sie einige Haken schlug. Als in Angriffsreichweite war, schlug sie ihn mehrmals und brachte ihn zu Boden. In dem Moment griff Bobby an und nagelte ihn mit seinen beiden Sai am Boden fest. Nun war Mark am Zug. Er griff an und tötete das Eismonster. „Und jetzt zu dir!“, sagte er anschließen und wandte sich der Hand des Todes zu. „Noch habt ihr nicht gewonnen.“, meinte die Hand des Todes und ließ eine Wolke dunkler Energie auf das Monster los, die ihn wiedererweckte und vergrößerte. „Jetzt beginnt die neue Eiszeit! Ich werde euer geliebtes Liberty City schockfrosten.“, lachte Freezer und feuerte wild umher, worauf alles unter einer Eisdecke erstarrte. „Lasst uns mal lieber die Zords rufen, bevor er die ganze Stadt einfriert.“, schlug Lucy vor. „Gute Idee! Tiere des Donners, kommt herbei!“, rief Mark, worauf ihre Zords sofort ankamen. Die Rangers begaben sich sofort hinein und bildeten den Megazord. Freezer stapfte auf den Megazord zu und feuerte mit seinem Eisstrahl. Die Rangers hatten das Megazordschwert aktiviert und reflektierten den Schuss, welcher auf Freezer zurückgeschleudert wurde und ihn selbst einfror. „Was für eine Weichbirne. Friert der sich doch selber ein.“; lachte Bobby. „Bringen wir es zu Ende.“ Der Megazord holte mit dem Schwert aus und schlug auf Freezer ein, welcher sofort in Tausend Eisstücke zersprang. „Gute Arbeit. Jetzt müssen wir nur noch die Stadt wieder auftauen.“; meinte Lucy. Der Megazord aktivierte einen schwachen Laserstrahl, der das Eis sofort zum schmelzen brachte. „So, jetzt ist die Stadt erst mal wieder sicher.“, sagte Lucy erleichtert.
„Ja, aber wir müssen immer wachsam bleiben. Heute haben wir gesehen, wie weit der Orden der Schatten tatsächlich geht. Er schreckt nicht mal davor zurück, eine ganze Stadt einzufrieren.“, stellte Mark besorgt fest.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 19:40

Episode 10

Kampf dem Bösen


Amy war auf dem Weg zu Karas Wohnung. Nervös sah sie sich um, um sich zu versichern, dass sie niemand beobachtete. Bei Karas Wohnung angekommen, schellte sie an der Tür. Kara machte sofort auf. Amy trat ein. Die beiden fielen sich sofort in die Arme und begannen, sich zu küssen. „Das hat aber gedauert. Ich dachte schon, du kämst nicht mehr.“, meinte Kara. „Es tut mir leid. Mark ist heute später zum Training gegangen. Ich musste warten, bis er außer Haus war.“, erklärte Amy. „Aber jetzt bin ich ja endlich bei dir. Ich habe dich schon vermisst.“ „Na, dann lass uns mal gleich ins Schlafzimmer gehen, damit du nicht noch Entzugserscheinungen bekommst.“, sagte Kara grinsend, worauf die beiden ins Schlafzimmer gingen und sich auszogen.

Derweil waren die Rangers inmitten ihres Trainings im Dojo. Mark ahnte nicht, was seine Freundin hinter seinem Rücken gerade tat. Er war mit seinen Gedanken vollkommen auf die aktuelle Übung konzentriert und versuchte den Attacken von Hiro auszuweichen. Es gelang ihm recht gut und am Ende schaffte er es sogar, Hiro zu Boden zu bringen. „Das war sehr gut, Mark. Du hast in den letzten Wochen viel gelernt.“, lobte Hiro ihn. „Danke. Ich gebe mir auch viel Mühe. Wie sonst können wir den Orden der Schatten aufhalten, wenn wir ihnen nicht im Kampf überlegen sind?“, sagte Mark.
„Ja, aber die Hand des Todes ist ein starker Gegner, die man nicht so einfach vernichten kann und Terror mag zwar in Kampfkünsten nicht besonders gut sein, jedoch schützt ihn seine Rüstung vor allen möglichen Angriffen.“, erklärte Lucy nachdenklich.
„Was nützt die beste Rüstung, wenn der Kerl darunter eine Matschbirne ist?“, fragte Bobby sarkastisch. „Bobby, solche Witze helfen uns auch nicht weiter.“, meinte Mark. „Na ja, vielleicht hat Bobby gar nicht so unrecht. Wenn dieser Thomas, der die Rüstung jetzt trägt, nicht besonders intelligent ist, könnt ihr ihn mit einfachen Tricks überlisten. Man gewinnt ja nicht nur durch Kraft und Können, sondern auch durch Intelligenz und Teamwork.“, sagte Misaki. „So ist es. Thomas hatte noch nie viel auf dem Kasten. Der kann nur Schüler verprügeln, oder Mädchen vergewaltigen.“, fügte Bobby hinzu. „Er wird eben von Gefühlen getrieben, nicht von Menschenverstand. Das kann uns wirklich helfen.“, sagte Lucy.
„Ja, das kann wirklich unser Vorteil sein. Und wenn nicht, haben wir bald noch was anderes in Petto. So, und jetzt sollten wir mal mit dem Training weitermachen. Lust auf einen kleinen Waldlauf?“, sagte Hiro, worauf die Rangers alle stöhnten.

Amy und Kara lagen eng aneinander gekuschelt im Bett und küssten sich. „Das war wirklich wundervoll. Ich hätte nie gedacht, dass es mir einmal soviel spaß machen würde, mit einem Mädchen zuschlafen.“; sagte Amy zufrieden. „Du bist so viel...zärtlicher als Mark. Nicht, dass es mir mit ihm nicht gefällt, aber es ist mit ihm halt vollkommen anders.“
„Freut mich, dass es dir gefallen hat. Ich war heute extra zärtlich, da ich wollte, dass es dir besonders gut gefällt.“, erklärte Kara. „Mach das bitte beim nächsten mal ganz genauso. So, jetzt muss ich aber wieder nach hause. Mark kommt bald vom Training zurück und wir wollten anschließend noch etwas trinken gehen.“, sagte Amy und stand langsam auf, um sich anzuziehen. „Nicht, dass er noch misstrauisch wird und unserem Geheimnis auf die schliche kommt.“ „Schade, dass du schon gehen musst. Ich hätte noch stundenlang einfach nur so neben dir liegen können. Gehen wir denn morgen wieder zusammen einkaufen?“, sagte Kara. „Ja, wenn du willst. Dafür brauche ich Mark auch nicht anlügen. Na schön, also dann bis morgen.“, sagte Amy und küsste Kara zum Abschied.

Die Rangers und Hiro joggten durch den Wald. „Mann, ist das anstrengend. Wieso läuft Misaki denn nicht mit?“, fragte Bobby völlig außer Atem.
„Sie ist kein Ranger, deshalb braucht sie auch nicht mitlaufen. Außerdem ist sie viel fiter als ihr drei. Zudem muss sie in der Zentrale alles überwachen, falls es mal einen Notfall gibt.“, erklärte Hiro.
„Na, dann hoffe ich mal, dass es heute keinen Notfall mehr gibt, dafür habe ich nämlich keine Kraft mehr.“, stöhnte Lucy. „Ach, kommt schon ihr zwei. Ein paar Kilometer laufen hat noch niemandem geschadet.“, sagte Mark und rannte den anderen voraus. Hiro holte auf, doch Bobby und Lucy wurden abgehängt und kamen nicht mehr an die beiden ran. In dem Moment piepte Marks Verwandler. Er und Hiro hielten sofort an. Dies gab Lucy und Bobby die Gelegenheit endlich aufzuschließen. „Was gibt es, Misaki?“, erkundigte sich Mark. „Rangers, Terror ist wieder in der Innenstadt aufgetaucht. Ihr müsst euch sofort um ihn kümmern.“, erklärte sie aufgeregt. „Sind schon unterwegs.“; sagte Mark. „Okay, versucht ihn zu erledigen. Ich gehe zu Misaki in die Zentrale und versuche euch von dort zu unterstützen.“, sagte Hiro. „Na, dann wollen wir mal. Shinobi no Chikara!“

Kurz darauf kamen die Rangers in der Innenstadt an, wo Terror sie schon erwartete. „Da seid ihr ja. Na, dann kann der Spaß ja jetzt beginnen.“, lachte Terror und rannte mit erhobenem Schwert auf die Rangers zu. Die Rangers wichen seinen Attacken aus und gingen mit ihren Waffen zum Gegenangriff über, doch konnten sie seine Rüstung einfach nicht durchdringen. „Verdammt. Seine Rüstung ist einfach zu stark. Da haben wir mit unseren Waffen keine Chance.“, regte Mark sich auf. „Genau. Und jetzt werde ich euch alle erledigen.“, sagte Terror und gab Energiestöße aus seinem Schwert auf die Rangers ab. Die Rangers rollten sich zur Seite und wichen den Explosionen aus. „Scheint so, als wärt ihr zu flink für meinen Angriff. Dann muss ich euch eben im Nahkampf vernichten.“; sagte Terror und schleuderte wie wild mit seinem Schwert um sich. Die Rangers blockten die Schläge mit ihren Waffen. „Also, langsam wird das lächerlich.“, stellte Lucy fest. „Wir können seine Rüstung nicht durchdringen, dafür kann er uns im Kampf nicht das Wasser reichen. Scheint ein Patt zu sein.“ „Dann wird es Zeit, dass wir das ändern.“, meinte da plötzlich die Hand des Todes, die soeben auf dem Kampfplatz erschienen war. „Nicht die auch noch. Ein Gegner war doch schon genug.“, stöhnte Bobby. „Kümmert ihr euch um Terror, ich schnappe mir die Hand des Todes.“, rief Mark und rannte mit seinem Katana auf sie zu. Die Hand des Todes hatte ebenfalls ihr Katana gezogen und wehrte seinen Angriff ab. Es war nun ein heftiger Kampf zwischen beiden Parteien ausgebrochen. Lucy und Bobby kümmerten sich um Terror, während Mark mit der Hand des Todes kämpfte. Doch immer noch schien keine der beiden Seiten einen Vorteil zu erringen. Mal waren die einen in der Offensive, mal die anderen. „Langsam gehen mir die Kräfte aus. Das führt doch zu nichts.“, sagte Bobby, während er einem Angriff Terrors auswich. „Dann gib doch auf. Ich gebe erst auf, wenn ihr tot am Boden liegt.“, lachte Terror. „Niemals. Wir werden nicht zulassen, dass solche widerwärtigen Kreaturen wie ihr die Erde beherrscht.“; erwiderte Lucy.

Mark war es inzwischen gelungen der Hand des Todes ihr Katana aus der Hand zu schlagen. Sie hatte nun Sai gerufen und blockte damit seine Angriffe. „Ich habe genug mit dir gespielt. Es wird Zeit, dass du meine wahre Macht zuspüren bekommst.“, sagte die Hand des Todes sauer. „Schattenrüstung!“ Die Rüstung bildete sich um ihren Körper und ihr Schattenschwert erschien in ihrer Hand. Sie holte aus und schleuderte Mark einige Meter zurück. „So, jetzt siehst du, wer hier die Macht hat.“, lachet sie spöttisch. Auch Terror holte mit seinem Schwert aus und warf Bobby und Lucy zu Boden. „So, jetzt ist euer Ende gekommen. Hat ja auch lange genug gedauert, euch zu besiegen.“, sagte Terror.
„Noch hat das Böse nicht gewonnen.“, sagte da jemand. Die Rangers, Terror und die Hand des Todes drehten sich verwundert um. Am Ende der Straße standen Hiro und Misaki. „Wir haben auch noch ein Ass im Ärmel. Shinobi no Chikara!“ sofort verwandelten sich die beiden.
„Schwarzer Bären Ranger!“, rief Hiro.
„Gelber Schlangen Ranger!“, rief Misaki.
„Was? Noch mehr Rangers? Ist hier irgendwo ein Nest?“, wunderte sich Terror. „Ja, ihr habt in ein Wespennest gestochen, und die Wespen stechen jetzt zurück.“, sagte Misaki.
Hiro griff zusammen mit Mark die Hand des Todes an, während Misaki Bobby und Lucy gegen Terror half. Der geballten Macht von fünf Rangers hatten die beiden nichts entgegen zusetzten.
„Na schön, heute gewinnt ihr, aber wir sehen uns wieder.“, sagte die Hand des Todes und kehrte mit Terror in den Tempel zurück.
Die Rangers verwandelten sich zurück.
„Wow. Das war cool. Meine Freundin ist jetzt auch ein Ranger.“, sagte Bobby begeistert und umarmte Misaki. „Freundin? Wir hatten doch erst ein Date. Ich wusste nicht, dass ich deine Freundin bin. Auch wenn ich es gerne wäre.“, wunderte sich Misaki. „Na schön, dann bist du es eben ab jetzt.“, sagte Bobby grinsend.
„Gut, dass ihr zur Stelle wart. Es hätte sonst keinen Sieg gegeben. Warum habt ihr uns denn nichts davon erzählt, dass ihr jetzt auch Power habt?“, fragte Mark. „Ist doch egal. Mit Hiro und Misaki an unserer Seite, werden wir mit dem Orden leichtes Spiel haben.“, sagte Lucy begeistert. „Ich meine, sogar ohne Rangerpower sind die beiden schon tolle Kämpfer.“
„Na ja, ganz so einfach ist das leider auch nicht. Wir haben die neuen Verwandler erst in den letzten Wochen entwickelt. Die Power kommt von den beiden neuen Juwelen, die wir letztens bekommen haben. Misaki benutzt in ihrem Verwandler das Juwel, dass Adam für uns aufbewahrt hatte und ich das Juwel aus der Zordhöhle. Misakis Verwandler scheint einwandfrei zufunktionieren, doch meiner kann sein volles Potential nicht entfalten. Das liegt bestimmt daran, dass das Juwel so viele Jahre verschollen war und ungenutzt in der Höhle lag. Ich kann mich im Moment also immer nur für einen kurzen Zeitraum verwandeln.“, erklärte Hiro. „Dass heißt also, dass Misaki uns jetzt ständig als vierter Ranger unterstützen kann, du aber nur in Notfällen eingreifen kannst, da deine Energie begrenzt ist?“, erkundigte sich Lucy.
„Ja, genau das meinte ich damit. Ihr seid also weiterhin fast ausschließlich auf euch gestellt.“, sagte Hiro. „Wisst ihr, irgendwie freue ich mich darüber, dass ich jetzt auch ein Ranger bin. Ich wollte eigentlich immer schon dazugehören, aber da uns bisher ein Verwandler fehlte, konnte ich euch ja immer nur logistisch Unterstützen.“, meinte Misaki.
„Wir freuen uns auch, dass du uns jetzt aktiv gegen den Orden der Schatten helfen kannst. Gemeinsam werden wir das Böse besiegen.“; sagte Mark.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 19:49

Episode 11

Überlebenstraining


Amy und Mark saßen zusammen im „Liberty Cafè“ und unterhielten sich. „Freitag und Samstag hat der Sensei ein längeres Training angesetzt. Das heißt, wir können uns leider nicht treffen. Aber am Sonntag stehe ich den ganzen Tag für dich zur Verfügung. Wir machen dann das, was du möchtest, Schatz. Ich weiß, es lief die letzten Wochen nicht so gut zwischen uns, aber ich verspreche, dass der Sonntag unvergesslich werden wird. Ein ganz romantischer Tag, an dem es nur uns geben wird.“, erklärte Mark und gab Amy einen Kuss.
„Dass du Freitag und Samstag schon wieder keine Zeit hast, finde ich wirklich schade. Aber wenn der Sonntag so schön wird, wie du es mir versprichst, verzeihe ich dir noch einmal.“; sagte Amy und erwiderte den Kuss. „Okay, Schatz, also dann sehen wir uns Sonntag morgen. Lass dich überraschen, was ich alles für uns geplant habe.“, sagte Mark und verabschiedete sich von Amy. Als Mark weg war, kam Kara zu Amy an den Tisch. „Wie lange willst du noch so weitermachen? Wann erzählst du Mark endlich von uns?“, fragte sie nach. „Bald. Ich weiß nicht, wie ich es ihm beibringen soll. Ich will ihn nicht verletzen. Immerhin sind wir seid fast zwei Jahren zusammen. Und irgendwie empfinde ich immer noch etwas für ihn, auch wenn er sich in letzter Zeit anders verhält.“, meinte Amy. „Ich hoffe, du findest bald genug Mut, es ihm zu erzählen. Ich mag diese Geheimnistuerei nicht mehr. Am liebsten würde ich aller Welt sofort erzählen, wie sehr ich dich liebe.“; sagte Kara und gab Amy einen Kuss. „Vorsicht. Noch braucht niemand von uns wissen. Wenn Mark jetzt zurückgekommen wäre!“ „Na und? Dann wäre es jetzt raus und wir könnten uns ohne Sorgen treffen.“, sagte Kara. „Na ja, zu erst mal können wir den ganzen Freitag und Samstag für uns nutzen, denn da ist Mark nicht da. Ich freue mich schon so. Das wird ein richtiges Mädchenwochenende.“, meinte Amy grinsend.
„Du sagst es, Schatz.“, erwiderte Kara mit genauso breitem Grinsen.

Es war Freitagnachmittag. Die Rangers hatten heute ihre letzte Prüfung in der Schule abgelegt und waren jetzt im Wagen von Hiro auf dem Weg raus aus der Stadt.
„Ich bin ja so froh, dass wir heute unsere letzte Prüfung hatten. Jetzt noch ein paar Wochen Geduld, und wir wissen, ob wir es geschafft haben, oder das Jahr wiederholen müssen.“, sagte Mark erleichtert.
„Na ja, unser Schlaukopf Lucy ist sicher dicke durch, aber ich habe bei der Englischklausur irgendwie ein ganz mieses Gefühl.“, erklärte Bobby. „Ich glaube, ich sollte mich schon mal mit dem Jahrgang unter uns bekannt machen. Sind wenigstens ein paar nette Mädels dabei.“ „Hey, ich bin auch noch da. Du weißt schon noch, dass wir jetzt zusammen sind, ja?“, fragte Misaki etwas eifersüchtig. „Natürlich, Schatz, das war doch nur ein Witz.“; erwiderte Bobby und gab Misaki einen Kuss.
„Ich weiß aber auch nicht, ob ich so gut abgeschnitten habe. Die Matheklausur war doch schon recht heftig.“, sagte Lucy etwas enttäuscht. „Ach, du wirst es schon geschafft haben. Wenn du es nicht gepackt hast, dann hat es niemand geschafft.“, erklärte Mark. „Na hoffentlich. Sonst wäre das mein absoluter Tiefpunkt.“
Hiro hielt den Wagen an. „So, wir sind da. Von hier aus werdet ihr euch auf den Weg zurück zur Stadt machen. Alles was ihr mitnehmen dürft, sind ein Kompass, Messer, sauberes Wasser und Decken. Keine Handys, kein Essen und keine Feuerzeuge. Ziel ist es, dass ihr es ohne technische Hilfsmittel zurück schafft und euch nur an natürlichen Hilfsmitteln bedient. Ihr werdet lernen, im Team zu arbeiten und was es heißt zu seinen Wurzeln zurück zukehren.“, erklärte Hiro. „Und was sollen wir essen? Ich habe jetzt schon Hunger.“, wollte Lucy wissen. „Esst aus dem Garten der Natur. So, ich fahre jetzt zurück ins Dojo. Wenn ihr bis morgen um Mitternacht nicht zurück seid, werde ich nach euch suchen.“, sagte Hiro und fuhr heim.
„Na schön, Freunde. Dann lasst uns mal auf den Weg machen.“, meinte Mark und ging voran. Die Rangers wanderten ein paar Stunden über Wiesen und durch Wälder, als es langsam dunkel wurde. „Es wird dunkel. Wir sollten uns langsam mal einen Ruheplatz für die Nacht suchen.“, schlug Misaki vor. „Und was zu Essen. Ich verhungere schon.“, jammerte Lucy. „Da drüben an dem Bach ist eine kleine Lichtung. Das ist der perfekte Platz für ein Nachtlager.“, bemerkte Mark. „Am besten Teilen wir die Arbeit auf. Bobby und Misaki, ihr versucht einen Unterstand zu errichten. Lucy und ich suchen derweil Feuerholz.“

Als Mark und Lucy gegangen waren, umarmte Bobby Misaki und küsste sie. „Jetzt nicht, Schatz. Wir müssen zu erst den Unterstand fertig bekommen. Sieh doch, das Wetter verschlechtert sich. Du willst doch nicht im Regen schlafen?“, erwiderte Misaki. „Ach, der Regen ist noch weit weg. Bis dahin sind wir fertig.“, meinte Bobby, als es plötzlich donnerte. Er zuckte vor Schreck zusammen. „Vielleicht hast du doch recht. Wir sollten schnell den Unterstand aufbauen.“ Die beiden begaben sich sofort an die Arbeit und sammelten Äste vom Boden auf, um den Unterstand zu errichten. Lucy und Mark sammelten in der Nähe trockenes Brennholz, um ein Feuer machen zu können. „Und, wie läuft es mit Amy?“, wollte Lucy wissen. „Na ja, es geht so. Ich fürchte, sie denkt, ich würde sie betrügen, da ich ja durch unsere Arbeit als Ranger kaum noch Zeit für sie finde. Wenn ich nur einen Weg wüsste, wie ich ihr begreiflich machen kann, dass es nicht so ist.“, antwortete Mark. „Du liebst sie wirklich sehr, was?“, fragte Lucy. „Ja, wir sind ja auch schon fast zwei Jahre zusammen. Ich möchte sie nicht verlieren. Weißt du, manchmal habe ich sogar daran gedacht, ihr zu sagen, dass wir die Rangers sind, oder den Job als Ranger hinzuschmeißen, nur um meine Beziehung mit Amy zu retten.“, erklärte Mark. „Das willst du aber doch nicht wirklich tun? Es würde uns nur Gefährden und Amy auch.“, sagte Lucy etwas entsetzt. „Nein. Aus dem Grund habe ich ihr auch noch nichts gesagt, aber ich weiß nicht, wie lange ich noch schweigen kann.“, sagte Mark. „Vielleicht solltest du dich doch lieber von ihr trennen. Dann brauchst du dir keine Sorge mehr machen, ihr davon erzählen zu müssen.“; erwiderte Lucy. „Und so was von dir. Ich dacht, du wärst meine beste Freundin und würdest mich unterstützen.“, sagte Mark verärgert. „Es tut mir leid. Ich habe nur an die Sicherheit des Teams gedacht.“; entschuldigte sich Lucy.
„Na gut. Komm, lass uns zurück zum Lager gehen, wir haben genug Holz.“, sagte Mark. Die beiden kehrten zurück. Am Lager waren Misaki und Bobby soeben mit dem Aufbau des Unterstandes fertig geworden. „Schön, ihr seid fertig. Das sieht aber nicht sehr stabil aus.“, stellte Mark fest. „So ein Blödsinn. Das hält dem stärksten Sturm stand.“, prahlte Bobby. In dem Moment viel ein Blatt von einem Baum auf das Dach des Unterstandes, welcher darauf sofort zusammenbrach. „Siehst du, Schatz, ich habe ja gleich gesagt, wir sollten die Stützbalken stabiler machen.“; sagte Misaki.
Lucy und Mark konnten nur den Kopf schütteln. Gemeinsam machten sich die vier daran den Unterstand wieder auf zubauen. Nach einer Weile war es geschafft. Der Unterstand stand diesmal einsturzsicher.
„Unser Lager ist fertig. Jetzt brauchen wir nur was zu Essen. Ich schlage vor, ihr Mädchen sammelt Beeren von den Sträuchern und wir Jungs fangen ein paar Fische im Bach.“, schlug Mark vor. „Ach so, ihr seid die Jäger und wir Mädchen die Sammler. Ich komme mir ja vor wie in der Steinzeit.“, sagte Misaki. „Lass sie doch. Die werden sich schon wundern, wenn sie keinen Fisch fangen.“; meinte Lucy. Die beiden Mädchen zogen lachend zum Beerensammeln davon. „Komm, wir spitzen ein paar der Äste hier an und spießen die Fische auf.“, sagte Bobby. Gesagt getan. Die zwei Jungs stellten sich mit den Speeren am Ufer auf und versuchten die Fische aufzuspießen, doch verfehlten sie sie fast immer. Ein paar mal fielen sie sogar in den Bach. Nach einer Weile kamen die Mädchen mit Unmengen an Beeren zurück. „Wie? Ihr habt noch nichts gefangen? Und weshalb seid ihr so nass?“, wunderte sich Misaki. „Äh...Na ja, die Fische sind sehr schnell.“, sagte Bobby verlegen. „Und die Steine ganz schön rutschig.“, fügte Mark hinzu.
„Komm, Misaki, zeigen wir den beiden Angebern mal, wie so was geht.“, sagte Lucy. Die beiden Mädchen machten sich daran die Fische zu fangen. Nach ein paar Minuten hatten sie bereits 6 Stück erwischt. „Okay, ihr seid die besseren Jäger. Können wir jetzt essen?“, gab Bobby mürrisch zu.
Die Rangers entfachten ein Lagerfeuer, was ihnen ohne Feuerzeug oder Streichhölzer sehr schwer fiel. Mehrfach ging das Feuer aus, oder die Rangers verbrannten sich dabei. Als es ihnen endlich gelungen war, grillten sie die Fische darüber.
Nun konnten sie endlich die Beeren und Fische verschlingen. Besonders Lucy haute richtig rein. „Mann, endlich Essen. Ich hatte aber auch schon einen riesen Kohldampf.“

Als sie fertig waren, war das Unwetter schon ganz nahe. Die Rangers zogen sich in den geschützten Unterstand zurück und schliefen dort recht unruhig bis zum nächsten Morgen. Nach einem mageren Frühstück packten sie ihre Sachen zusammen. „So, die Nacht hätten wir schon mal überstanden. Jetzt müssen wir nur noch nach Liberty City zurückfinden. Gib mal den Kompass.“, sagte Misaki zuversichtlich. „Den hattest du doch eingesteckt.“; meinte Lucy. „Nein, ich dachte Hiro hätte ihn Mark gegeben.“, erwiderte Misaki. „Nö, ich dachte Bobby hat ihn.“, sagte Mark. „Mit anderen Worten, wir haben keinen Kompass. Wie sollen wir denn dann nach hause finden?“, sagte Bobby. „Keine Sorge. Ich war mal bei den Pfadfindern. Wir müssen uns nur am Stand der Sonne orientieren.“, meinte Misaki und führte die Gruppe an. Nach einigen Stunden kamen sie an einem kleinen Bach an. „Wie weit ist es denn noch? Ich spüre meine Beine nicht mehr.“; stöhnte Lucy. „Immerhin können wir hier unser Wasser auffüllen. Vielleicht können wir uns auch einen Moment unter den Unterstand da drüben legen und uns vor der Sonne schützen.“, sagte Bobby. „Äh...Bobby. Das ist unser Unterstand von letzter Nacht.“, meinte Lucy. „Also sind wir im Kreis gelaufen. Du bist ja eine tolle Pfadfinderin.“, sagte Mark. „Sorry, das ist schon ein paar Jahre her. Da vergisst man so einiges.“, entschuldigte sich Misaki.
„Na hoffentlich habt ihr nicht vergessen, wie man kämpft! Tötet die Rangers!“, rief da ein Monster, das mit einer Horde Schattenkrieger aufgetaucht war.
„Gehört das auch zum Training deines Bruders?“, wollte Bobby wissen. „Leider nicht. Die sind echt.“, erwiderte Misaki. „Na schön, dann lasst uns denen mal zeigen, was wir so können.“, sagte Mark. Die Rangers gingen auf die Schattenkrieger los und bekämpften sie mit Schlägen und Tritten. Es war ein heftiger Kampf, der mehrere Minuten andauerte. Die Rangers rollten und duckten sich, wenn die Schattenkrieger in die Offensive gingen. Anschließend verpassten sie ihnen einige heftige Tritte gegen die Brust, oder zogen ihnen die Beine weg. Mark und Misaki schnappten sich zwei von ihnen und schleuderten sie gegeneinander.
Letzten Endes unterlagen die Schattenkrieger den Kampfkünsten der Rangers.
„So, und jetzt zu dir!“, sagte Lucy. „Pah. Gegen mich habt ihr keine Chance.“, meinte das Monster und schleuderte ein paar Blitze auf die Rangers, welche sofort auswichen. „Sieht so aus, als ob wir härtere Geschütze auffahren müssten. Bereit?“, sagte Mark. „Bereit!“, antworteten die Rangers. „Shinobi no Chikara!” Die verwandelten Rangers gingen auf das Monster los, doch dieses hielt sie auf Distanz.
Mark wollte es mit seinem Katana angreifen, doch schaffte er es nicht nahe genug an das Monster heran. „Vielleicht klappt es mit meinem Bogen.“, meinte Misaki und rief einen Bogen. Sie schoss einige Energiepfeile ab, doch sie wurden alle abgelenkt. „So hatte ich mir das nicht vorgestellt.“; sagte Misaki enttäuscht.
„Zeit für ein kleines Unwetter!“, lachet das Monster. Urplötzlich erschienen einige dunkle Wolken über den Rangers und gaben Blitze und Hagel ab. Die Rangers rannten zunächst davon und wichen dem Unwetter aus.
„Nicht umsonst nennt man mich Meterror!“, lachet das Monster und gab erneut Blitze ab. „Meterror. Was für ein dämlicher Name.“, spottete Misaki. „Der Name ist genauso dämlich, wie das Monster aussieht.“; sagte Bobby. „Aber der Name ist Programm.“, stellte Lucy fest, als sie von einer Windböe gepackt und einige Meter weiter geschleudert wurde. „Wir kommen einfach nicht nahe genug an ihn heran. Mal sehen, ob ich es mit den Shuriken schaffe.“, überlegte Bobby und warf die Wurfsterne. Doch auch diese wurden von den Windböen umgelenkt. „Ich denke, jetzt haben wir nur noch eine Chance gegen den Kerl. Lasst uns unsere Waffen kombinieren und ihn wegpusten.“, schlug Misaki vor. „Gute Idee! Ninja-Striker, volle Power!“
Die Rangers bildeten mit ihren Waffen den Ninja-Striker und feuerten auf Meterror, der sofort getroffen und vernichtet wurde. „So viel dazu. Jetzt ist unser größtes Problem, wieder in die Stadt zu kommen.“, meinte Lucy. „Wenn Misaki nicht vorangeht, sollten wir es schaffen.“; sagte Bobby, worauf Misaki im einen kleinen Stups verpasste. „Aua.“
Die Rangers gingen weiter. Nach ein paar Stunden hatten sie endlich Hiros Dojo erreicht. Völlige erschöpft schleppten sie sich zur Türe herein.
„Ah, da seid ihr ja. Wie ich sehe, scheint euch das Training sehr beansprucht zu haben. Ich hoffe ihr habt unterwegs viel gelernt?“, fragte Hiro. „Ja, dass man Misaki besser nicht nach dem Weg fragen sollte.“, sagte Bobby. „Und dass Jungs keine Fische fangen können haben wir auch gelernt.“, erwiderte Lucy.
„Hm...Eigentlich hatte ich gehofft, dass ihr etwas Sinnvolleres lernen werdet, was euch im Leben und im Kampf gegen das Böse weiterhilft.“, meinte Hiro verwundert.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 20:44

Episode 12

Im Körper des Feindes


Die vier Rangers waren in einen Kampf gegen Terror, Schattenkrieger und ein grässliches Monster verwickelt. Die Rangers hatten sich bereits verwandelt und setzten alle ihre Waffen ein, um gegen ihre zwei Widersacher Herr zu werden. Misaki bekämpfte Terror mit ihrem Bogen. Zunächst schoss sie einige Energiepfeile auf ihn ab, dann klappte sie ihren Bogen auseinander und funktionierte ihn zu einer Lanze um. „Solche Allzweckwaffen sind doch immer wieder nützlich.“; sagte sie und stach mit der Lanze auf Terror ein. Doch dieser blockte die Angriffe mit seinem Schwert. „Zuerst bringe ich dich zu Boden und bevor ich dich töte, haben wir noch unseren Spaß.“, lachte Terror. „Mit voller Rüstung? Du bist vielleicht pervers.“, sagte Misaki grinsend. „Was? Oh...diese verdammte Hand des Todes. Eines Tages bringe ich sie dafür noch um.“, fluchte Terror. „Wenn ich dich nicht vorher töte.“, sagte Misaki und griff erneut an.
Lucy und Mark bekämpften die Schattenkrieger. Lucy wirbelte dabei ihre Nunchakus umher und Mark attackierte sie mit seinem Katana. Die Krieger hatten gegen die beiden kaum eine Chance. „Mann, diese Fußsoldaten sind echt jedes mal einfach nur ein dummer Witz.“, meinte Mark. „Ja, die sollten sich mal was besseres einfallen lassen.“, stimme Lucy zu.
Bobby bekämpfte das Monster mit seinen Sai, doch hielt es ihn mit Blitzwürfen auf Distanz. „Gute Nacht!“, rief das Monster und gab eine volle Ladung auf Bobby ab, der sofort einige Meter zurück geworfen wurde. „So, Terror, jetzt habe ich die Hände frei und kann dir gegen dieses lästige Mädchen helfen.“, meinte das Monster und schoss erneut Blitze in die Richtung, wo Terror und Misaki gegeneinander kämpften. „Nein! Nicht, du Narr!“, rief Terror entsetzt, doch es war zu spät. Sowohl er, als auch Misaki wurden voll getroffen und gingen beide bewusstlos zu Boden. „Nein, Misaki! Bitte nicht!“, rief Bobby entsetzt und rannte besorgt zu seiner Freundin. Er nahm ihren Arm und fühlte den Puls. „Gott sei dank! Sie lebt noch!“ „Wir sollten sie schnell in die Zentrale bringen, damit sie sich erholen kann.“, schlug Lucy vor. Mark und Bobby hoben sie auf und gemeinsam machten sich die Rangers auf zurück in die Zentrale zu Hiro. „Na toll, und wir soll ich jetzt diesen fetten Kerl ganz alleine in den Tempel schaffen?“, sagte das Monster zu sich selbst, als die Hand des Todes auftauchte. „Ich habe gesehen, was ihr beiden Idioten hier veranstaltet habt. Das war ja ein schöner Reinfall. Aber ausnahmsweise helfe ich dir, Terror zu Jergan zurück zubringen. Obwohl du deinen Fehler eigentlich alleine ausbaden müsstest.“

Misaki wachte auf. Sie hatte furchtbare Kopfschmerzen und ihr war ziemlich schwindelig. „Mann, geht es mir schlecht. Der Treffer von diesem Monster war wohl doch schlimmer. Mein Kopf dröhnt und ich fühle mich so schwer.“, sagte sie zu sich selbst. Plötzlich bemerkte sie, dass etwas nicht stimmte. Anstatt in ihrem Zimmer lag sie ihn in einem kleinen Raum mit dunklen Holzwänden. „Nanu? Wo bin ich denn? Das ist doch nicht mein Zimmer.“ Misaki versuchte aufzustehen, doch sie fühlte sich so schwer. Sie sah an sich herunter und bemerkte, dass sie eine Rüstung trug. „Das...das kann doch nicht sein.“, meinte sie und ging zur Wand, wo ein Spiegel hing. Zunächst traute sie sich nicht, hinein zu sehen, doch dann tat sie es und bekam den Schock ihres Lebens. Aus dem Spiegel blickte ihr Terror entgegen. „Oh mein Gott! Das kann doch nicht wahr sein. Ich stecke im Körper von Terror fest. Durch den Blitz dieses Monsters müssen wir die Körper getauscht haben.“ In dem Moment betrat die Hand des Todes den Raum. „Ah, gut. Du bist endlich wach. Los, komm. Jergan erwartet uns.“ „Ist gut. Ich komme.“, sagte Misaki nur. Vielleicht hat das Ganze doch was Gutes. Ich könnte vielleicht Die Pläne des Ordens in Erfahrung bringen. Anschließend sollte ich sofort Kontakt zu den Rangers herstellen. überlegte Misaki und folgte der Hand es Todes.

Zur selben Zeit war Terror in Misakis Körper erwacht und starrte nun auf einen besorgten Bobby, der neben Misakis Bett saß. „Schatz, endlich bist du wach. Ich habe mir schon solche Sorgen um dich gemacht.“, meinte Bobby und umarmte die Person, die er für seine Freundin hielt. Terror wich zurück. „Hey, Finger weg von mir. Ich stehe nicht auf Kerle.“ „Schatz, was ist denn los mit dir? Habe ich dir was getan?“, wunderte sich Bobby. Terror fing nun an zu realisieren, dass er nicht mehr in seinem eigen Körper war und sah an sich hinunter. Oh, Mann. Dieses idiotische Monster. Ich muss mit dieser Misaki den Körper getauscht haben. Tu jetzt bloß nichts dummes. Vielleicht kann ich die Rangers von innen heraus vernichten. „Äh...Sorry... Schatz. Ich bin nur noch so verwirrt, wegen diesem Blitzschlag.“ , sagte Terror. „Natürlich. Ist ja verständlich. Ruh dich am besten noch etwas aus. Wenn du etwas brauchst, sag mir einfach bescheid.“, sagte Bobby, gab seiner vermeintlichen Freundin einen Kuss, was Terror sichtlich anekelte, und verließ dann Misakis Zimmer. Terror stand auf und ging zu einem Spiegel. „Es ist also wahr. Ich bin im Körper dieses Mädchens. Na ja, zumindest sehe ich heiß aus.“, sagte Terror zu sich selbst.

Die Hand des Todes und Misaki erschienen im Thronsaal von Jergan. „Hier sind wir, Meister. Was gibt es wichtiges?“, sagte die Hand des Todes. „In weniger als zwei Wochen ist es soweit. Die Sonnenfinsternis. Dann sollten wir zusätzliche Macht bekommen, mit der wir die Rangers ein für alle mal vernichten und endlich die Weltherrschaft erlangen können. Die Rangers dürfen davon nichts erfahren. Wir werden in diesen Wochen einige Scheinangriffe führen, bis die Sonnenfinsternis vorbei ist und anschließend mit voller Macht zuschlagen.“, erklärte Jergan. „Klingt nach einem gute Plan. Wäre das dann alles?“, fragte die Hand des Todes. „Fast. Euer letztes Monster war ja ein totaler Reinfall. Statt die Rangers zu vernichten, bringt es beinahe einen von uns zur Strecke. Ich gebe ihm noch eine zweite Chance, aber wenn es dann wieder versagt, dann tötest du es.“, befahl Jergan. „Versagen wird nicht toleriert.“ „Wie Ihr wünscht, Meister.“, sagte die Hand des Todes unterwürfig und verließ mit Misaki den Raum.
Misaki dachte nach. Interessant. Irgendetwas soll also bei der Sonnenfinsternis geschehen. Ich muss den anderen bescheid sagen, damit wir Jergans Plan verhindern können. Nur wie komme ich hier weg und schaffe es, unauffällig mit den Rangers in Kontakt zutreten?
„Was ist denn mit dir los? Du bist heute so still? Bist du krank? Du hast mich heute noch nicht mal angemacht.“, fragte die Hand des Todes. „Der Blitzschlag hat meine Sinne vernebelt. Aber keine Sorge, ich werde schon wieder ganz die...äh der Alte.“, meinte Misaki. „Schade, so ruhig und nicht auf mich geil, gefällst du mir wesentlich besser.“; sagte die Hand des Todes. „Sorry, wenn ich das schon mal gefragt habe, aber wieso trägst du ständig diese Maske?“, fragte Misaki. „Wäre ja zu schön gewesen. Jetzt kommt wieder so ein „Ohne Maske würde es viel mehr spaß machen dich zu vögeln.“, oder nicht? Kannst du vergessen, mit dir gehe ich nicht ins Bett.“, regte sich die Hand des Todes auf. „Nein. Ganz im Ernst. Wir sind doch in unserem Tempel. Wozu die Maskerade?“, meinte Misaki. „Bist ja heute verdammt neugierig, was? Niemand wird meine Gesicht je sehen. Der einzige, der das Recht dazu hat, ist Sensei Jergan. Ich gehe jetzt. Muss mal wieder ein wenig Chaos in der Stadt verbreiten. Bis dann.“, antwortete die Hand des Todes sauer und verließ den Tempel. Chaos in der Stadt verbreiten? Das ist es. Ich werde so tun, als ob ich die Stadt angreifen will und wenn die Rangers dann kommen, erkläre ich ihnen alles. Überlegte Misaki.

Terror hatte Misakis Zimmer verlassen und war nun auf dem Weg in den Trainingsraum. Dort saßen die Rangers und spielten gegeneinander Schach. „Ich verstehe nicht, wieso wir Schach spielen müssen. Das ist so langweilig. Ich mag kein Schach.“, jammerte Lucy. „Im Spiel könnt ihr für den Ernstfall üben. Ziel beim Schach ist es, die Züge eures Gegners vorauszusehen und ihm immer einen Schritt voraus zu sein. Im Kampf verhält es sich ganz genauso.“, erklärte Hiro. „Ah...Schwesterchen, du bist wach. Komm, willst du mich im Schach gegen Bobby ablösen? Ich muss noch was erledigen.“ „Nein. Ich hasse Schach. Ist mir zu öde.“, antwortete Terror. Hiro sah sie verwundert an. „Aber Schach war doch immer dein Lieblingsspiel.“ „Jetzt aber nicht mehr. Ich werde halt älter und habe andere Interessen.“, erwiderte Terror leicht verärgert und verließ das Dojo. „Was ist denn mit Misaki los? Sie verhält sich so anders.“, wunderte sich Mark. „Der Angriff von vorhin muss doch mehr Schaden angerichtet haben, als ich zunächst dachte. Am besten ihr folgt Misaki in einigem Abstand und passt auf, dass sie nicht noch was dummes tut.“, schlug Hiro vor. „Gute Idee. Ich werde meinen Schatz doch jetzt nicht alleine lassen.“, sagte Bobby und folgte Misaki in einigem Abstand.

Terror war zum Liberty Cafè gegangen und setzte sich an einen Tisch. Kara kam zu ihm und bediente ihn. Mann, das ist ja die heiße Schnecke von der Schulparty. Mal sehen, ob sie jetzt auf mich abfährt. Dachte Terror so nach. „Hey, Süße, wie wäre es mit uns beiden? Nur du und ich zusammen in einem kleinen Zimmer.“ „Was? Bist du verrückt? Ich dacht du hättest einen Freund. Außerdem springe ich nicht mit der Erstbesten in die Kiste, sondern nur mit einem Mädchen, dass ich auch liebe. Und die habe ich schon gefunden.“, sagte Kara verwundert. „Zier dich nicht so.“; sagte Terror und fasste Kara am Arm. In dem Moment kamen die Rangers herein. „Misaki, was ist denn bloß los mit dir? So kenne ich dich ja gar nicht. Das ist doch nicht meine Freundin.“, sagte Bobby entsetzt. „Sie kam hier rein und hat mich einfach so angemacht.“; erklärte Kara.
„Komm, Misaki, du solltest besser mal zu einem Arzt.“, schlug Lucy vor. „Lasst mich in Ruhe.“, Terror regte sich auf und schlug wild um sich. In dem Moment meldete sich Hiro bei den Rangers. Mark ging in eine Ecke, so dass ihn niemand sah, und nahm den Ruf entgegen. „Was ist los, Hiro?“ „Terror ist in der Innenstadt aufgetaucht. Kümmert euch um ihn.“, antwortete Hiro. „Sind schon unterwegs.“
Die Rangers begaben sich in die Innenstadt und verwandelten sich. Terror, in Gestalt Misakis, war ihnen widerwillig gefolgt. „Da seid ihr ja. Bitte hört mich an!“, sagte Misaki in Gestalt Terrors zu den Rangers. „Das ist doch nur ein Trick von dir. Wir werden nicht aufgeben.“, meinte Mark und ging mit Lucy und Bobby auf sie los. Die drei attackierten Misaki mit ihren Waffen. Zunächst tat Misaki gar nichts, doch als die Rangers heftiger angriffen, zog sie Terrors Schwert und versuchte die Angriffe abzuwehren. „So hört doch: Ich bin nicht Terror. Ich bin es, Misaki.“ „Alles Lügen. Misaki ist hier bei uns!“, meinte Bobby sauer. Der echte Terror stand verwandelt hinter den kämpfenden Rangers. „Ja, tötet euch gegenseitig, dann haben wir unsere Ruhe. Oh...Moment mal. Wenn die meinen Körper töten, bin ich auf ewig in diesem schwächlichen Mädchenkörper gefangen. Dann wird mein Sex nie mehr der selbe sein. Ich muss es verhindern.“ Die Rangers kämpften immer noch gegen Misaki. „Wenn ihr mir nicht glaubt, gibt es nur eine Möglichkeit es euch zu beweisen.“, sagte Misaki, legte ihr Schwert bei Seite und kniete sich vor den Rangers hin. „Bitte glaubt mir, Freunde. Ich bin wirklich Misaki. Ich habe mit Terror den Körper getauscht, als wir von dem Monster angegriffen wurden.“ Die Rangers senkten ihre Waffen. „Der echte Terror würde so etwas nie tun.“, meinte Lucy. „Das würde auch erklären, warum Misaki, oder Terror, sich den ganzen Tag so seltsam verhalten hat.“, stellte Mark fest. „Dann...Igitt! Dann habe ich ja einen Jungen geküsst! Bäh! Ich muss meinen Mund desinfizieren.“, sagte Bobby voller Ekel. Miskai musste lachen. „Typisch Bobby.“
„Na endlich habe ich euch gefunden, Rangers! Jetzt ist euer Ende gekommen!“, sagte da plötzlich das Monster vom Vormittag, dass mit einer Horde Schattenkrieger aufgetaucht war. „Los, tötet sie!“ Die Schattenkrieger gingen auf die Rangers los, während das Monster erneut mit Blitzen auf sie schoss. Während die Rangers die Krieger bekämpften, wichen sie den Schüssen aus. Auch Misaki, immer noch in Gestalt Terrors, half den Rangers gegen die Schattenkrieger. „Hey, Terror, warum hilfst du denn den Rangers?“, wunderte sich das Monster. „Wegen dir Blödmann. Ich bin nicht Terror, sondern Misaki, eine der Power Rangers.“ „Aber nicht mehr lange. Gib mir meinen Körper zurück.“, sagte da Terror und ging mit Misakis Lanze auf sie los. Misaki blockte den Angriff mit Terrors Schwert. „Was soll ich nur tun?“, fragte sich das Monster. „Ah...Ich weiß.“ Das Monster schoss mit Energieblitzen auf die beiden. Wie bereits beim ersten Kampf, wurden beide getroffen und gingen bewusstlos zu Boden. Zur selben Zeit hatten die anderen Rangers alle Schattenkrieger erledigt. „Jetzt bezahlst du dafür, was du meiner Freundin angetan hast.“, drohte Bobby dem Monster.
„Äh...Ich muss weg.“, sagte das Monster ängstlich und rannte davon. Die Rangers nahmen die Verfolgung auf, doch schafften sie es nicht, das Monster einzuholen.
Sie kehrten zur bewusstlosen Misaki zurück und brachten sie ins Dojo. „Na hoffentlich, ist es diesmal die richtige Misaki. Noch länger würde ich das nicht mit diesem Terror aushalten.“, meinte Lucy nervös, als Misaki langsam wieder zu sich kam. „Ich...ich bin wieder zuhause. Ich bin ja so froh aus diesem hässlichen, fetten Männerkörper raus zusein. Ich hoffe, Terror hat nichts schlimmes getan, als er in meinem Körper war?“, fragte Misaki. „Äh... du bist jetzt aber die echte Misaki, oder?“, wollte Bobby wissen. „Würde ich sonst das hier tun?“, sagte sie und fing an ihren Freund leidenschaftlich zuküssen. „Okay, ich glaube dir. Terror würde nie einen Jungen so leidenschaftlich küssen. So küsst nur die echte Misaki.“ „Als ich in dem Tempel des Ordens war, habe ich erfahren, dass bei der Sonnenfinsternis in zwei Wochen etwas furchtbares geschehen soll. In der Zwischenzeit plant der Orden Scheinangriffe, um uns von seinen wahren Plänen abzulenken.“, erklärte Misaki.
„Jergan meinte, dass sie ab der Sonnenfinsternis mehr Macht haben werden, als bisher und uns dadurch vernichten könnten.“ „Das klingt übel. Wir müssen herausfinden, was genau sie vorhaben und den Plan stoppen.“, sagte Hiro besorgt. „Sagtest du Sonnenfinsternis? Das ist es. Die Prophezeiung. Der Ring aus Feuer. Die Eklipse ist der Ring aus Feuer. Wenn die Prophezeiung wahr ist, wird irgendetwas böses in zwei Wochen auferstehen.“, meinte Lucy nervös. „Das wird sicher übel für uns werden.“ „Nicht, wenn wir es verhindern können.“; sagte Mark zuversichtlich.

Das Monster war den Rangers entkommen. Es war in eine kleine Gasse gelaufen und versteckte sich nun hinter einigen Mülltonnen. Ängstlich sah es sich um, ob die Rangers ihm noch auf den Fersen waren. Als es niemanden sah, atmete es tief durch. „Na, du Schisser? Angst vor den Rangers ?“, fragte plötzlich die Hand des Todes. „Vor denen brauchst du keine Angst haben. Nur vor mir. Du hast Jergan übel enttäuscht. Du hattest zwei Chancen, die Rangers zu töten und hast versagt. Und nicht nur das, weil dieses Mädchen deinetwegen in Terrors Körper gelang, wissen die Rangers jetzt, von unseren Plänen.“ „Nein. Es war nicht meine Schuld, es war ein Missgeschick!“, jammerte das Monster. „Oh ja. Und das hier ist auch eins.“; sagte die Hand des Todes und köpfte das Monster ohne zu zögern mit ihrem Katana.

Am Abend:

Amy saß in ihrer Wohnung und las ein Buch, als es an der Tür klingelte. Sie machte auf und war vollkommen überrascht. „Kara? Was tust du denn hier? Mark kann bald wieder hier sein. Er darf uns nicht sehen.“ „Im Moment ist mir Mark egal. Ich konnte es nicht länger aushalten. Ich musste dich einfach sehen. Weißt du, heute hat mich im Cafè ein Mäd...jemand angemacht. Meine Antwort war, dass ich nur mit dem Mädchen schlafen werde, dass ich auch wirklich liebe. Und dass ich dieses Mädchen schon gefunden habe.“, erklärte Kara. „Du...du...“, stotterte Amy. „Ja, Amy, ich liebe dich wirklich von ganzem Herzen. Es ist nicht nur so eine Schwärmerei. Ich will mein Leben mit dir verbringen. Ohne dich halte ich es kaum aus.“, sagte Kara und küsste Amy. „Ich wusste ja, dass du mich magst, aber dass es so ernst ist, war mir nicht bewusst. Und ich denke, dass ich dich auch liebe. Aber Mark liebe ich auch immer noch.“, meinte Amy. „Vergiss Mark. Er wird schon jemand neues finden. Zwischen uns kann viel mehr sein. Sieh doch, er hat kaum noch Zeit für dich.“, meinte Kara. „Na ja, du hast schon irgendwie recht. Aber noch kann ich es ihm nicht sagen. Gib mir noch zwei bis drei Wochen. Ja? Als kleines Trostpflaster für die Zwischenzeit, können wir ja erst mal auf mein Zimmer gehen.“, antwortete Amy grinsend. „Einverstanden.“, sagte Kara. Die beiden gingen auf Amys Zimmer, legten eine romantische CD auf und zogen sich ihre Oberteile aus. Sie begannen sich leidenschaftlich zu küssen. Dabei bemerkten sie nicht, wie Mark hereingekommen war und nun zu Amys Zimmer ging. „Schatz, bist du zuhause?“, rief er, doch die beiden bemerkten ihn immer noch nicht. Mark öffnete die Tür zu Amys Zimmer. „Schatz, ich habe uns Pizza mitbgebr...“ Ihm blieb der Mund vor Schreck offen stehen. „Mark. Oh, mein Gott!“, sagte Amy entsetzt. Kara griff nach ihrem Shirt, um sich zu verhüllen. „Es...es ist nicht, wie du denkst...“, stotterte Amy. „Halt mich bitte nicht für blöd. Ich sehen genau, was hier los ist. Das war’s dann wohl mit uns.“, sagte Mark sauer, knallte die Tür hinter sich zu und verließ Amys Wohnung. „Mark, was habe ich nur getan? Ich wollte nicht, dass es so zwischen uns endet.“, weinte Amy. Kara legte ihre Arme fürsorglich um sie, um sie etwas zu trösten.

Fortsetzung folgt...
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 20:52

Episode 13

Offenbarung


Mark saß niedergeschlagen im Dojo. Bobby, Lucy und Misaki waren bei ihm, um ihn zu trösten. „Und Amy und Kara haben sich leidenschaftlich geküsst? Da wäre ich gern dabei gewesen.“, schwärmte Bobby und fing sich einen Stups in die Rippen von Misaki ein. „Das ist jetzt nicht der Zeitpunkt, an so etwas zu denken.“; mahnte ihn Lucy. „So was musst du gerade sagen. Du bist doch sicher froh, dass es zwischen den beiden aus ist.“, erwiderte Bobby, worauf er einen weiteren Stups in die Rippen bekam, diesmal von Lucy.
„Wie konnte Amy mir so etwas nur antun? Wir sind fast zwei Jahre zusammen gewesen und haben uns von Herzen geliebt. Und dann betrügt sie mich und nicht nur das, sondern es muss auch noch ein Mädchen sein.“, jammerte Mark. „Na ja, manchmal entwickelt man halt Gefühle, mit denen man nie gerechnet hat. Vielleicht wollte sie es dir auch nur heimzahlen, da du weniger Zeit für sie hattest.“, meinte Lucy. „Okay, ich weiß ja, dass ich wegen unserer Arbeit als Ranger nicht mehr so für sie da war, wie früher, aber ich habe mein Bestes getan. Da muss sie doch nicht gleich mit einem Mädchen ins Bett springen. Wenn sie Kara nicht liebt und es nur getan hat, um mich zu reizen, dann habe ich vielleicht eine Chance, sie zurück zugewinnen. Vielleicht sollte ich ihr die Wahrheit sagen. Dass wir die Rangers sind. Vielleicht rettet das unsere Beziehung.“, überlegte Mark. „Hast du nicht gesagt, dass du mit Amy schlussgemacht hast? Und dann willst du ihr noch eine Chance geben? Das ist doch verrückt.“, meinte Misaki. „Misaki hat recht. Sie hat dich betrogen und du hast die Beziehung beendet. Ihr solltet es dabei belassen. Amy hat Kara und du wirst jemand neues finden. Außerdem können wir nicht zulassen, dass du jemandem unser Geheimnis verrätst.“, erklärte Lucy. „Ich habe vorschnell gehandelt. Ich liebe Amy immer noch. Ich muss ihr von uns erzählen. Sie wird es verstehen und wir kommen wieder zusammen.“, sagte Mark aufgeregt und wollte zu Amy zurück rennen. „Alter, das darfst du nicht. Denk an unser Team. Du musst dich erst mal beruhigen.“, meinte Bobby und wollte ihn aufhalten, doch Mark stieß seinen Kumpel beiseite und rannte los.

Amy und Kara saß engumschlungen auf Amys Bett. „Früher oder später hätte ich Mark von uns erzählt und wir hätten uns sowieso getrennt. Aber ich wollte nie, dass er es auf diese Weise erfährt. Ich wollte ihn nicht verletzten, sondern es ihm schonend beibringen. Nicht, dass er noch was dummes anstellt.“, meinte Amy niedergeschlagen. „Ja, es tut mir auch leid, dass er es so erfahren hat. Aber sieh es mal positiv, jetzt ist es endlich raus und wir können uns treffen, ohne Sorge zu haben, dass jemand davon erfährt.“, sagte Kara. „Ja, du hast recht. Jetzt brauchen wir uns keine Sorgen mehr zu machen. Jetzt gibt es nur noch uns.“, sagte Amy und küsste Kara.
In dem Moment klopfte es an der Tür. „Amy, lass uns bitte miteinander reden.“, rief Mark. „Soll ich ihn wegschicken?“, fragte Kara. „Nein, lass nur. So können wir uns vielleicht doch noch im Guten trennen.“, erwiderte Amy und machte auf. „Na schön, gehen wir ins Wohnzimmer und reden.“ Im Wohnzimmer angekommen, fing Mark gleich an Amy alles zu erzählen. „Amy, ich habe vorschnell gehandelt. Ich war so geschockt und nicht bei klarem Verstand.“ „Und jetzt bist du es?“, fragte Amy. „Ich denke schon. Ich liebe dich noch immer, und möchte unserer Beziehung noch eine Chance geben.“ „Oh, Mark...“ „Nein, höre mich erst an. Ich weiß, dass du nur was mit Kara angefangen hast, da ich nicht für dich da war. Du wolltest mich damit eifersüchtig machen. Ich verspreche dir von nun an alles zu erzählen, was ich tue, damit du verstehst, warum ich so wenig Zeit habe. Ich habe kaum noch Zeit für dich gehabt, weil ich einer der Power Rangers bin. Bobby, Lucy und Misaki sind die anderen Rangers. So, jetzt ist es raus. Ich hoffe du denkst noch mal über alles nach und gibst das mit Kara wieder auf.“, sagte Mark. Amy sah ihn überrascht an. „Du...und die anderen seid die Rangers? Jetzt wird mir so einiges klar. Ich verstehe nun wirklich, warum du kaum Zeit für mich hattest. Doch das ändert jetzt auch nichts mehr.“, sie zögerte. „Nun, du hast vielleicht recht, dass ich Anfangs tatsächlich nur was mit Kara angefangen habe, weil du nicht für mich da warst, aber inzwischen hat sich das alles geändert. Ich liebe Kara. Ich liebe dich zwar auch immer noch, aber ich liebe Kara mehr, als ich dich je geliebt habe. Ich möchte mit Kara den Rest meines Lebens verbringen und sie möchte das auch. Ich wollte dir schon eine ganze Weile von mir und Kara erzählen, habe aber auf den richtigen Moment gewartet, da ich dich nicht verletzten wollte. Da du jetzt eh über uns bescheid weißt, kann ich einfach frei rausreden. Du hattest vorhin vollkommen recht, mit mir Schluss zumachen. Es ist aus zwischen uns. Ich bin jetzt mit Kara zusammen und es gibt nichts, was unsere Beziehung noch retten könnte. Auch wenn ich deine Ehrlichkeit sehr schätze. Am besten sollten wir uns einfach nicht mehr sehen, außer in der Schule natürlich.“, meinte Amy. Mark sah sie traurig an. Er wusste, dass sie recht hatte. „Ja...du hast recht. Mach es gut. Die Zeit mit dir war wundervoll. Ich hoffe, dass du mit Kara glücklich wirst.“, sagte Mark, gab ihr einen letzten Kuss und ging dann.

Am nächsten Tag im Tempel des Ordens:

Jergan ging nachdenklich auf und ab. Die Hand des Todes und Terror knieten unterwürfig vor ihm. „Die Rangers wissen also, dass am Tag der Sonnenfinsternis etwas passiert. Aber sie wissen nicht, was passiert. Das ist unser Vorteil.“ „Sollen wir unsere Ablenkungsmanöver denn trotzdem fortführen, obwohl die Rangers davon wissen?“, erkundigte sich die Hand des Todes. „Ja. Wir werden alles versuchen, um die Rangers zu verwirren und zur Verzweiflung treiben. Ich habe da schon eine Idee. Wir werden die Freundin des Roten Rangers umbringen. Das wird ihn fertig machen. Terror, das übernimmst du!“, befahl Jergan. „Meister, haltet Ihr das für klug? Terror ist kein unauffälliger Auftragsmörder. Er würde die halbe Stadt in Schutt und Asche legen und die Rangers alarmieren, bevor er das Mädchen töten könnte.“, sagte die Hand des Todes. „Hm...Ja, du hast recht. Dann wirst du sie töten.“, sagte Jergan. „Ich bin schon auf dem Weg.“, sagte die Hand des Todes und verschwand.

Amy ging nachdenklich durch die Stadt. Sie musste den vergangenen Abend erst mal verdauen. Sie war froh, dass sie jetzt offiziell mit Kara zusammen war, aber trauerte immer noch Mark hinter her. Plötzlich hörte sie ein Geräusch. Sie drehte sich um und erblickte einige Schattenkrieger hinter sich. Ängstlich rannte sie davon, die Krieger hinter her. Auf einmal tauchte die Hand des Todes vor ihr auf. „Nein, was wollt ihr von mir? Mich töten? Geht weg!“, rief Amy panisch und schlug die Hand des Todes mit ihrer Handtasche, dann rannte sie weiter. „Warte! Bleib hier!“, rief die Hand des Todes ihr hinter her. Amy rannte so schnell sie konnte. Sie befand sich in der Nähe des Dojos und begab sich sofort dorthin, da sie sich von den Rangers Hilfe erhoffte. „Amy? Was tust du denn hier? Ich dachte, du und Mark hättet euch getrennt?“, fragte Misaki verwundert, als Amy völlig außer Atem hereinplatzte. „Ja, ja. Haben wir auch. Ich brauche eure Hilfe. Die Hilfe der Rangers. Sie sind hinter mir her. Die Schattenkrieger. Sie wollen mich töten.“ „Was? Oh, mein Gott. Ich rufe sofort die anderen. Wir werden sie aufhalten.“, meinte Misaki und alarmierte die anderen Rangers.
„Was ist los?“, fragte Lucy. „Die Schattenkrieger wollen mich töten. Ihr müsst sie aufhalten.“, sagte Amy aufgeregt. „Keine Sorge, die erledigen wir. Shinobi no Chikara.” Die vier verwandelten Rangers rannten sofort nach draußen, wo auch schon die Schattenkrieger auf sie warteten. Es brach nun ein heftiger Kampf zwischen den Rangers und den Kriegern aus. Die Rangers bekämpften sie mit Schlägen und Tritten und wichen den Angriffen aus. In all dem Chaos schlich sich die Hand des Todes unauffällig in das Dojo und näherte sich Amy von hinten. Sie packte sie und hielt ihr den Mund zu, damit sie nicht schreien konnte. Amy versuchte sich los zu reißen, doch es gelang ihr nicht.
In dem Moment erschien Hiro. „Lass sie gehen!“ „Nein. Ich werde sie mitnehmen. Es ist nur zum Besten.“, erwiderte die Hand des Todes. „Wie du willst.“, meinte Hiro und ging auf die Hand des Todes los, welche Amy sofort losließ und versuchte den Angriff zu blocken. Doch der Angriff Hiros war zu heftig. Mit einem kräftigen Tritt beförderte er sie aus dem Fenster, das in tausend Scherben zerbrach.

Die Rangers kämpften immer noch mit den Schattenkriegern, als auf einmal Terror ankam und in Richtung des Dojos ging. „Pah. So gut hätte ich das auch hingekriegt. Die Hand des Todes ist wohl doch nicht besser als ich. Jetzt muss ich das wohl zuende bringen und Amy töten. Schade, vorher hätte ich sie gerne noch flachgelegt.“ „Versuch es doch.“, sagte Hiro, der sich nun auch verwandelt hatte und ging auf Terror los. Die beiden hatten ihre Waffen gerufen und lieferten sich ein heftiges Duell.
Die Hand es Todes lag geschwächt auf der Straße. Während des kurzen Kampfes mit Hiro hatte sich ihr Maske gelöst. Sie versuchte sich aufzurappeln. Amy sah sie geschockt an. „Nein. Nein. Das kann nicht sein. Du bist die Hand des Todes?“ Die Hand des Todes nahm ihre Maske nun ganz ab. Es war Kara. „Ja, ich bin die Hand des Todes.“ „Ich habe dir vertaut und deinetwegen mit Mark Schluss gemacht. Und du hast mich nur benutzt, um an die Rangers ran zu kommen und jetzt willst du mich töten. Wie kannst du mir das antun? Ich liebe dich doch. Das muss die schlimmste Woche meines Lebens sein.“, weinte Amy.
„Nein. So war es nicht. Bitte lass es mich erklären...“, versuchte Kara zu sagen, doch Amy rannte weinend davon. Terror trat Hiro in den Magen, worauf dieser zu Boden ging. Anschließend folgte er Amy. Nach einem Moment hatte er sie in eine Sackgasse getrieben. „So, jetzt ist dein Ende gekommen. Bereite dich auf deinen Tod vor.“, lachte er dreckig. „Na mach schon. Das ist mir jetzt auch egal. Alle die ich je geliebt habe, haben sich gegen mich gestellt.“, erwiderte Amy traurig. Terror lachte fett und wollte zustechen, als er plötzlich einen Schlag auf den Kopf bekam und bewusstlos zu Boden ging. Hinter ihm stand Kara, die im einen Stein auf den Kopf geschlagen hatte. „Warum hast du das getan?“, fragte Amy verwundert. „Weil ich nicht zulassen kann, dass dir etwas geschieht.“, meinte Kara. „Meine Gefühle für dich sind aufrecht gewesen. Jetzt geh lieber nach hause und bring dich in Sicherheit. Ich werde dir alles in Ruhe erklären. Bitte vertaue mir.“, bat Kara ihre Freundin. „Ich weiß nicht, ob ich das jetzt noch so einfach kann, aber ich versuche es.“, meinte Amy und rannte so schnell sie konnte nach hause. Die Hand des Todes schnappte sich Terror und macht sich auf den Weg zurück in den Tempel.

Inzwischen hatten die Rangers die letzten Schattenkrieger vertrieben und sich zurückverwandelt. „Alles in Ordnung, Hiro?“, fragte Lucy besorgt. „Ja, es geht schon. Mit dem Angriff hatte ich nicht gerechnet.“, erwiderte Hiro. „Wo ist Amy?“, wollte Misaki wissen. „Sie ist nachhause gerannt. Ich habe soeben mit ihr am Handy gesprochen. Aber sie will jetzt niemanden sehen.“, erklärte Mark. „Ist auch verständlich. Erst geht eure Beziehung den Bach runter und dann stellt sich heraus, dass ihre neue Freundin eine Killerin ist, die für Jergan arbeitet.“, meinte Lucy. „Das hätte ich nicht von Kara gedacht. Sie hat immer so einen netten Eindruck gemacht.“, meinte Bobby. „Das ist die List des Bösen. Sie tun alles, um ihre Pläne zu erreichen.“, sagte Hiro. „Ich hoffe, das alles nimmt Amy nicht zu sehr mit.“, meinte Mark bedrückt.

Im Tempel war Terror inzwischen wieder zu sich gekommen. Gemeinsam mit Kara erstatteten sie nun Jergan Bericht. „Ihr seid mir ja beides tolle Versager. Schafft es zu zweit nicht, ein einfaches Mädchen zu töten.“, regte Jergan sich auf. „Die Rangers sind einfach zu wachsam. Sie waren zur Stelle, ehe ich eine Chance hatte Amy zu töten.“, meinte Kara. „Ja, und als ich es fast geschafft hatte, hat mir so ein Depp eins übergezogen.“, meinte Terror und rieb sich den immer noch schmerzenden Kop, was Kara zu einem leichten Grinsen veranlasste. „Geht mir aus den Augen. Ich will euch nicht mehr sehen bis zur Sonnenfinsternis.“, befahl Jergan. Die beiden verließen den Thronsaal. „Also du bist die Hand des Todes? Jetzt weiß ich auch, weshalb du mich in diese Rüstung gesperrt hast. Weil ich dich bei der Party angemacht habe.“, meinte Terror. „Schnellmerker. Ich kann Kerle wie dich einfach nicht leiden, die alles anmachen, was Brüste hat. Es ist für uns alle besser, wenn deine Triebe diese Rüstung nicht verlassen.“, erwiderte Kara und ging dann. „Dir werde ich es noch zeigen. Ganz egal, ob du der Liebling des Meisters bist!“, schwor sich Terror.

Am Abend stand Kara mit einem großen Strauß Blumen vor Amys Wohnung. „Bitte mach auf, Schatz. Ich will dir alles erklären.“, bat Kara. Amy machte zögerlich auf und sah sie verärgert an. „Wieso hast du mir das angetan?“, fragte sie. „Lass es mich erklären. Meine Gefühle für dich haben mit den Rangers oder meinem Meister nichts zu tun. Ich wusste zwar, dass dein Freund der Rote Rangers war, aber das war nie ein Grund, dass ich mich mit dir angefreundet habe. Mein Meister hat mir nur den Auftrag gegeben die Rangers zu beobachten, wenn ich als Kellnerin im Liberty Café arbeite. Das ich mich in dich verliebt habe, hatte damit nichts zu tun. Es ist meine eigene Entscheidung. Meine Gefühle. Nicht der Befehl meines Meisters.“, erklärte Kara. „Aber...du wolltest mich umbringen.“, sagte Amy. „Nein. Ich wollte dich schützen. Mein Meister wollte dich tot sehen und Terror zu dir schicken. Ich konnte ihn überreden, mich zu schicken und wollte dich dann an einen sicheren Ort bringen und meinen Meister im Glauben lassen, ich hätte dich getötet. Doch du bist weggerannt, bevor ich dir meinen Plan offen legen konnte. Dann ging alles schief. Als Terror dann kam und dich töten wollte musste ich ihn aufhalten.“, sagte Kara. „Ich würde dir ja gerne glauben, aber ich kann nicht. Ich werde mit dem Gedanken nicht fertig, dass du für einen Bösen Orden arbeitest.“ „Wenn ich dich wirklich hätte töten wollen, dann wärst du bereits tot. Denkst du wirklich, ich bin so eine schlechte Killerin? Das mit dem Orden...Na ja, manchmal zweifle ich doch selbst an unseren Motiven. Aber Jergan war immer wie ein Vater für mich. Meine Eltern starben, als ich noch ganz klein war. Jergan hat mich aufgenommen und wie seine eigene Tochter aufgezogen. Ich kenne nur das Leben im Orden und kaum etwas von der Welt.
Weißt du, bevor ich dich kennen gelernt habe, war ich noch nie verliebt gewesen. Ich würde ja alles wegen dir aufgeben, aber ich weiß doch gar nicht, wo ich hin soll. Außerdem würde mich Jergan töten, wenn ich ihn verrate.“, erklärte Kara.
„Ich bin deine erste Liebe? Aber sagtest du nicht, du hattest schon viele Mädchen in deinem Bett?“, fragte Amy verwundert. „Na ja, es waren nur zwei. Und die habe ich nicht geliebt, sondern nur mit ihnen geschlafen. Es waren Anwärterinnen des Ordens, die ganz nett waren. Aber mehr war da auch nicht.“, sagte Kara. „Also, was ist? Kannst du mir verzeihen? Jetzt weißt du alles über mich. Ich habe keine Geheimnisse mehr.“ „Ich denke schon. Dafür liebe ich dich zu sehr, als dass ich dir nicht verzeihen könnte. Aber mir wäre schon wohler, wenn du nicht mehr in diesem Orden wärst.“, meinte Amy. „Ja, mir auch. Dieses Morden geht mir gegen den Strich. Zum Glück musste ich bisher nur Monster töten und noch keine echten Menschen. Ich denke, dass könnte ich mit meinem Gewissen nicht vereinbaren. Ich verspreche dir, dass ich versuchen werde, aus dem Orden weg zukommen. Es wird aber nicht einfache für mich.“ „Du wirst es schaffen. Ich glaube an dich.“, sagte Amy und küsste Kara zärtlich.


Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 21:13

Episode 14

Auferstehung


Im Tempel des Ordens der Schatten:

Jergan hatte Kara und Terror zu sich gerufen. „Morgen Nachmittag ist es soweit. Dann tritt die Sonnenfinsternis ein. Diesmal ist der Tag tatsächlich gekommen, an dem die Macht des Bösen auferstehen wird und mit uns gemeinsam den Sieg über die Rangers erlangen wird.“ „Wie meint Ihr das mit dem tatsächlich?“, wunderte sich Terror. „Vor ein paar Monaten bereits meinte einer unserer Hellseher, dass der Tag bevor stünde. Doch leider hat er die damalige Mondfinsternis mit der morgigen Sonnenfinsternis verwechselt. Fakt war, dass das Böse nicht auferstanden ist. Wir haben unsere Krieger umsonst zum Friedhof losgeschickt. Das war auch der Tag, an dem wir das erste mal den Rangers begegnet sind.“, meinte Jergan. „Und diesmal hat Euer Hellseher recht?“, fragte Terror. „Ich hoffe es für ihn, denn sonst wird er das gleiche Schicksal erleiden, wie der letzte.“, meinte Kara. „Was ist dem letzten Hellseher denn widerfahren?“ „Sagen wir mal, er war so ein schlechter Hellseher, dass er nicht mal das Gift in seinem Tee erahnt hatte.“, meinte Kara. „Diese Schattenwesen haben halt keine Ahnung, wie es in der echten Welt zugeht.“
„Genug geredet. Ihr zwei werdet morgen zum Friedhof gehen und sobald die Sonnenfinsternis begonnen hat, diesen Spruch aufsagen, den ich hier aufgeschrieben habe. Danach schüttet ihr dieses Elixier auf das Grab. Anschließend sollte die Auferstehung beginnen.“, befahl Jergan. „Zu Befehl, Meister.“

Am Abend war Kara zu Amy gegangen. Die beiden aßen etwas zusammen, sahen eine DVD an und gingen anschließend zusammen ins Bett. „Du, Kara, was ich dich schon lange fragen wollte, woher hast du eigentlich dein Amulett, dass du um den Hals trägst?“, erkundigte sich Amy. „Das? Das gehörte ursprünglich meinen Eltern. Es ist das einzige, was mich an sie erinnert. Ich habe es, seit ich noch ganz klein war. Ich trage es immer bei mir. So fühle ich mich irgendwie immer sicher und geborgen. Ist so eine Art Glücksbringer. Warum interessiert dich das?“, erklärte Kara. „Na ja, weil das Juwel diese Amuletts ähnlich aussieht, wie ein Juwel, dass Mark seit einiger Zeit bei sich hat. Ist ja auch egal.“, meinte Amy. „Du, ich muss dir noch etwas sagen. Es geht um den Orden der Schatten und die Rangers. Jergan, mein Meister, will, dass ich und Terror morgen bei der Sonnenfinsternis zum Friedhof gehen und ein Ritual durchführen, um etwas Böses zu erwecken. Du musst Mark und die Rangers warnen, damit sie zum Friedhof kommen und es verhindern.“, bat Kara ihre Freundin. „Warum warnst du sie nicht?“, wollte Amy wissen. „Ich rede doch kaum noch mit Mark, seit wir uns getrennt haben.“ „Ich kann nicht. Sie halten mich für ihren Feind und würden mir nicht zuhören. Außerdem soll Jergan nicht mitbekommen, dass ich seine Pläne verrate. Es wäre zu auffällig, wenn ich mit den Rangers in Kontakt trete.“, erklärte Kara. „Stimmt. Du hast recht. Na schön, dann werde ich es ihnen gleich morgen sagen, bevor es zu spät ist.“ „Danke, Schatz. So, und jetzt sollten wir mal auf andere Gedanken kommen.“, sagte Kara und küsste Amy zärtlich.

Am nächsten Tag:

Heute hatten die Rangers die Ergebnisse ihrer Abschlussprüfung mitgeteilt bekommen. Sie hatten alle bestanden und waren nun zusammen ins Liberty Cafè gegangen, um zu feiern.
„Es freut mich, dass ihr drei es geschafft habt. Ein Glück, dass ich das schon ein Jahr hinter mir habe.“, meinte Misaki etwas erleichtert.
„Ja, ich kann es selbst kaum glauben, dass ich es gepackt habe.“, jubelte Bobby. „Dabei war die Prüfung alles andere als leicht. Na ja, es war aber auch haarscharf. In Mathe eine Note schlechter und ich wäre durchgerasselt.“ „Ich habe doch gesagt, dass du es packst, wenn du fleißig lernst.“, meinte Mark. „Na, Superhirn, wie ist denn dein Schnitt? Wenn du keinen Einserschnitt hast, fresse ich einen Besen.“, fragte Bobby Lucy. „Eins Komma Zwei. Nur in Chemie habe ich nicht die volle Punktzahl bekommen. Das ärgert mich vielleicht. Das versaut mir den ganzen Schnitt.“, ärgerte sich Lucy. „Kopf hoch. Es könnte schlimmer sein.“, tröstete Mark sie. „Ja, wenn meine Name Bobby wäre.“, meinte Lucy. „Dafür habe ich eine Freundin und du bist Solo.“, meinte Bobby und küsste Misaki. In dem Moment kam die Bedienung an den Tisch und brachte den Rangers etwas zutrinken. „Ich kann immer noch nicht glauben, dass Kara die Hand des Todes ist und jetzt nicht mehr hier arbeitet. Sie schien ein ganz normales Mädchen zu sein, und war immer sehr nett zu uns.“, meinte Lucy. „Ja, so schien es. Und dann stielt sie mir meine Freundin und spioniert uns wochenlang aus. Sie ist eine total hinterlistige Schlange.“, meinte Mark sauer. „Dabei ist die Schlange doch mein Ninja-Tier.“, meinte Misaki. „Aber du bist nicht hinterlistig, sondern ehrlich.“, sagte Bobby und gab ihr einen Kuss. „Glaubt mir, wenn ich Kara noch mal sehe, breche ich ihr alle Knochen.“, sagte Mark. „Ich verstehe, dass du sauer bist, aber das klingt doch sehr hart.“, meinte Lucy. „Na ja, vielleicht hat Amy ja jetzt eingesehen, dass sie einen Fehler gemacht hat und verlässt sie jetzt.“, überlegte Mark. „Hoffentlich nicht.“, nuschelte Lucy leise vor sich hin.
„Wenn man vom Teufel spricht...Da kommt ja Amy.“, bemerkte Bobby. „Hi, Leute. Habt ihr auch alle die Abschlussprüfungen bestanden?“, begrüßte Amy die Freunde. „Was gibt’s? Willst du dich bei mir entschuldigen? Siehst du ein, dass es ein Fehler war etwas mit Kara anzufangen? Willst du zu mir zurück?“, fragte Mark mit einem rechthaberischen Grinsen im Gesicht. „Nein. Ich will euch warnen. Jergan und der Orden der Schatten wollen heute bei der Sonnenfinsternis auf dem Friedhof etwas Böses erwecken.“; erklärte Amy. „Woher weißt du denn, was heute bei der Sonnenfinsternis abgeht? Das weiß noch nicht mal mein Bruder.“, wunderte sich Misaki. „Nun...“; Amy zögerte. „Kara hat es mir erzählt.“ „Kara? Dann wird es eine Falle sein. Wieso sprichst du überhaupt noch mit Kara, nachdem du erfahren hast, wer sie ist?“, wollte Lucy wissen. „Sie ist doch meine Freundin.“, meinte Amy.
„Wie bitte? Du bist immer noch mit ihr zusammen? Weißt du nicht, wer sie in Wahrheit ist? Sie ist eine gefährliche und brutale Killerin. Sie benutzt dich nur.“, regte Mark sich auf. „Aber sie hat noch nie einen Menschen getötet. Nur Monster, die den Orden verraten haben.“, erwiderte Amy. „Woher weißt du das?“, fragte Mark. „Sie hat es mir gesagt.“ „Ach so. Und dann glaubst du ihr natürlich. Du darfst ihr nicht vertrauen. Sie würde alles tun, um ihre Pläne zu erreichen und uns zu vernichten.“ „Jedenfalls vertraue ich Kara im Moment mehr, als dir. Also bitte, ihr könnt den heutigen Tag abwarten und nichts tun. Doch dann werdet ihr garantiert vernichtet werden. Oder ihr hört auf mich und haltet den Orden auf dem Friedhof auf. Bis dann.“ Amy zog sauer ab. „Vielleicht hat sie recht. Wir können nicht einfach hier sitzen und gar nichts tun. Ich weiß, dass heute etwas geschehen wird, da ich letztens im Tempel ja als Terror alles mitbekommen habe. Warum soll es nicht auf dem Friedhof geschehen?“, meinte Misaki. „Ja, erinnert ihr euch an unser erstes Treffen mit dem Orden? Das war auch auf dem Friedhof. Bei Mondfinsternis. Ich glaube auch, dass da etwas Wahres dran ist.“, meinte Lucy. „Na schön. Dann sehen wir uns mal auf dem Friedhof um. Aber wir sollten Hiro als Verstärkung rufen. Alleine könnte das böse in die Hose gehen.“, meinte Mark.

Kara, Terror und einige Schattenkrieger waren am Nachmittag kurz vor der Sonnenfinsternis auf dem Friedhof angelangt. „Also gut. Terror, du wirst das Ritual durchführen, sobald die Sonnenfinsternis beginnt. Lese einfach den Satz mehrmals vor, den Jergan uns hier aufgeschrieben hat. Ich passe derweil auf, dass uns niemand stört.“, erklärte Kara. „Schön, wie du willst. Solltest du auf die Rangers treffen, dann verpass ihnen gleich eins von mir mit.“, erwiderte Terror.
Kara entfernte sich von dem Grab und ging in der Nähe hinter einigen Büschen in Deckung. „Hoffentlich kommen die Rangers noch rechtzeitig. In ein paar Minuten ist es soweit. Zum Glück ist Terror so blöd und hat nicht gemerkt, dass ich ihm einen falschen Beschwörungsspruch untergejubelt habe. Leider wird das die Auferstehung nur verzögern und nicht verhindern. “, grübelte Kara besorgt nach, doch in dem Moment hörte sie bereits die Rangers kommen. „Wir müssen uns beeilen. Der Friedhof ist sehr weitläufig. Wenn der Orden tatsächlich hier ist, sollten wir ihn schnellstens finden, da die Sonnenfinsternis jeden Moment beginnen kann.“, meinte Hiro. „Ja, es geht schon los. Langsam wird es dunkel. Ist irgendwie ziemlich gruselig, am helllichten Tag so eine Dunkelheit zu haben.“; meinte Lucy etwas nervös.
„Ich glaube wir sind schon ganz nahe. Ich höre Stimmen.“, stellte Misaki fest. Die Rangers schlichen sich leise heran und gingen zunächst in Deckung. „Dort ist Terror mit seinen Kriegern. Amy hatte also recht.“, gab Mark widerwillig zu. „Was macht er dort?“, wunderte sich Bobby. „Ich denke mal, er versucht eine Art Ritual durchzuführen, um jemand wieder zu erwecken.“, stellte Hiro fest. „Dann sollten wir sofort eingreifen und ihn aufhalten.“, sagte Lucy. „Shinobi no Chikara!“, die fünf Rangers verwandelten sich und sprangen aus dem Gestrüpp hervor. „Die Rangers? Ihr kommt auch immer, wenn es am ungünstigsten ist. Hat Kara, die Versagerin, euch nicht entdeckt und getötet? Ich dachte sie sei so gut. Na ja, dann werden euch eben meine Schattenkrieger vernichten, während ich das Ritual fortsetze.“, lachte Terror, worauf die Schattenkrieger auf die Rangers losgingen. „Schnappt ihr euch die Krieger, ich versuche Terror zu stoppen.“, meinte Hiro. Er rief seinen Kampfstab, kämpfte sich einen Weg durch die Schattenkrieger frei und ging auf Terror los. Terror war vollkommen überrascht, dass es Hiro so schnell gelungen war die Schattenkrieger zu überwinden und zu ihm zustoßen. Er musste das Ritual abbrechen, um sich zu verteidigen. „Ich werde dich zerquetschen, wie eine Wanze und dann werde ich das Ritual vollenden.“; meinte Terror und wehrte Hiros Attacken mit seinem Schwert ab. „Wenn ich mit dir fertig bin, hast du nicht mehr die Kraft dazu.“, erwiderte Hiro und griff erneut an. Die anderen Rangers waren derweil mit den Schattenkriegern beschäftigt, die sie auch ohne ihre Waffen gut im Griff hatten, in dem sie sie mit Schlägen und Tritten bearbeiteten. „Es läuft gut für uns, die Sonnenfinsternis ist fast vorbei und die Schattenkrieger machen sind wie üblich lediglich Kanonenfutter.“, meinte Bobby begeistert und erledigte einige von ihnen.
Ich sollte am besten ein wenig in den Kampf eingreifen, sonst wird Terror noch misstrauisch. Ich muss aber darauf achten, die Rangers nicht in ernste Gefahr zu bringen., dachte Kara und kam aus ihrem Versteck hervor. „Rangers, wie wäre es mit einem echten Kampf? Ich habe mehr drauf, als diese Fußtruppen.“, meinte Kara und rannte mit gezogenem Katana in die Schlacht. „Du schon wieder! Jetzt werde ich dich dafür büßen lassen, was du mir angetan hast.“, sagte Mark sauer und ging mit seinem eigenen Katana auf Kara los. „Es war Amys Entscheidung. Ich habe gar nichts getan.“, erwiderte Kara und blockte den Angriff ab. „Doch, du hast sie mir gestohlen.“, meinte Mark sauer. „Eure Beziehung war bereits am Ende. Amy hat nur getan, was sie für richtig hielt.“ Die beiden lieferten sich einen heftigen Schwertkampf. Mark kämpfte voller Wut, doch Kara blieb die ganze Zeit in der Defensive und griff nicht einmal aktiv an, was Mark jedoch gar nicht zu bemerken schien. Hiro hatte es in der Zwischenzeit geschafft, Terror zu Boden zu bringen, doch merkte er, wie er langsam seine Power verlor und schwächer wurde.
Langsam wurde es wieder heller. Die Sonnenfinsternis war vorüber. „Nein! Das darf nicht wahr sein. Verdammt sollt ihr Rangers sein. Ihr habt uns unsere Pläne versaut!“, regte Terror sich auf. Kara atmete erleichtert auf. Anscheinend konnte die Beschwörung doch nur mit dem richtigen Spruch gelingen. Und sie hatte dies verhindert, indem sie Terror den falschen Spruch gab. Doch auf einmal fing die Erde an zu beben. „Was ist denn jetzt los? Das gefällt mir gar nicht.“, meinte Lucy besorgt. „Seht! Das Grab!“, rief Bobby. Die Erde auf dem Grab bäumte sich auf und eine Hand bohrte sich durch. Dann grub sich ein Körper aus dem Grab. „Scheiße. Es hat doch gänzlich ohne Beschwörungsformel geklappt. Nur das Elixier, war wohl doch ausreichend.“, fluchte Kara sauer. „Wäre ja auch zu schön gewesen.“ „Ja! Es hat funktioniert. Die Beschwörung hat geklappt. Lang lebe das Böse!“, freute sich Terror. „Mist. Wir konnten es nicht verhindern. Wir haben versagt.“, seufzte Misaki. Die Gestalt erhob sich aus dem Grab. „Endlich bin ich wieder frei. Es kam mir wie eine Ewigkeit vor. Nun kann ich meinen Plan zur Eroberung des Universums endlich fortsetzen.“, lachte die Frau, die aus dem Grab gestiegen war. „Scheint so, als wären die Gerüchte über das Zombiemädchen doch wahr.“, meinte Lucy. „Welches Zombiemädchen?“, fragte Bobby. „Kurzzeitgedächtnis? Du hast mich doch vor ein paar Monaten hierher gelockt und dich als Caitlin, das Zombiemädchen ausgegeben.“, meinte Lucy. „Ach ja, stimmt. Dein Gesichtsausdruck war einfach zu komisch.“, lachte Bobby. Dann kam ihm etwas in den Sinn. „Moment. Du meinst, dieses Mädchen ist diese Caitlin, die auf unerklärliche Weise gestorben ist? Von der alle sagten, sie sei ein Zombie?“ „Blitzmerker. Sieh dir doch den Grabstein an.“, erwiderte Lucy. Bobby sah auf den Grabstein. Dort stand „Caitlin Francis. Sie ging viel zu früh von dieser Erde.“ „Also ab heute glaube ich alles.“, meinte Bobby. „Habt ihr genug gequatscht? Dann kann ich euch ja endlich vernichten.“, meinte Caitlin. „Für einen Zombie wirkt diese Caitlin aber recht lebendig und intelligent.“, meinte Misaki. „Zombie? Caitlin? Vielleicht sollte ich euch erst mal über mich aufklären. Mein Name ist Illyria. Dieses Mädchen, Caitlin, ist tot. Ich habe mich lediglich ihres Körpers bemächtigt. Kurz bevor sie meinen alten Wirtskörper tötete, konnte ich meinen Geist auf sie übertragen. Vor ein paar Monaten besiegte ich dann ihren Geist, worauf das Mädchen Caitlin starb. Und jetzt ist mein Geist vollkommen erneuert und ich habe nun die Kontrolle über diesen Körper.“, lachte Illyria. „So, ist das also. Deshalb wusste niemand, wie das Mädchen gestorben ist. Na ja, eins steht fest. Wir Rangers werden nicht zulassen, dass du Schaden anrichtest.“; sagte Hiro. „Ihr Rangers seid doch alle gleich. Große Töne und nichts dahinter. Mich kann niemand aufhalten!“, lachte Illyria und rief einen Stab mit dem sie Blitze auf die Rangers abgab. Die Rangers gingen zu Boden und verwandelten sich zurück. „Mit euch verschwende ich doch nicht meine Zeit. Los, Fettsack, bringe mich zu deinem Boss.“, meinte Illyria zu Terror, worauf die beiden und Kara weggingen.
„Sieht so aus, als hätten wir einen neuen gefährlichen Feind gewonnen.“, sagte Misaki besorgt. „Ja, aber anscheinend haben wir auch einen weiteren Verbündeten.“, meinte Hiro. „Wenn meinst du? Doch hoffentlich nicht Kara, diese Schlange.“, sagte Mark sauer. „Doch genau sie meine ich.“, erwiderte Hiro. „Sie hat uns hinters Licht geführt und vorhin gegen mich gekämpft.“ „Ja, mag sein, aber ohne sie hätten wir nichts von all dem hier erfahren, auch wenn es uns letzten Endes nicht gelungen ist, Illyrias Aufstieg zu verhindern. Und was deinen Kampf mit ihre betrifft: Ich habe sie während des Kampfes beobachtet. Sie hat einen rein defensiven Kampfstil angewandt. Sie hätte mehrere Gelegenheiten gehabt, dich ernsthaft zu verletzen und zu Boden bringen können, aber sie hat es nicht getan. Sie wollte dich nicht verletzten. Mir schien, sie hat nur gekämpft, um keinen Verdacht zu erwecken. Glaubt mir, Kara könnte vielleicht unser Schlüssel zum Sieg über Illyria und Jergan sein.“, sagte Hiro.


Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 21:18

Episode 15

Eine neue Bedrohung


Illyria hatte sich in der Zwischenzeit im Tempel des Ordens häuslich eingerichtet. Nun befand sie sich mit Jergan in seinem Thronsaal und beriet über die aktuelle Lage. „Also Euer Orden hat auch ein Problem mit Power Rangers? Tja, die Power Rangers haben mir auch schon so manches mal Kopfschmerzen bereitet. Allerdings bin ich brutaler gegen sie vorgegangen, als Ihr. Das muss an Euren idiotischen Handlangern liegen. Um ein Haar wären sie von den Rangers auf dem Friedhof besiegt worden.“ „Terror mag ein triebgesteuerter Volltrottel sein, der nur durch Muskelkraft glänzt, aber die Hand des Todes ist eine gut geschulte Kriegerin, die eine menge Tricks auf Lager hat.“, verteidigte Jergan sie. „Sie ist meine beste Kriegerin.“ „Wenn das die Beste ist, will ich die schlechteste gar nicht kennen lernen.“, meinte Illyria.
„Sie ist gut. Das versichere ich Euch. So und jetzt will ich wissen, wie wir gemeinsam gegen die Rangers vorgehen werden. Solange sie existieren, werden wir nicht siegen.“, sagte Jergan. „Da ich jetzt in dieser Dimension festsitze, werde ich Euch wohl helfen müssen. So sehr es mir auch missfällt, aber solange es Rangers gibt, habe ich keine ruhige Minute. Schade, dass mein mächtiger Kampfstab mich nicht wieder in meine Dimension bringen kann, wo alle Rangers tot sind. Würde ich seine Macht auf mich selbst anwenden, würde ich zufällig in irgendeine fremde Dimension geschleudert, aber nicht, wohin ich möchte.“, überlegte Illyria. „Also was ist? Hast du jetzt eine Idee, oder schwätzt du nur vor dich hin?“, wollte Jergan wissen. „Ich denke, wir werden zunächst mal ein mächtiges Monster auf die Rangers hetzten. Das sollte sie erst mal auf Trab halten.“, lachte Illyria.

Kara hatte das Gespräch der beiden heimlich mitangehört. Diese Schlampe hält mich also für eine Versagerin? Der werde ich es noch zeigen. Wenigstens steht Jergan noch voll hinter mir. Dann kann ich den Rangers weiterhin über Amy Nachrichten zukommen lassen, ohne dass er mich verdächtigt. Kara entfernte sich wieder von der Tür des Thronsaals und ging zu ihrem Quartier, als ihr Terror entgegen kam. „Und, was denkst du so über die Neue? Sieht heiß aus, was?“ „Wenn du meinst.“, meinte Kara genervt. „Die würde ich gerne mal flachlegen. Genau wie dich auch.“, erklärte Terror. „Das hatten wir doch schon. Keine Chance. Kannst es ja bei der neuen mal versuchen.“, erwiderte Kara. „Gute Idee.“, sagte Terror und ging weiter. Viel spaß. Die würde dich dafür töten und wenn nicht, werde ich wohl ein paar Spuren legen müssen, die dich als Verräter entlarven., dachte Kara und musste grinsen.

Bobby und Misaki spazierten gemeinsam durch den Park. Bobby erzählte ihr von seinen Plänen, den gemeinsamen Urlaub in Mexiko am Strand zu verbringen. Doch Misaki schien ein wenig abgelenkt zu sein. „Wir könnten dann auch mal einen Segeltörn raus aufs Meer machen. Oder wir gehen Tauchen. Es soll dort ganz tolle Fische und Korallenriffe geben.“, schwärmte Bobby. Misaki antwortete nicht. „Hey, Schatz, was ist denn los? Freust du dich nicht auf unseren Urlaub? Jetzt, wo die Schule bald für mich vorbei ist, haben wir alle Zeit der Welt.“ „Doch, natürlich freue ich mich. Ich könnte auch etwas Ablenkung vertragen, bei all der Aufregung in letzter Zeit. Aber zu erst müssen wir Jergan und jetzt auch noch Illyria aufhalten. Das wird garantiert nicht leicht. Allerdings könnten wir mit Karas Hilfe doch noch einen Sieg erringen. Weißt du, ich habe über diese alte Prophezeiung nachgedacht. Bis jetzt stimmt alles. Der Drache des Todes soll auferstehen, wenn der Ring aus Feuer am Himmel steht. Illyria ist bei der Sonnenfinsternis auferstanden. Außerdem hat sie sich mit Jergan verbündet. Der Drache des Todes geht ein Bündnis mit dem Drachen der Finsternis ein. Ich glaube ja, dass Kara das Kind des Lichts aus der Prophezeiung ist. Es hieß, dass das Kind des Lichts sich aus den Klauen des Todes befreit und Kara scheint den ersten Schritt getan zu haben, sich aus dem Griff des Ordens zu lösen. Vielleicht verlässt sie den Orden ja eines Tages und hilft uns dann sogar aktiv ihn zu bekämpfen und nicht nur passiv, in dem sie uns Tipps gibt.“, meinte Misaki. „Wenn sie sich wirklich vom Orden löst und uns beisteht, kann ich ihr verzeihen, dass sie ein falsches Spiel mit uns gespielt hat. Sie muss uns nur beweisen, dass wir ihr tatsächlich vertrauen können und uns nicht schon wieder herein legen will. Mark jedoch, wird ihr garantiert nicht verzeihen und nur schwer Vertrauen zu ihr aufbauen können.“, erklärte Bobby. „Es freut mich, dass du so nachgiebig und vertrauensvoll bist. Das ist einer der Gründe, warum ich dich so liebe. Aber ich kann Mark ja auch verstehen. Kara hat ihm seine Freundin weggenommen. Seine große Liebe.“, meinte Misaki. „Da verstehe ich, dass er doppelt auf sie sauer ist.“ „Ja, es muss hart sein, aber Amy ist nicht das einzige Mädchen. Er sollte sie aufgeben und sich eine neue Freundin suchen. Auch wenn ich Lucy nicht immer mag, muss ich zugeben, dass sie eine ideale Freundin für Mark wäre. Sie ist nett, hilfsbereit und recht attraktiv. Außerdem ist sie schon ewig in Mark verknallt. Er sollte ihr eine Chance geben.“, sagte Bobby. „Ich verstehe gar nicht, was du immer gegen Lucy hast. Du hast sie doch soeben in den größten Tönen gelobt und hast mit ihrer Charakterisierung vollkommen recht.“; stellte Misaki verwundert fest. „Ach, ich weiß auch nicht. Lass uns da ein anderes mal drüber reden.“; meinte Bobby. „In Ordnung.“; sagte Misaki, als plötzlich ein hässliches Monster vor den beiden auftauchte. „Hallo Rangers! Lust auf einen Todestanz?“, fragte das Monster lachend. Misaki und Bobby gingen in Abwehrhaltung. Das Monster feuerte einige Feuerbälle auf die Füße der beiden Rangers, welche sofort zurücksprangen. „Ganz schön heiß. Da sollten wir lieber Verstärkung rufen.“, meinte Bobby besorgt. Das Monster feuerte weiter auf die Rangers, die alles taten, nicht getroffen zu werden. Als das Monster einen kurzen Moment inne hielt, rief Misaki sofort die anderen.

Kurze Zeit später kamen Mark und Lucy im Park an. „Habt ihr Probleme?“, fragte Mark. „Ja, das Monster heizt uns ganz schön ein.“, erwiderte Bobby. „Im wahrsten Sinne des Wortes.“ „Gegrillte Rangers sind mein Lieblingsgericht.“, lachte das Monster und ließ eine Feuerwelle auf die Rangers los. Es gelang ihnen nur knapp, ihr auszuweichen. „Dann wollen wir es dem Mistvieh mal zeigen. Shinobi no Chikara!“, die Rangers verwandelten sich und griffen das Monster mit ihren Waffen an. Die Nahkampfwaffen schienen gegen das Monster nutzlos zusein, denn immer wenn die Rangers in seine Nähe kamen, schien der Körper des Monsters wie ein Feuerball aufzuleuchten und erzeugte eine gewaltige Hitze, der die Rangers selbst mit ihren Anzügen kaum standhalten konnten. „Wenn wir es nicht im Nahkampf besiegen könne, sollten wir wohl mal die Fernwaffen ausprobieren.“, schlug Lucy vor. Miskai stimmte zu und feuerte einige Energiepfeile mit ihrem Bogen ab, doch verglühten die Pfeile in der Nähe des Monsters. „So ein Mist.“ „Ich bin unbesiegbar. Mit euren lächerlichen Waffen könnt ihr meiner feurigen Macht nicht widerstehen.“, lachte das Monster teuflisch. „Ich habe da eine Idee!“, meinte Mark. „Hey, du Flammenwerfer! Versuche mich zu treffen!“ Mark rannte im Zickzackkurs vor dem Monster weg und wich den Feuerattacken aus. Das Monster rannte ihm hinterher und bemerkte nicht, dass Mark sich dem See näherte. „Ich glaube, ich ahne, was Mark vor hat. Er will das Monster in den See locken und es zum erlöschen bringen.“, meinte Misaki. „Ja, das ist wirklich eine gute Idee. Mit Wasser löscht man Feuer. Der Kerl wird gleich nichts mehr zu lachen haben.“, stimmte Lucy zu. Die drei Rangers folgten Mark und dem Monster, bis sie den See erreicht hatten. „So, das Monster ist jetzt kurz vor dem See und Mark beschäftigt es. Doch wie bekommen wir es jetzt ins Wasser?“, fragte Bobby. „Ich weiß schon wie. Wenn ich meinen Bogen zur Lanze umwandle, kann ich das Monster rammen, ohne zu nahe an seinen Hitzeschild zu müssen.“, meinte Misaki. „Gut, tu das. Bobby und ich werden in der Zeit Mark etwas helfen, bevor das Monster ihn doch noch trifft.“, sagte Lucy, worauf sie und Bobby zu Mark rannten und ebenfalls das Feuer des Monsters auf sich lenkten. Misaki funktionierte ihre Waffe derweil zu einer Lanze um. Anschließend rannte sie auf das Monster zu und stach es, worauf es umfiel und in den See plumpste. Sofort erlosch sein Feuer. „Ihr verdammten Rangers. Ihr habt mir meine Energie geraubt! Dafür werde ich euch töten!“, fluchte das Monster. „Äh...womit denn?“, fragte Bobby sarkastisch. „Zeit für deinen Untergang. Wir brauchen den Ninja-Striker!“, meinte Mark. Die Rangers kombinierten ihre Waffen und bildeten den Ninja-Striker. „Ninja-Striker, volle Power.“ Sie feuerten auf das Monster, welches sofort vernichtet wurde. „Ein Sieg für das Gute!“, jubelte Bobby. Doch in dem Moment erschien Kara in der Nähe des Monsters und beschwörte eine dunkle Energiewolke, die das Monster wiederbelebte und vergrößerte. „Sorry, Rangers. Ich wollte es nicht tun, doch Jergan darf mir noch nicht anmerken, dass ich euch insgeheim helfe. Ihr werdet aber feststellen, dass das Monster nun sehr leicht zu besiegen ist., meinte Kara etwas bedrückt zu sich selbst. „Eines Tages werde ich alle meine Fehler wieder gut machen.“
Das Monster stand inmitten der Innenstadt und hatte nun wieder seine Feuerpower zur Verfügung. „So, jetzt wird die Stadt in ein flammendes Inferno verwandelt.“, lachte das Monster und schoss einige Gebäude in Brand. „Zeit für die Zords! Wir rufen die Tiere des Donners!“, meinten die Rangers und bildeten den Megazord. „Viel Glück, Leute. Ich gehe schon mal ins Dojo zurück.“, meinte Misaki, da sie noch keinen eigenen Zord besaß.
Der Megazord marschierte auf das Monster zu, welches ihn mit Feuersalven eindeckte. „Zeit für den Hitzeschild!“, die Rangers aktivierten den Schild, der sie vor den Angriffen schützte. Nun schafften sie es unter dem feindlichen Feuer bis in Angriffsreichweite zu gelangen. „Ninja-Schwert volle Power!“ Der Megazord lud sein Schwert auf und schlug auf das Monster ein, welches in einer gewaltigen Explosion vernichtet wurde. „Seltsam. Das war ja leichter, als ich gedacht hatte.“; meinte Mark verwundert. Die Rangers verwandelten sich zurück und kehrten zufrieden ins Dojo zurück.
„So, da sind wir schon wieder. In voller Größe scheint dem Vieh irgendwie der Stärke ausgegangen zu sein. Jedenfalls hat es uns kaum Schaden zugefügt.“, erklärte Bobby. „Ich glaube, dass lag an Kara.“, erklärte Hiro. „Sie hat das Monster zwar wiederbelebt, wahrscheinlich, um bei ihrem Meister kein Aufsehen zu erregen, doch muss sie ihm nur einen Teil seiner Macht zurückgegeben haben, damit ihr es leichter besiegen könnt.“ „Das klingt logisch. Nachdem wir vorher solche Probleme mit dem Monster hatten, ist dies die einzige Erklärung weshalb wir es mit dem Megazord so einfach vernichten konnten. Kara scheint uns tatsächlich insgeheim immer mehr zu helfen. Ich hoffe für sie, dass ihr Meister nicht dahinter kommt.“, meinte Lucy. „Mag sein, dass sie uns hilft. Ich traue ihr trotzdem noch nicht.“, warf Mark ein.
„Ein wenig Mistrauen schadet nie, da das Böse sehr gerissen ist, aber Kara scheint sich wirklich zu ändern. Wir sollten ihr eine Chance geben.“, sagte Bobby. „Warten wir ab, wie es sich entwickelt.“, meinte Mark.

Im Tempel war Illyria außer sich vor Wut. „Wie konnte das nur passieren? Die Rangers haben unser Feuermonster ausgetrickst und vernichtet. Das ist einfach nicht möglich. Es war so gut wie unbesiegbar.“ „Siehst du doch, dass die Rangers es geschafft haben. So geht das schon seit Wochen.“, meinte Jergan. „Wenn ich hier das Kommando gehabt hätte....“, meinte Illyria, als ihr Kara ins Wort fiel. „...hätten wir schon verloren. Du bist auch nicht stärker als wir. Sonst hätten wir dich kaum auf dem Friedhof gefunden. Der, der die Power Rangers mit einem Schlag besiegt, muss noch geboren werden.“ „Wenn dein Sensei nicht so große Stücke auf dich halten würde, wärst du längst tot.“, schrie Illyria sie an. Kara ging grinsend davon.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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Re: Staffel 6: Ninja Warriors

Beitrag von Force Ranger » Mi 4. Mär 2015, 21:23

Episode 16

Der Wettkampf


Die Rangers befanden sich alle im Dojo und trainierten gegeneinander. „Heute wechseln wir mal die Trainingspartner. Mark wird gegen Bobby kämpfen und Lucy gegen Misaki.“, erklärte Hiro. „Wieso das denn? Ich möchte viel lieber gegen Misaki kämpfen.“, meinte Bobby enttäuscht. „Da ihr zwei ein Paar seid, kämpft ihr nicht hart genug gegeneinander. Ich möchte aber, dass ihr heute mit vollem Einsatz kämpft.“, erklärte Hiro. „Na schön, dann eben nicht.“, seufzte Bobby. „Mach dir nichts draus. Wir zwei können später noch ganz ungestört in Körperkontakt treten.“; sagte Misaki grinsend. „Darauf freue ich mich schon.“; erwiderte Bobby und gab ihr einen Kuss. Die Rangers machten mit ihren Übungen weiter. Heute trieb Hiro sie ganz besonders an und verlanget Höchstleistungen von ihnen. Am Ende des Tages waren sie alle vollkommen erschöpft. „Puh, war das heute anstrengend. So fertig war ich glaube ich noch nie.“, stöhnte Lucy. „Gibt es einen Grund, weshalb wir heute so hart trainieren mussten? Ist ein neues, gefährliches Monster aufgetaucht?“, erkundigte sich Mark. „Nein. Am Wochenende findet die jährliche Martial Arts Meisterschaft statt und ich möchte, dass wir gewinnen.“, erklärte Hiro. „Meisterschaft? Sind wir denn schon so weit?“, fragte Lucy nervös. „Ich glaube ja nicht, dass wir das packen werden.“ „Heißt es nicht auch immer, Gewinnen ist nicht das wichtigste, sondern dabei sein?“, fragte Bobby. „Ihr seid die Rangers. Wenn ihr diese Meisterschaft nicht gewinnen könnt, werdet ihr auch nicht gegen Jergan siegen. Ihr trainiert jetzt schon ein paar Monate und nehmt es mit jedem Monster auf, da werden ein paar Schüler von anderen Dojos doch kein Problem sein?“, meinte Hiro. „Hiro hat recht. So schwer kann es für uns doch gar nicht sein. Wir haben den besten Sensei und das beste Training. Also Leute, wir machen mit und schlagen sie.“, sagte Mark begeistert. Die anderen Rangers stimmten zu.

Im Tempel des Ordens der Schatten:

Jergan, Illyria, Kara und Terror waren in Jergans Thronsaal versammelt und planten ihren neuesten Coup. „Die Rangers werden bei der diesjährigen Martial Arts Meisterschaft teilnehmen. Unser Orden ist auch ein offizielles Dojo, also dürfen wir ebenfalls Schüler dorthin senden.“, meinte Jergan. „Ja, wir werden teuflische Krieger entsenden, die die Rangers besiegen und töten werden. Es werden dunkle Gegenstücke zu den Rangers sein, die alle Taktiken der Rangers beherrschen und voraussehen können.“; lachte llyria. „Das ist doch alles viel zu kompliziert. Lasst mich die Rangers angreifen und ich werde sie für Euch töten.“, prahlte Terror. „Und wie gut du das kannst, haben wir ja schon mehrfach gesehen.“, meinte Jergan zynisch, worauf sich Kara ein Grinsen nicht verkneifen konnte.
„Wie wollt Ihr denn solche Krieger bekommen, Meister? Unsere eigenen Schüler sind zwar gute Kämpfer, sind den Rangers aber dennoch unterlegen und haben auch keine Ahnung von den Taktiken der Rangers.“, fragte Kara. „Ganz einfach, ich werde Krieger aus dunkler Energie erschaffen und ihnen Teile der DNS der Rangers einpflanzen. Diese DNS Stücke enthalten das Wissen der Rangers über Kampfkünste, Strategie und Taktik.“, lachte Illyria. „Und woher bekommt Ihr diese DNS Stücke?“, fragte Terror. „Die hat uns Kara bereist vor ein paar Wochen besorgt. Sie hat Haare der Rangers im Liberty Cafè aufgelesen, als sie dort noch Kellnerin war.“, erklärte Jergan. Dafür sollte ich also die Haare dort zusammen suchen. Jergan wusste damals bereits, dass Illyria ihm die perfekten Krieger erschaffen kann, sobald sie wieder am Leben ist. Wenn ich Amy das nächste mal treffe, muss ich sie unbedingt über den Plan des Ordens informieren, damit die Rangers darauf vorbereitet sind., ging es Kara durch den Kopf.
„Dann wollen wir mal zur Tat schreiten. Dieser Plan ist unfehlbar.“, sagte Illyria mit einem teuflischen Lachen.

Am Abend war Kara wieder mit Amy zusammen. Die beiden waren ins Kino gegangen und anschließend etwas essen. Nun waren sie bei Kara in der Wohnung und saßen zusammen auf der Couch. „Ich genieße wirklich jede Minute mit dir.“; meinte Amy zufrieden. „Ja, ich auch. Ein Glück, dass ich eine Wohnung in der Stadt habe, wo ich mal nicht an den Orden denken muss, sondern wir beide einfach ohne Sorgen zusammen sein können.“, erwiderte Kara. „Na ja, das könnten wir ja in meiner Wohnung jetzt auch, wo ich nicht mehr mit Mark zusammen bin.“, meinte Amy. „Ich weiß. Diese Wohnung ist nur so eine Art Rückzugsmöglichkeit für mich, wo ich das Leben einfach mal genießen kann. So eine Art Festung der Einsamkeit.“, sagte Kara. „Aber, bevor ich den Orden für heute vollkommen vergesse, muss ich dich noch einmal über seine neuesten Pläne informieren. Sie wollen Krieger erschaffen, die jeden Schritt der Rangers vorausahnen können und sie beim Martial Arts Turnier vernichten. Ich fürchte, ich bin an der Erschaffung dieser Krieger leider nicht ganz unschuldig. Deshalb musst du es den Rangers sagen, damit sie darauf vorbereitet sind und die Krieger besiegen.“, erklärte Kara. „In Ordnung, ich werde es ihnen sagen. Wann ist denn das Turiner?“, fragte Amy. „Am Samstag.“ „Oh...Samstag schon? Morgen Mittag fahre ich für Zwei Tage zu meiner Oma nach Downside Lane. Ich komme erst Samstag Vormittag zurück. Vorher schaffe ich es nicht den Rangers bescheid zusagen.“, meinte Amy bedrückt. „Dann musst du Samstag sofort nach deiner Rückkehr zu den Rangers und sie warnen. Das Turnier fängt meines Wissens nach erst um 10 Uhr an. Dann kämst du noch gerade rechtzeitig.“, sagte Kara. „Ist gut. Ich sehe zu, was ich tun kann.“, sagte Amy. „Und jetzt lass uns endlich zu dem kommen, weswegen wir hier sind.“, sagte Kara und küsste Amy.

Es war Samstag und das große Turnier stand an. Es waren Dutzende Kampfsportschulen zusammen gekommen, darunter auch die von Adam Park. Hiro begrüßte seinen alten Kumpel. „Hi, Adam. Alles klar bei dir?“ „Hallo, Hiro. Bei mir ist alles klar. Wie läuft es denn so im Kampf mit dem Orden?“, erwiderte Adam. „Nicht besonders gut. Sie haben jetzt eine neue Verbündete, eine gewisse Illyria. Sie ist ein mächtiges Wesen, dass vom Orden wiederbelebt wurde. Misaki und ich sind jetzt auch Rangers, dank der Hilfe der beiden Juwelen.“, sagte Hiro. „Ich denke, es ist das beste, dass ihr zwei auch diesen Schritt gewagt habt. Eure drei Schüler sind zwar gut, können aber jede Unterstützung gebrauchen.“, meinte Adam. „Ja, nur ich wünschte, ich könnte mehr tun. Mein Juwel kann seine volle Power nicht entfalten, weswegen ich den Rangers nur ab und zu im Kampf zur Seite stehen kann. Bestimmt gibt es eine Unterbrechung zum Morphing Grid.“, erklärte Hiro. „Na ja, auch als Mentor bist du für die Rangers sehr wichtig und kannst sie unterstützen. Aber vielleicht kann sich Alpha dein Juwel und Verwandler mal ansehen, wenn der Wettkampf hier vorüber ist. Er kennt sich gut mit dem Morphing Grid aus.“, sagte Adam. „Wäre schön, wenn man da etwas machen könnte.“, meinte Hiro.
„Da werden alte Erinnerungen wach. Es ist doch fast genauso, wie vor über Zehn Jahren, als wir uns auf einem ähnlichen Turnier trafen.“, bemerkte Adam. „Ja, da hast du recht. Ich liebe die Atmosphäre hier. Bei dem Turnier hatte ich auch Jennifer, meine große Liebe getroffen.“, sagte Hiro in Gedanken schwelgend. „Erinnerst du dich noch an sie?“
„Natürlich erinnere ich mich. Wir drei waren in den Monaten danach doch ständig zusammen und haben etwas gemeinsam unternommen. Na ja, ihre beiden habt natürlich noch einiges mehr zusammen gemacht. Mann, du warst aber auch verknallt in sie. Es tut mir wirklich leid, was ihr zugestoßen ist.“, erwiderte Adam. „Schon gut. Das ist Jahre her. Wir können nichts daran ändern. So, und jetzt sollten wir mal unsere Schüler auf den Kampf vorbereiten.“, meinte Hiro. „So, Leute, seid ihr auf das Turnier vorbereitet?“, fragte Adam seine Schüler. „Ja, Sensei. Nur die Schüler des Kage Dojo bereiten uns Sorgen. Sie wirken recht aggressiv und brutal.“, erklärte einer der Schüler. „Ja, das werden garantiert schwere Gegner. Hoffentlich wirken sie nur so gefährlich und bleiben fair.“, sagte Bobby. „Hoffen wir es. Also, Adam, auf einen fairen Wettkampf.“, meinte Hiro und reichte seinem alten Kumpel die Hand. Auch die Rangers reichten den Schülern Adams die Hand.
Kurz darauf begann das Turiner. Die einzelnen Schulen waren in verschiedene Gruppen eingeteilt. Zunächst kämpften alle Schulen einer Gruppe gegeneinander, die zwei besten der Gruppe kamen dann in Achtelfinale. So ging es weiter, bis endlich das Dojo von Hiro gegen ein Dojo aus Silver Hills im Halbfinale antrat und Adams Dojo trat gegen die dunklen Schüler des Ordens der Schatten an, was jedoch niemand wusste. Adams Schüler waren gut, doch die Schüler des Ordens kämpften mit fiesen Tricks und erlangten so unverdient den Sieg. Im anderen Halbfinale gewann das Dojo Hiros mit den Rangers.
„Cool, wir haben tatsächlich gewonnen und sind im Finale.“, freute sich Lucy. „Ja, aber habt ihr unsere Gegner gesehen? Die haben gegen Adams Schüler nur durch fiese Tricks gewonnen. Sie stehen unverdient im Finale.“; sagte Misaki ärgerlich. „Du hast recht. Die haben es nicht verdient. Das sollte ein fairer Sport sein, in dem der beste gewinnt.“, meinte Mark. „Die sehen mit ihren schwarzen Klamotten auch schon aus wie Betrüger.“, fügte Bobby hinzu. „Seid vorsichtig, wenn ihr mit denen kämpft. Sie haben meine Schüler vollkommen auseinander genommen und zum Teil schwer verletzt. Ich denke, es steckt mehr hinter diesen Kämpfern.“; gab Adam den Rangers als Rat mit. „Adam hat recht. Achtet auf unfaire Attacken und lasst euch nicht provozieren. Zeigt denen, dass man mit unfairen Mitteln nicht siegen kann.“, sagte Hiro. „Okay, Lucy, du bist als erste dran. Du kämpfst mit dem Mädchen da vorne.“ Lucy ging nervös auf die Matte. „Na komm schon. Ich will endlich gewinnen.“, meinte Lucys Gegnerin. Die zwei fingen mit ihrem Kampf an. Zunächst lief es einen Moment ganz gut für Lucy doch dann ging ihre Gegnerin richtig auf sie los. Sie schien jede Aktion Lucys bereits zu kennen und wehrte alle Angriff von ihr ab. Anschließend schnappte sie sich Lucys Arm und riss Lucy zu Boden. Sie hielt sich ihren Arm und verzog das Gesicht vor Schmerzen. „Hast du etwa schon genug?“, fragte ihre Gegnerin grinsend. „Lucy! Geht es dir gut?“, fragte Mark, der sofort voller Sorge zu ihre gerannt war. „Sie hat meinen Arm ausgekugelt. Das tut vielleicht weh.“, jammerte Lucy. „Komm, ich helfe dir.“, meinte Mark, half Lucy auf und brachte sie zum Sanitäter.
„Die erste Runde geht an das Kage Dojo. Das Tamashiro Dojo verliert.“, sagte der Ringrichter. „Was? Sie hat einen verbotenen Angriff angewandt!“, regte Misaki sich auf. „Sie hätte disqualifiziert werden müssen.“ „Tja, auch wenn es eine falsche Entscheidung war, wir können nichts daran ändern.“, meinte Hiro bedrückt. „Okay, Bobby, du bist dran. Sei auf der Hut. Lass dich nicht durch so einen fiesen Trick besiegen.“ Bobby ging auf die Matte und trat gegen seinen Gegner an, doch auch dieser schien alle Angriffe zu erahnen und gewann das Match, in dem er Bobby zu Boden riss. Auch Bobby wurde dabei verletzt. „Schon wieder hat das Kage Dojo mit so einem Trick gewonnen. Etwas ist seltsam an denen. Es kommt mir so vor, als ob sie alle Angriffe von deinen Schülern bereist vorher kennen würden.“, bemerkte Adam. „Ja, das ist mir auch schon aufgefallen. Die können nicht nur durch fiese Tricks die Rangers besiegen. Da steckt mehr dahinter.“, gab Hiro zu.
In dem Moment kam Amy aufgeregt in die Halle gerannt und ging sofort zu Mark, der immer noch bei der verletzten Lucy wartete. „Mark, ich muss dir etwas sagen. Es geht um diese Krieger. Kara hat mir erzählt, dass sie von Illyria erschaffen wurden und alle eure Angriffe kennen, da sie Teile von eurer DNS in sich tragen.“ „Danke, dass du uns informierst, aber warum sagst du uns das erst jetzt?“, meinte Mark. „Ich war bis vorhin bei meiner Oma in Downside Lane. Ich konnte nicht früher und dein Handy war nicht erreichbar.“, meinte Amy. „Okay, ist ja schon gut. Ich sage Hiro bescheid und dann werde ich mir meinen Gegner mal vorknöpfen.“ Mark ging zu Hiro und erzählte ihm, was Amy ihm berichtet hatte. „Dann wird mir so einiges klar. Der Orden will euch vernichten und diese Krieger wurden nur für diesen Zweck erschaffen. Da sie alle eure Angriff kennen, hättet ihre keine Chance.“, sagte Hiro besorgt. „Genau, deswegen werden wir die Regeln jetzt ein wenig anpassen.“; sagte Mark entschlossen und begab sich auf die Matte zum Kampf. „Warte, du willst doch nicht auch noch kämpfen? Sie haben Lucy und Bobby schon krankenhausreif geschlagen.“, rief Hiro ihm hinter her, doch Mark hörte nicht auf ihn. „Du trittst also doch noch gegen mich an? Ich dachte schon, du hättest Schiss bekommen.“, meinte Marks Widersacher. „Da kennst du mich aber schlecht.“, meinte Mark. Mark griff an. Zunächst tat er das, was er immer tun würde. Sein Gegner sah den Angriff voraus und blockte ihn ab. „Du machst es mir zu leicht.“, sagte er. „Das werden wir ja sehen.“, meinte Mark und wandte nun einen neuen Angriff an, den er zuvor noch nie benutzt hatte. Damit hatte sein Gegner nicht gerechnet. Mark hatte ihn überlistet und rang seinen Gegner nun zu Boden. „Wie...wie ist das möglich? Ich hätte deinen Angriff vorhersehen müssen.“, wunderte sich Marks Gegner. „Tja, man sollte immer das Unvorhersehbare erwarten.“; lachte Mark. „Jetzt ist Schluss mit diesem Kindertheater. Nun werden wir härtere Methoden aufziehen.“, meinten da die anderen Schüler des Kage Dojos. „Dunkle Ninja Power!“ Die vier Schüler des Ordens verwandelten sich nun auch in Rangers, die jedoch schwarze Anzüge mit nur leichten farbigen Markierungen trugen. Panik brach in dem Saal aus. Die meisten Leute rannten ängstlich davon. „Kümmert euch um die Typen. Ich pass auf, dass alle hier rauskommen.“, meinte Adam und organisierte die Flucht der Leute. Nur die Rangers und Hiro bleiben zurück.
„Jetzt werden wir euch vernichten.“, meinten die dunklen Rangers.
„Das denkt aber auch nur ihr! Shinobi no Chikara!“ Die Rangers verwandelten sich nun auch. „Bobby, Lucy seid ihr soweit fit, dass ihr kämpfen könnt?“, erkundigte sich Misaki. „Ja, es geht so eben.“, sagten die zwei. „Also los. Zeigen wir es ihnen. Aber denkt dran, wendet nur unerwartete Angriffe an.“, sagte Mark. Die Rangers gingen auf die dunklen Rangers los. Sie kämpften heftig und deckten sich mit Schlägen und Tritten ein. „Vielleicht kann ich den Rangers helfen.“, meinte Hiro und verwandelte sich ebenfalls, als ein weiterer dunkler Ranger auftauchte. „Nicht so schnell, mein Freund. Zu erst wirst du an mir vorbei müssen.“ „Kinderspiel.“ Hiro rief seinen Kampfstab und ging auf den dunklen Ranger los. Dieser hatte ebenfalls einen Kampstab gerufen. Die beiden lieferten sich ein heftiges Duell. Alle Rangers waren nun mit ihren Gegenstücken beschäftigt und hatten ihre Waffen gezogen. Bobby und sein Gegenstück bekämpften sich mit ihren Sai. Sein Gegenstück streifte Bobby mit dem Sai an der Schulter. Bobby zuckte zusammen und fasste sich an die Schulter. Das Gegenstück fühlte sich schon als Sieger und zögerte kurz, doch Bobby nutzte dies aus und stach schnell mit seinem Sai zu. Sein Gegenstück ging zu Boden.
Misaki bekämpfte ihr Gegenstück mit ihrem Bogen und gab ein paar Schüsse ab. Ihr Gegenstück wich aus und erwiderte das Feuer. Die Einschläge erzeugten eine heftige Explosion, wodurch Misakis Gegenstück geblendet wurde. In dem Moment hatte Misaki ihren Bogen zur Lanze umfunktioniert und erstach ihr Gegenstück. Lucy und ihr Gegenstück bekämpften sich mit ihren Nunchakus. Sie schlugen auf einander ein, dann verhedderten sich die Nunchakus in einander. Lucy riss die Nunchakus nach hinten und verpasste ihrem Gegenstück gleichzeitig einen Tritt. Sie ging zu Boden, worauf Lucy auf sie einschlug. Mark und sein Gegenstück bekämpften sich mit ihren Katana. Sein Gegenstück war von Hass besessen und schlug ziellos auf Mark ein. Dies konnte Mark ausnutzen, um den Schlägen auszuweichen und sein Gegenstück anschließend zu töten.

Jetzt kämpfte nur noch Hiro gegen sein Gegenstück. Die beiden Schlugen mit ihren Kampstäben aufeinander ein. Als sein Gegenstück erneut zu schlagen wollte, rollte sich Hiro zur Seit weg und schlug das Gegenstück von hinten. Das Gegenstück ging leblos zu Boden. Hiro hatte Glück, dass er es noch in dem Moment geschafft hatte, denn nun ließ auch seine Power schon nach und er verwandelte sich zurück.
Es war geschafft, die Rangers hatten gesiegt. Sie verwandelten sich zurück. Nach einer Weile waren alle Leute wieder in den Saal zurück gekehrt, wo das Turnier nun fortgesetzt wurde. Der Jury hatte beraten und gab nun das Ergebnis des Turniers bekannt. „Da das Kage Dojo mit unlauteren Mitteln angetreten ist und sich als Betrüger herausgestellt haben, erklären wir hiermit das Tamashiro Dojo zum Sieger.“ Die Rangers jubelten. Dann kam Lucy eine Idee. Sie rief ihre Freunde zusammen und sie berieten sich. Misaki ging anschließend zur Bühne. „Wir danken für die Ehre hier zum Sieger gekürt zu werden. Wir haben hart dafür gekämpft. Jedoch sind wir der Meinung, dass die eigentlichen Sieger die Schüler des Dojos von Adam Park sind. Sie haben mindestens genauso gut gekämpft wie wir und es ins Halbfinale geschafft. Nur wegen den fiesen Methoden des Kage Dojos sind sie nicht ins Finale gekommen. Deshalb lehnen wir den Siegestitel ab und überreichen ihn an das Dojo von Adam Park.“ Die Schüler des Dojos jubelten und nahmen den Pokal entgegen.
„Deine Schüler haben ihr Herz wirklich am rechten Fleck.“, meinte Adam. „Ja, sie sind die besten.“, erwiderte Hiro.
Lucy ging zu Mark hinüber. „Ich wollte nur noch mal danke sagen, dass du vorhin direkt zu mir gekommen bist und dir solche Sorgen um mich gemacht hast. Das ist echt nett von dir.“ Sie gab ihm einen kleinen Kuss auf die Wange. Mark wurde rot. „Hey, ist doch Ehrensache. Du bist doch immerhin schon Langezeit eine gute Freundin.“, meinte Mark etwas verlegen. „Geht es denn mit dem Arm?“ „Etwas schmerzt es noch, aber es wird schon wieder.“
„Okay, Rangers, geht am besten schon mal nach hause. Ich werde noch zu Adam gehen. Vielleicht können er und Alpha uns mit dem Verwandlerproblem helfen.“, sagte Hiro.

Einige Stunden später:

Alpha hatte sich Hiros Juwel und Verwandler genau angesehen und untersucht. Nun warteten Adam und Hiro gespannt auf das Ergebnis. „Die Verbindung deines Verwandlers zum Morphing Grid ist in Ordnung. Ich habe jedoch herausgefunden, dass alle fünf Juwelen sowohl eigene Energie erzeugen, als auch die Energie der anderen Juwelen nutzen, um ihre Power zu verstärken. Bei den anderen Verwandlern funktioniert das perfekt. Deinem Verwandler scheint jedoch die Energie eines weiteren Juwels zu fehlen, damit er vollständig funktionieren kann.“, erklärte Alpha. „Eines weiteren Juwels? Es gibt doch nur fünf.“, meinte Hiro. „Es gab doch das Gerücht, des sechsten Juwels. Vielleicht steckt da doch mehr Wahres hinter, als wir bisher dachten.“, überlegte Adam. „Also wenn es dieses Juwel tatsächlich gibt sollten wir es finden, damit ich meine Power ohne Probleme nutzen kann.“, sagte Hiro. „Seltsam ist nur, dass die anderen Verwandler ohne den sechsten Juwel funktionieren. „Das liegt bestimmt daran, dass dein Juwel zu lange von den anderen getrennt war und so die Energie von ihnen nicht aufnehmen konnte. Die anderen Juwelen waren viel länger beisammen und konnten sich so länger untereinander aufladen.“, sagte Alpha. „Na gut. Ich werde dann mal nach Liberty City zurückkehren. „Danke noch mal für alles, Adam.“, verabschiedete sich Hiro.

Ende
„Space Defender, Verwandlung!“

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