Go-On Black hat geschrieben:Nur weil es nicht so schlecht ist wie die zweite hälfte von Hibiki macht es das noch lange nicht gut. Ohranger ist nach Folge acht einfach so dermaßen generisch und mittelmäßig. Die Comedy, die keiner der Schauspieler irgendwie glaubhaft Rüberbringt, reibt sich einfach zu stakr mit dem Ton den die Serie gesetzt hat. Die Schukrne sind die wohl dicksten Psychopathen in Sentai zu der Zeit, die ihre eigenen Monster Foltern um ihren Standpunkt klar zu machen und von der einen Folge auf der anderen sind sie die größten Vollhonks die man zu der Zeit gesehen hat. Es funktioniert einfach nicht miteinander. Es stört den Fluss der Serie und damit meinem genuß. Dafür habe ich schon zu viele Tokus gesehen die einfach um längen besser sind als das mich Ohranger mit sowas unterhalten könnte.
Klar, das ist jetzt Auslegungssache. Du sagst es ist nicht gut, nur weil es nicht so schlecht ist wie Hibiki, ich sage es ist nicht schlecht, nur weil es nicht so gut ist wie es am Anfang war. Und beides ist natürlich irgendwie richtig. Ich könnte mir vorstellen, dass unser unterschiedlichen Ansichten vielleicht auch etwas mit einer unterschiedlichen Erwartungshaltung/Herangehensweise zu tun haben. Zum einen hab ich mir die Staffel eigentlich nur angeschaut, weil sie halt grad da war, ohne groß drüber nachzudenken. Ich wusste zwar, dass man die Staffel nach Folge 8 verändert hatte, ich wusste aber nicht wirklich was ich mir darunter vorzustellen hab. (Hibiki hatte ich da noch nicht gesehen) Zum anderen hatte ich bei den Bösen irgendwie immer die von Zeo im Kopf und die hab ich immer gehasst, weil sie mir zu albern waren. Dem entsprechend war ich natürlich um so überaschter als die dann gleich von anfang an so krass waren. Als dann der Wechsel kam, war mein Hauptgedanke: Aha, jetzt ist mir auch klar woher die so viel albernes Footage von denen her haben. Alles in allem hat das einfach mehr meiner Erwartung entsprochen, was es natürlich nicht besser macht, mich aber halt auch nicht unbedingt sehr abgeschreckt hat. Und selbst in diesem "geschwächten" Zustand fand ich die Baranoia immer noch stärker als das Roboter Imperium. Mal ganz abgesehen davon, dass die gegen Ende wieder um einiges besser werden.
Natürlich hat mich vieles in dieser sehr humorvollen Phase gestört, aber im Großen und Ganzen hat mir Ohranger trotzdem besser gefallen, als jede andere Sentai Staffel, die ich (zu diesem Zeitpunkt) gesehen hab(/hatte).
Suzu hat geschrieben:Es sei auch zu Hibikis Verteidigung gesagt: Bei Hibiki war gegen Ende ein komplett anderes Team um einen gewissen Toshiki Inoue am Werk *hust*
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob das Hibiki als Staffel wirklich verteidigt. Ich würde eher sagen, das verteidigt die Leute, die die erste ersten 30 Folgen geschrieben haben und die waren ja auch richtig gut, was die zweite Hälfte nur um so frustrierender macht.
Red Ranger hat geschrieben:Ich persönlich empfand den Stilbruch bei Hibiki nicht so krass wie den Stilbruch bei Ohranger. Klar, Hibiki hatte sich gegen Ende auch ziemlich verändert, aber bei Ohranger geht es ja ohne Vorwarnung von todernst zu total albern über.
Wenn du mit "Stilbruch" nur dieses "von ernst zu albern" meinst, dann hast du wahrscheinlich sogar recht. Der Stil ansich hat sich bei Ohranger stärker verändert, aber die Charaktere und die Grundhandlung sind weitestgehend gleichgeblieben. In Hibiki hat sich jeder Charakter plötzlich komplett entgegen seiner Rolle verhalten und die Handlung hat durch lauter irrwitzige möchtegern Twists und irgendwelche Geschichten, die aus dem Nichts aufgetaucht oder im Nichts verschwunden sind auf einmal hinten und vorne keinen Sinn mehr ergeben. Jetzt ist natürlich die Frage, was einem wichtiger ist. Und mir persönlich sind eine schlüssige Story und sympathische und interessante Charaktere wichtiger als der Stil bzw. ob eine Staffel jetzt wahnsinnig düster oder eher witzig ist (naja gut... Ninja Storm... aber das ist wieder ein anderes Thema).
Wie gesagt, ist glaub ich bei Ohranger die wichtigste Frage, wie man an die Sache heran geht und womit man sie vergleicht. Ich fand sie jedenfalls gut (nicht überirdisch aber gut).